UB 18

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UB 18 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer 248
Stapellauf 21. August 1915
Indienststellung 11. Dezember 1915
Verbleib Am 9. Dezember 1917 versenkt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 36,13 m (Lüa)
Breite 4,36 m
Tiefgang (max.) 3,70 m
Verdrängung 263 t(über Wasser)
292 t (unter Wasser)
 
Besatzung 23 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × Daimler-6-Zyl.-Dieselmotor
2 × SSW-Elektromotor
Maschinen­leistung 284 PS (209 kW)
Propeller 1 × dreiflügelig ⌀ 1,15 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht bei 5 kn: 6650 sm
getaucht bei 5 kn: 45 sm
Tauchzeit 45 s
Tauchtiefe, max. 50 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
5,81 kn (11 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
9,15 kn (17 km/h)
Bewaffnung

ab 1916:

  • 1 × Sk 8,8 cm L/30
  • 2 × Torpedorohr ⌀ 50 cm
Sonstiges
Einsätze 38 Feindfahrten
Erfolge 126 versenkte Handelsschiffe
1 versenktes Kriegsschiff

UB 18 war ein deutsches U-Boot vom Typ UB II während des Ersten Weltkrieges.

Es wurde am 30. April 1915 bei der Werft Blohm & Voss in Hamburg in Auftrag gegeben, wo es am 21. August 1915 den Stapellauf hatte. Es wurde am 10. Dezember 1915 bei der Kaiserlichen Marine in Dienst gestellt und war während seiner ganzen Dienstzeit der U-Flottille Flandern zugeteilt.

Im Verlaufe von 32 Feindfahrten konnte das Boot insgesamt 126 Schiffe versenken. Diese entsprachen einem Schiffsraum von 128.555 BRT. Außerdem konnte ein Kriegsschiff mit 660 t Verdrängung versenkt werden.[1]

Es wurde in der Nacht vom 8. Dezember zum 9. Dezember 1917 vom britischen Trawler Ben Lawers gerammt und sank daraufhin zwischen der Bretagne und Cornwall auf der Position 49° 17′ N, 5° 47′ W. Es gab keine Überlebenden. Der Trawler, der einen Kohlenkonvoi über den Ärmelkanal eskortiert hatte, wurde bei dem Rammstoß selbst so schwer beschädigt, dass er nur mit Mühe einen Hafen erreichen konnte.[2]

  1. Herzog: Deutsche U-Boote. S. 71.
  2. Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Urbes, Gräfelfing vor München 1998, ISBN 3-924896-43-7, S. 39.