Internationales Priesterseminar Herz Jesu
Internationales Priesterseminar Herz Jesu | |
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Seminartyp | Internationales Priesterseminar |
Anschrift | Zaitzkofen 15 84069 Schierling |
Land | Deutschland |
Träger | Priesterbruderschaft St. Pius X. |
Gründungsjahr | 1978 |
Seminaristenzahl (ges.) | 46 |
Regens | P. Pascal Schreiber FSSPX |
Subregens | P. Matthias Gaudron FSSPX |
Webadresse | https://zaitzkofen.fsspx.org/de |
Das Internationale Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen (Bayern) ist ein Priesterseminar der Priesterbruderschaft St. Pius X., die auch die Trägerschaft des Priesterseminars innehat.
Geschichte und Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1978 wurde das Seminar der Priesterbruderschaft St. Pius X. von Weissbad nach Zaitzkofen verlegt und die neue Ausbildungsstätte im Schloss Zaitzkofen von Erzbischof Marcel Lefebvre feierlich eröffnet. Schon Anfang der 1980er Jahre wurden eine Kapelle und ein Wohntrakt dazu gebaut. Für 2023 ist der Bau eines weiteren Wohngebäudes geplant, das wegen der wachsenden Seminaristenzahl notwendig wurde. Im Priesterseminar Zaitzkofen bildet die Priesterbruderschaft St. Pius X. derzeit ca. 40 Priesteramtskandidaten aus verschiedenen Ländern aus. Seit der Eröffnung des Priesterseminars fanden in Zaitzkofen über 150 Priesterweihen statt. In Zaitzkofen werden auch die Brüder der Priesterbruderschaft ausgebildet. Diese studieren nicht und empfangen keine Weihen, sondern erledigen Aufgaben in Sakristei, Haushalt, Verwaltung und Katechese. Ca. 50 Novizen haben bisher in Zaitzkofen ihre Profess als Ordensbrüder abgelegt.[1][2]
Da die Priesterbruderschaft St. Pius X. in der römisch-katholischen Kirche keinen kanonischen Status hat, entsenden Diözesanbischöfe oder Ordensobere keine Kandidaten zur Ausbildung an das Priesterseminar in Zaitzkofen. Das Priesterseminar Zaitzkofen gilt nicht als Ausbildungseinrichtung der römisch-katholischen Kirche, da durch den apostolischen Stuhl keine Erlaubnis für die Errichtung eines solchen überdiözesanen Priesterseminars erteilt wurde.[3] Die in Zaitzkofen gespendeten Weihen gelten gemäß dem Kirchenrecht als unerlaubt, aber gültig gespendet. Die dort vorgenommenen Priesterweihen bezeichnete der seinerzeitige Ortsbischof Gerhard Ludwig Müller im Jahr 2010 als „Akt des Schismas“.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Homepage ges. 6. April 2023
- ↑ Broschüre Priesterbruderschaft St. Pius X ges. 6. April 2023
- ↑ Bischof Rudolf Voderholzer: Priesterweihe der Piusbruderschaft ist unerlaubt Bistum Regensburg, 30. Juni 2013
- ↑ Erneute Weihe bei den Piusbrüdern. Radio Vatikan, 1. Juni 2010
Koordinaten: 48° 50′ 14,1″ N, 12° 12′ 39,9″ O