Monistrol-d’Allier

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Monistrol-d’Allier
Monistrol-d’Allier (Frankreich)
Monistrol-d’Allier (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Auvergne-Rhône-Alpes
Département (Nr.) Haute-Loire (43)
Arrondissement Brioude
Kanton Gorges de l’Allier-Gévaudan
Gemeindeverband Puy-en-Velay
Koordinaten 44° 58′ N, 3° 39′ OKoordinaten: 44° 58′ N, 3° 39′ O
Höhe 551–1074 m
Fläche 27,32 km²
Einwohner 216 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 8 Einw./km²
Postleitzahl 43580
INSEE-Code

Der eiserne Steg über den Allier

Monistrol-d’Allier ist eine französische Gemeinde mit 216 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haute-Loire in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Sie gehört zum Arrondissement Brioude und zum Gemeindeverband Puy-en-Velay.

Geografie und Verkehr

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Die Gemeinde Monistrol-d'Allier liegt im Zentralmassiv am Ufer des Allier, an der Einmündung des linken Nebenflusses Ance. Die Schlucht des Allier grenzt hier die Vulkanlandschaft des Velay im Osten von der Hochebene der Margeride im Westen ab. Die nächsten französischen Großstädte sind Lyon (128 km) im Nordosten, Toulouse (232 km) im Südwesten, Bordeaux (334 km) im Westen und Montpellier (152 km) im Süden.[1]
Die Gemeinde liegt am Fernwanderweg GR 65, der weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis folgt. Auf der Straße gelangt man von Le Puy-en-Velay kommend, über die D589 in westlicher Richtung über Bains nach Monistrol. Außerdem ist der Ort eine Station der Cevennenbahn, die als Teil der Fernverbindung ParisMittelmeer, die Städte Clermont-Ferrand und Nîmes verbindet.

Umgeben wird Monistrol-d’Allier von den Nachbargemeinden Saint-Bérain im Norden, Saint-Privat-d’Allier im Nordosten, Saint-Jean-Lachalm im Osten, Alleyras im Südosten und Süden, Saint-Préjet-d’Allier im Südwesten, Saugues im Westen sowie Cubelles und Prades im Nordwesten.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2020
Einwohner 557 490 395 340 312 256 219 213
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten

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Bahnhof Monistrol-d’Allier
  • Die romanische Kirche Notre-Dame ist eine Gründung der Abtei La Chaise-Dieu. Am Kopfende der Kirche befindet sich ein Kreuz aus dem 16. Jahrhundert mit dem Abbild des heiligen Jakobus oder eines Pilgers, der mit dem Pilgerstab nach Santiago de Compostela unterwegs ist.
  • Nördlich von Monistrol-d’Allier liegt der Ortsteil Rochegude in einer Höhe von 967 Metern. Hier befindet sich die Kapelle Saint Jacques. Sie gehörte zu einer Burg, von der lediglich ein Wehrturm die verschiedenen Kriege und Revolutionen überstanden hat. Die erste Erwähnung der Burg geht auf das Jahr 1326 zurück. Sie markiert die Grenze zwischen Velay und Margeride bzw. dem Gévaudan. Von hier aus bietet sich ein Blick in die Schlucht des Allier und die gegenüber liegende Margeride.
  • Der Weiler Escluzels liegt am Aufstieg zur Mageride Richtung Saugues. Dort befindet sich die Kapelle La Madeleine, die bereits 1312 erwähnt wird und die Maria Magdalena geweiht ist. Sie ist in eine Grotte gebaut, die wohl schon den Kelten als Unterschlupf diente.
  • Kapelle Notre-Dame d'Estour im Ortsteil La Vialle-Destour
  • Kapelle Sainte-Madeleine
  • Kapelle Saint-Étienne

Jakobsweg (Via Podiensis)

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Hier beginnt der Aufstieg auf die Hochebene der Margeride. Im Ort befinden sich mehrere Pilgerherbergen und Hotels sowie ein Campingplatz. Außerdem gibt es einen Bahnanschluss. Die nächste größere Ortschaft auf dem Jakobsweg ist Saugues. Dorthin führt als direkte Straßenverbindung die D589.

  • Bettina Forst: Französischer Jakobsweg. Von Le Puy-en-Velay nach Roncesvalles. Alle Etappen – mit Varianten und Höhenprofilen (= Rother Wanderführer). Bergverlag Rother, München (recte: Ottobrunn) 2007, ISBN 978-3-7633-4350-8.
  • Bert Teklenborg: Radwandern entlang des Jakobswegs. Vom Rhein an das westliche Ende Europas. (Radwanderreiseführer, Routenplaner). 3., überarbeitete Auflage. Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck 2007, ISBN 978-3-7022-2626-8.
Commons: Monistrol-d'Allier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gemeindeinformation auf annuaire-mairie.fr (französisch) Abgerufen am 21. Januar 2010
Jakobsweg „Via Podiensis

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