Orechowka (Kaliningrad)

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Siedlung
Orechowka
Poduhren

Ореховка
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Gurjewsk
Frühere Namen Poduren (vor 1539),
Padauern (um 1542)
Podauern (vor 1565),
Poduhren (bis 1946)
Bevölkerung 26 Einwohner
(Stand: 1. Okt. 2021)[1]
Zeitzone UTC+2
Telefonvorwahl (+7) 40151
Postleitzahl 238313
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 209 000 094
Geographische Lage
Koordinaten 54° 45′ N, 20° 44′ OKoordinaten: 54° 44′ 58″ N, 20° 43′ 46″ O
Orechowka (Kaliningrad) (Europäisches Russland)
Orechowka (Kaliningrad) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Orechowka (Kaliningrad) (Oblast Kaliningrad)
Orechowka (Kaliningrad) (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Orechowka (russisch Ореховка, deutsch Poduhren) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gurjewsk im Rajon Gurjewsk.

Geographische Lage

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Orechowka liegt 14 Kilometer nordöstlich von Kaliningrad (Königsberg) an der Kommunalstraße 27K-128, die von der aus Saosjorje (Laptau) kommenden Kommunalstraße 27K-070 abzweigt und nach Jaroslawskoje (Schönwalde) führt. Bis 1945 war Gamsau (russisch: Podgornoje) die nächste Bahnstation an der heute nicht mehr betriebenen Strecke von Königsberg (Preußen) über Possindern (russisch: Roschtschino) nach Tapiau (Gwardeisk) der Königsberger Kleinbahn.

Das bis 1946 „Poduhren[2] genannte einstige Gutsdorf war von 1874 bis 1945 in den damals neu errichteten Amtsbezirk Groß Legden[3] (russisch: Dobroje) eingegliedert und gehörte somit zum Landkreis Königsberg (Preußen) (1939 bis 1945 Landkreis Samland) im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen. Im Jahre 1910 zählte der Gutsbezirk Poduhren 131 Einwohner[4].

Am 30. September 1928 gab Poduhren mit der Eingemeindung in die Landgemeinde Mantau (russisch: Jastrebki, heute nicht mehr existent) seine Eigenständigkeit auf.

1945 kam Poduhren mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Im Jahr 1947 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Orechowo und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Jaroslawski selski Sowet im Rajon Gurjewsk zugeordnet.[5] Später gelangte der Ort in den Nisowski selski Sowet. Von 2008 bis 2013 gehörte Orechowo zur Landgemeinde Nisowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gurjewsk.

Die Bevölkerung Poduhrens war bis 1945 fast ausnahmslos evangelischer Konfession. Der Ort war in das Kirchspiel der Kirche in Arnau (russisch: Rodniki) eingepfarrt und gehörte zum Kirchenkreis Königsberg-Land II in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Arthur Brodowski.

Das heutige Orechowka liegt im Einzugsbereich der in den 1990er Jahren neu errichteten Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg), die zur Propstei Kaliningrad[6] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER) gehört.

Einzelnachweise

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  1. Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
  2. Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreußen: Poduhren
  3. Rolf Jehke, Amtsbezirk Groß Legden
  4. Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Königsberg
  5. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)
  6. Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad (Memento des Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.propstei-kaliningrad.info