Rickard Falkvinge

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Rick Falkvinge, Februar 2009

Rick Falkvinge (IPA: /'falk'viŋe/) (* 21. Januar 1972 in Göteborg als Dick Greger Augustsson[1]) ist der Gründer der schwedischen Piratpartiet, deren Parteivorsitzender er vom 1. Januar 2006 bis 1. Januar 2011 war. Nachfolgerin im Parteivorsitz wurde Anna Troberg.[2] Zurzeit wohnt er in Sollentuna nördlich von Stockholm.

1988, im Alter von 16 Jahren, gründete er seine erste Firma. 1991 schloss er die Schulausbildung auf der Göteborgs Högre Samskola mit der Ausrichtung Naturwissenschaft ab. 1993 begann er mit dem Studium der Technischen Physik an der Technischen Hochschule Chalmers in Göteborg, brach aber 1994 das Studium ab, um als Unternehmer zu arbeiten. Während seiner Zeit als Student war er in der Jugendorganisation der schwedischen Partei Moderata samlingspartiet aktiv. Rick Falkvinge arbeitete im Anschluss als IT-Unternehmer und war zuvor als Projektleiter bei Microsoft angestellt.

Falkvinge war danach bei einer kleinen Softwarefirma aktiv, bei der er aber kündigte, um in Vollzeit für die Piratpartiet zu arbeiten. Seit Ende 2006 arbeitet er wieder als Angestellter, er plant jedoch vor den Wahlen wieder Vollzeit für die Piratpartiet zu arbeiten.

Kinderporno-Debatte

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Falkvinge setzte sich 2012 anlässlich einer Debatte in der schwedischen Presse für die Legalisierung des Besitzes von Kinderpornographie ein, wörtlich sagte er: „Der Besitz von kinderpornographischem Material gehört wieder legalisiert.“ Falkvinge argumentiert, nicht der Besitz, sondern die Produktion von Kinderpornographie gehöre bestraft. Die Regierungen würden Kinderpornographie nutzen, um das Internet zu zensieren. Bei Politikern der Piratenpartei Deutschlands stießen die Überlegungen auf Entsetzen und strikte Ablehnung.[3][4][5][6]

Commons: Rickard Falkvinge – Album mit Bildern

Einzelnachweise

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  1. Andreas Stangl: Freibeuter aus dem digitalen Meer. In: derStandard.at. 19. September 2011, abgerufen am 17. Juni 2024.
  2. Rick Falkvinge slutar som partiledare i Piratpartiet
  3. Pirat will Kinderpornos legalisieren. In: Spiegel Online. 1. April 2013, abgerufen am 10. Juni 2018.
  4. Kinderpornografie im Netz: Pirat will Kinderpornos legalisieren. In: berliner-zeitung.de. 10. September 2012, abgerufen am 10. Juni 2018.
  5. mk: Deutsche Partei geht auf Distanz: Schwedischer Pirat: Straffreiheit für Kinderpornos. In: Focus Online. 10. September 2012, abgerufen am 10. Juni 2018.
  6. Pirat will Kinderpornos legalisieren. In: n-tv.de. 10. September 2012, abgerufen am 10. Juni 2018.