Simrishamn (Gemeinde)
Gemeinde Simrishamn | |||||
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Staat: | Schweden | ||||
Provinz (län): | Skåne län | ||||
Historische Provinz (landskap): | Schonen | ||||
Hauptort: | Simrishamn | ||||
SCB-Code: | 1291 | ||||
Einwohner: | 18.962 (31. Dezember 2023)[1] | ||||
Fläche: | 393,4 km² (1. Januar 2016)[2] | ||||
Bevölkerungsdichte: | 48,2 Einwohner/km² | ||||
Website: | www.simrishamn.se | ||||
Liste der Gemeinden in Schweden |
Koordinaten: 55° 33′ N, 14° 21′ O
Simrishamn ist eine Gemeinde (schwedisch kommun) in der südschwedischen Provinz Skåne län und der historischen Provinz Schonen. Der Hauptort der Gemeinde in der Region Österlen ist Simrishamn.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ungefähr die Hälfte der Gemeindefläche ist mit Ackerland bedeckt. Die andere Hälfte machen Wald, Wiesen und Bebauung aus. Der nördliche Teil der Gemeinde ist hügeliger und weist größere Waldflächen auf. Der höchste Punkt ist der Urberg Stenshuvud im gleichnamigen Nationalpark. Die Küste ist sehr abwechslungsreich mit felsigen und sandigen Stränden. Aufgrund der vielen Sommerhäuser, die sich in der Gemeinde befinden, steigt die Einwohnerzahl in der warmen Jahreszeit bis auf das Doppelte.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Mittelalter war der Ort Östra Tommarp (damals Tumathorp), der acht Kilometer westlich der Stadt Simrishamn liegt, der Hauptort der Gemeinde. Hier gab es eine eigene Münzerei und ein größeres Kloster. Nachdem Tumathorp 1304 bei einem Brand fast vollständig zerstört wurde und sich die deutsche Hanse in Simrishamn etablierte, verlor Tumathorp seine bisherige Stellung und verlor 1537 sogar die Stadtrechte.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaftlich ist die Gemeinde durch Tourismus, Handwerksbetriebe, Fischfang und Fischverarbeitung sowie Landwirtschaft und Obstanbau geprägt. Der Hafen von Simrishamn ist der drittgrößte Fischereihafen in Schweden. Die Ernten von den ca. 500.000 Obstbäumen der Gemeinde machen mehr als ein Drittel der schwedischen Produktion aus. Der Tourismus beschäftigt etwa 500 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einige Kilometer außerhalb Simrishamns in Richtung Ystad liegt die mittelalterliche Burg Glimmingehus. In Kivik findet jedes Jahr ein großer Markt statt und in der Nähe dieser Stadt befindet sich das Grab von Kivik.
Orte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Orte sind Ortschaften (tätorter):
- Baskemölla
- Borrby
- Brantevik
- Gärsnäs
- Hammenhög
- Kivik
- Östra Tommarp
- Sankt Olof
- Simris
- Simrishamn
- Skillinge
- Vik
- Vitaby
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Folkmängd i riket, län och kommuner 31 december 2023 och befolkningsförändringar 2023 beim Statistiska centralbyrån
- ↑ Kommunarealer den 1 januari 2016 beim Statistiska centralbyrån (einschließlich aller Binnengewässer)