Natriumarsenit

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Strukturformel
Metaarsenition Natriumion
Allgemeines
Name Natriumarsenit
Andere Namen

Natriummetaarsenit

Summenformel NaAsO2
Kurzbeschreibung

weißer bis grauer, hygroskopischer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7784-46-5
EG-Nummer 232-070-5
ECHA-InfoCard 100.029.154
PubChem 443495
Wikidata Q419586
Eigenschaften
Molare Masse 129,91 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,87 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

150 °C[1]

Löslichkeit

leicht löslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[2] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300+310​‐​331​‐​350​‐​410
P: 201​‐​261​‐​264​‐​273​‐​280​‐​301+310[1]
MAK

aufgehoben, da karzinogen[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Natriummetaarsenit ist eine anorganisch-chemische Verbindung. Es ist das Natriumsalz der Arsenigen Säure.

Natriumarsenit wird als Pestizid sowie in Farbstoffen, Antiseptikums und Seifen verwendet.[3]

Es kann durch die Reaktion von Arsentrioxid mit Natriumhydroxid gewonnen werden:

Eine Darstellung auf analogem Weg mit Natriumcarbonat ist ebenfalls möglich.[4]

Natriumarsenit ist ein in Wasser löslicher Feststoff, der farblose und sehr giftige hygroskopische Kristalle bildet. Es absorbiert Kohlenstoffdioxid.[1]

Sicherheitshinweise

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Natriumarsenit ist ein Kontaktgift und kann Erbgutveränderungen, Entzündungen und Reizungen von Augen, Lungen und Schleimhäuten auslösen. Bei allen Einnahmen oder Kontakten gilt: Sofort mit Wasser ausspülen und beim versehentlichen Verschlucken oder Einatmen sollte man einen Arzt kontaktieren. Nicht in der Nähe von Kindern aufbewahren und beim Arbeiten mit Natriumarsenit geeignete Handschuhe tragen.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i Eintrag zu Natriumarsenit in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
  2. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Arsenverbindungen, mit Ausnahme der namentlich in diesem Anhang bezeichneten im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  3. G.D. Considine: Van Nostrand's Encyclopedia of Chemistry. Band 14. Wiley, 2005, ISBN 0-471-61525-0.
  4. Norman Neil Greenwood, Alan Earnshaw: Chemistry of the Elements. 2. Auflage. Butterworth-Heinemann, Oxford 1997, ISBN 0-7506-3365-4.