New York Star (Schiff)

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New York Star p1
Schiffsdaten
Flagge Liberia Liberia
Schiffstyp Rohöltanker
Rufzeichen A8KN5
Eigner Chemikalien Seetransport GmbH (CST)
Bauwerft New Century Shipbuilding, Jingjiang
Stapellauf 2006
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 228,6 m (Lüa)
Breite 32,26 m
Tiefgang (max.) 14,45 m
Vermessung 41.966 BRZ
 
Besatzung 27
Maschinenanlage
Maschine 1 × Dieselmotor MAN-B&W 5S60MC-C
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 11.300 kW (15.364 PS)
Höchst­geschwindigkeit 14,3 kn (26 km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 73.400 tdw
Rauminhalt 84.958 m³
Sonstiges
Registrier­nummern IMO 9330355

Die New York Star ist ein unter liberianischer Flagge fahrender Rohöltanker der von Peter Krämer geleiteten Hamburger Reederei Chemikalien Seetransport GmbH (CST).

Piratenangriff im Januar 2011

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Am 28. Januar 2011 entführten somalische Piraten gegen 9 Uhr morgens die New York Star 523 Seemeilen nordwestlich der zur Inselgruppe der Lakkadiven gehörenden Insel Kavaratti. Die Mannschaft flüchtete in einen Sicherheitsraum, der Reeder hatte zeitweise keinen Kontakt mehr zu seinem Schiff. Die New York Star befand sich auf dem Weg von Rabigh in Saudi-Arabien nach Singapur[1] und hatte Naphtha geladen.

Seestreitkräften aus Australien, den Niederlanden und Russland verhinderten in einer konzertierten Aktion die Entführung des Chemikalientankers. Nach Angaben der NATO-Operation Ocean Shield stürmten am 29. Januar 2011 Spezialkräfte der Fregatte der niederländischen Marine De Ruyter das Schiff und befreite die Mannschaft. Zuvor hatte ein Seefernaufklärer der australischen Marine das gekaperte Schiff und die Piraten unter Kontrolle gehalten. Nach der Befreiung wurde die New York Star vom russischen Zerstörer Admiral Winogradow aus dem Piratengebiet eskortiert. Die Besatzung umfasste 27 Personen, alle blieben unverletzt.[2]

  1. Befreiungsversuch misslungen: Tote und Vermisste. Bild, 29. Januar 2011 (abgerufen am 29. Januar 2011).
  2. Thomas Wiegold: Gekaperter Tanker „New York Star“ wieder frei. Augen geradeaus!, 29. Januar 2011.