St. Willehadi (Osterholz-Scharmbeck)
Die St. Willehadi ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Osterholz-Scharmbeck, Ortsteil Scharmbeck. Ihr Patron war der Heilige Willehad. Sie gehört zum hannoverschen Sprengel Stade. Ihre Gründung geht auf den Bischof Ansgar im Jahr 850 zurück. Die Kirchengemeinde schließt die Stadtteile Scharmbeck, Buschhausen, Westerbeck und die Dörfer Hülseberg, Ohlenstedt und Garlstedt ein und umfasst ca. 9600 Mitglieder.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche St. Willehadi liegt im Stadtzentrum von Osterholz-Scharmbeck. Erbaut wurde die erste Kirche im Jahr 850 aus Holz und dem Heiligen Willehad, dem ersten Bremer Bischof, gewidmet. Sie ist damit die älteste Kirche der Region. Im Jahr 1150 wurde die Kirche durch einen Neubau aus Feldsteinen ersetzt, dessen Turmmauern bis heute erhalten sind.
Aufgrund der schnell wachsenden Einwohnerzahl in der Region und der immer größer werdenden Mitgliederzahl der Gemeinde wurde die Kirche 1745 schließlich auf ihre jetzige Größe erweitert.
Orgeln
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orgel der St.-Willehadi-Kirche wurde durch den Orgelbauer Erasmus Bielfeldt in zwei Bauphasen (1731–34 und 1745) erbaut. Sie ist bis heute fast originalgetreu erhalten und verfügt über 23 Register auf zwei Manualen und Pedal. Sie weist folgende Disposition auf:[1]
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- Koppeln: I/II (Schiebekoppel)
- Tremulant
- Cymbelstern (Krallenglöckchen und Harmonieglocken)
- B = Erasmus Bielfeldt (1731–34/45)
- R = Johann Hinrich Röver (1870)
- H = Harry Hillebrand (1970–72/74)
- M = Martin Hillebrand (2004)
- Windversorgung:
- 3 Keilbälge
- Winddruck: 73 mmWS
- Stimmung:
- Höhe etwa 3/4 über a1= 440 Hz
- Wohltemperierte Stimmung (Bach-Kellner)
Außerdem steht im Chorraum eine Orgel der Orgelbaufirma Gebrüder Hillebrand. Sie besitzt 6 Register auf einem Manual und Pedal.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Informationen zur Bielfeldt-Orgel. In: organindex.de. Abgerufen am 28. März 2021.
- ↑ Informationen zur Chororgel. In: organindex.de. Abgerufen am 28. März 2021.
Koordinaten: 53° 13′ 43,3″ N, 8° 47′ 9,1″ O