Polissoir des Sept coups d’épée

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Lage des Steins vor der Kirche von Buno-Bonnevaux
Lage des Steins vor der Kirche von Buno-Bonnevaux
Polissoir des Sept coups d’épée mit sieben Wetzrillen
Polissoir des Sept coups d’épée mit sieben Wetzrillen

Der Polissoir des Sept coups d’épée, auch als Polissoir à Buno-Bonnevaux[1] bekannt, ist ein Sandsteinblock mit Wetzrillen, die als neolithisch angesehen werden. Ursprünglich lag er in der Nähe der alten Römerstraße Chemin de Grimery am Feldrand auf einem Plateau mit Blick auf das Tal der Essonne zwischen der Gemeinde Buno-Bonnevaux und dem Flughafen (aérodrome Buno-Bonnevaux) im äußersten Südosten des Départements Essonne in Frankreich. Er befand sich nur ungefähr 40 m von dem noch größeren Polissoir de Grimery entfernt, wurde aber später in den Garten der Kirche Saint-Léger in Buno-Bonnevaux verlegt, wo er zu besichtigen ist.[2]

Der ungefähr 80 Zentimeter hohe Stein[3] weist auf einer Seitenfläche sieben parallele Rillen auf. Solche Steine werden in der französischen Archäologie als polissoirs (Poliersteine) bezeichnet. Es wird angenommen, dass die Rillen in der Jungsteinzeit entstanden, als der Stein zur Schärfung von Beilklingen benutzt wurde. Die Steinbeile wurden in dieser Region zumeist aus Feuerstein hergestellt.[4]

Der Stein ist seit 1928 als historisches Denkmal in der französischen Denkmalliste Base Mérimée eingetragen.[2] In Frankreich stehen 66 ortsfeste Wetz- und Schleifsteine als monuments historiques unter Denkmalschutz, acht davon wurden im Département Essonne gefunden.

Im Ort befindet sich die beiden Hypogäen Champtier des Bureaux und Fontaine Saint-Léger.

Einzelnachweise

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  1. Polissoir à Buno-Bonnevaux, Monumentum, Carte des Monuments Historiques français
  2. a b Polissoir in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  3. Jacques Tarrête: Circonscription d’Île-de-France. Gallia préhistoire, 24, 2, 1981, S. 291–328, S. 322.
  4. Pierre Glaizal: Le Silex et le Grès. Les polissoirs néolithiques du nord de l’Yonne, nouvelles découvertes. Les Amis du vieux Villeneuve, Villeneuve-sur-Yonne 1997.
  • Pierre Glaizal, Jean-Paul Delor: Les polissoirs néolithiques de l’Yonne, esquisse d’un paysage proto-industriel. Les Amis du vieux Villeneuve, Villeneuve-sur-Yonne 1993
Commons: Polissoir des Sept coups d’épée – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 21′ 36″ N, 2° 23′ 19″ O