St. Martin (Niederösterreich)

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Marktgemeinde
St. Martin
Wappen Österreichkarte
Wappen von St. Martin
St. Martin (Niederösterreich) (Österreich)
St. Martin (Niederösterreich) (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Gmünd
Kfz-Kennzeichen: GD
Fläche: 49,33 km²
Koordinaten: 48° 40′ N, 14° 51′ OKoordinaten: 48° 39′ 50″ N, 14° 50′ 30″ O
Höhe: 621 m ü. A.
Einwohner: 1.071 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 22 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3971
Vorwahl: 02857
Gemeindekennziffer: 3 09 32
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
St. Martin 1
3971 St. Martin
Website: www.st-martin.eu
Politik
Bürgermeister: Peter Höbarth (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
15
2
2
15 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von St. Martin im Bezirk Gmünd
Lage der Gemeinde St. Martin (Niederösterreich) im Bezirk Gmünd (anklickbare Karte)Amaliendorf-AalfangBad GroßpertholzBrand-NagelbergEggernEisgarnGmündGroßdietmannsGroßschönauHaugschlagHeidenreichsteinHirschbachHoheneichKirchberg am WaldeLitschauMoorbad HarbachReingersSchremsSt. MartinUnserfrau-AltweitraWaldensteinWeitraNiederösterreich
Lage der Gemeinde St. Martin (Niederösterreich) im Bezirk Gmünd (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Gemeindeamt
Gemeindeamt
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

St. Martin[1] (auch Sankt Martin) ist eine Marktgemeinde mit 1071 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.

St. Martin liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 49,34 Quadratkilometer. 56,48 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasst folgende 13 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):

Früher war auch der südliche Teil von Maißen (samt Auhäuser) eine Ortschaft. Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Harmannschlag (sic!), Langfeld und St. Martin.

Mit der NÖ. Kommunalstrukturverbesserung wurde zum 1. Jänner 1971 die Gemeinde Langfeld nach St. Martin eingemeindet[3], ein Jahr später die Gemeinde Harmanschlag[4].

Nachbargemeinden

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Moorbad Harbach
Pohorská Ves (CZ) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Weitra
Bad Großpertholz

Am 11. Juli 1986 erhielt St. Martin das Marktrecht.[5]

Einwohnerentwicklung

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Die Einwohnerzahl sinkt seit 1910 kontinuierlich. Die Abnahme wurde in den letzten Jahrzehnten geringer, Geburtenbilanz und Wanderungsbilanz sind jedoch beide negativ.[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche St. Martin im Waldviertel
Pfarrkirche Harmanschlag
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Martin (Niederösterreich)

Wirtschaft und Infrastruktur

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In St. Martin gibt es 140 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon sind 40 Haupterwerbsbetriebe (Stand 2010).[7] Sechs von den acht Betrieben im Produktionssektor beschäftigen sich mit der Herstellung von Waren. Hier sind auch die meisten der insgesamt 48 Arbeitnehmer beschäftigt. Der Dienstleistungssektor gibt in 43 Betrieben 89 Menschen Arbeit, vorwiegend in den Sparten soziale und öffentliche Dienste sowie im Handel (Stand 2011).[8][9]

  • Bahn: Die Waldviertelbahn hat eine Haltestelle in St. Martin[10] Der planmäßige Zugsverkehr wurde 2001 eingestellt, seither verkehren Nostalgiezüge.[11]
  • Bus: Die Marktgemeinde ist über Buslinien im VOR-Verbund von Freistadt, Gmünd und Zwettl erreichbar.[12]

In St. Martin ordiniert ein Arzt für Allgemeinmedizin.[13]

Für die Ausbildung der Jugend stehen ein Kindergarten und eine Volksschule zur Verfügung.[14]

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.

  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 Sitze FBL-Freie Bürger Liste (ÖVP), 5 ÖVP und 4 SPÖ.
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 Sitze ÖVP und 5 SPÖ.[15]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 Sitze ÖVP, 5 SPÖ und 5 FBF-Freie Bürger Forum (ÖVP).[16]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 Sitze ÖVP, 7 FBF-Freie Bürger Forum (ÖVP) und 3 SPÖ.[17]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 Sitze ÖVP, 4 FBF-Freie Bürger Forum (ÖVP) und 3 SPÖ.[18]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 15 Sitze ÖVP und 4 SPÖ.[19]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 15 Sitze ÖVP, 2 SPÖ und 2 FPÖ.[20]
  • seit ? Peter Höbarth (ÖVP)[21]

Im Jahr 1986 wurde der Gemeinde folgendes Wappen verliehen: In einem durch Astschnitt geteilten Schild oben in Grün ein silbernes Schwert gekreuzt mit drei goldenen Ähren, unten in Silber ein roter Ring.[22]

Persönlichkeiten

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  • Joseph Wenzel Zich (17??–1824), Glashersteller
  • Josef Zich (1789–1834), Glashersteller
  • Alois Schumacher (1838–1910), Stadtbaumeister
  • Alois Höher (1862–1941), Fleischhauer, Gast- und Landwirt sowie Abgeordneter zum Landtag und Abgeordneter des Abgeordnetenhauses, wurde in Harmanschlag geboren
  • Hartmut Holzmüller (* 1955), Universitäts-Professor für Marketing an der Technischen Universität Dortmund, wurde in Harmanschlag geboren
Commons: St. Martin (Niederösterreich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Die amtliche Schreibweise ist festgelegt bzw. dargestellt im Gesetz über die Gliederung des Landes Niederösterreich in Gemeinden LGBl.Nr.1030–94 vom 9. Dezember 2011 und auf Statistik Austria: Ein Blick auf die Gemeinde
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 35. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022.
  4. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 45. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022.
  5. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 124. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022.
  6. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Martin, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 25. August 2019.
  7. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Martin, Land- und Forstwirtschaft. Abgerufen am 25. August 2019.
  8. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Martin, Arbeitsstätten. Abgerufen am 25. August 2019.
  9. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Martin, Beschäftigte. Abgerufen am 25. August 2019.
  10. Waldviertel Bahn. Abgerufen am 25. August 2019.
  11. Alpenbahnen, Die Waldviertelbahn. Abgerufen am 25. August 2019.
  12. Verkehrsverbund Ost-Region, Fahrplanaushang St. Martin. Abgerufen am 25. August 2019.
  13. Gemeinde St. Martin, Gesundheit, Gemeindeärztin. Abgerufen am 25. August 2019.
  14. Gemeinde St. Martin, Kultur, Bildung. Abgerufen am 25. August 2019.
  15. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in St. Martin. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 4. Juni 2020.
  16. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in St. Martin. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 4. Juni 2020.
  17. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in St. Martin. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 4. Juni 2020.
  18. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in St. Martin. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 4. Juni 2020.
  19. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in St. Martin. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 28. April 2019.
  20. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in St. Martin. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 26. Januar 2020.
  21. www.st-martin.eu
  22. Gedächtnis des Landes - Orte: St. Martin. Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH, abgerufen am 16. November 2022.