Stawamus Chief Provincial Park
Stawamus Chief Provincial Park
| ||
Südgipfel des Stawamus Chief | ||
Lage | Kanada | |
Fläche | 5,3 km² | |
WDPA-ID | 303222 | |
Geographische Lage | 49° 41′ N, 123° 8′ W | |
| ||
Einrichtungsdatum | 23. Juli 1997 | |
Verwaltung | BC Parks |
Der Stawamus Chief Provincial Park ist ein Provincial Park in British Columbia, Kanada. Er liegt am Howe Sound südlich von Squamish am Highway 99. Der Park wurde 1997 errichtet und umfasst eine Fläche von 530 Hektar. Hauptattraktion des Parks ist der Stawamus Chief, ein über 700 Meter hoher Granitmonolith, der über den Howe Sound aufragt. Er wird oft als „zweithöchster Monolith der Welt“ bezeichnet. Seinen Namen hat er nach dem Dorf der First Nations zu seinen Füßen, Sta-a-mus. Für die First Nations ist der Berg von hoher spiritueller Bedeutung.
Der Park liegt im Bereich des im September 2021 neu eingerichteten Biosphärenreservat Atl'ka7tsme/Howe Sound, einem der drei UNESCO-Biosphärenreservate in der Provinz.[1]
Bei dem Park handelt es sich um ein Schutzgebiet der Kategorie III[2] (Naturdenkmal).
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ökosystem von British Columbia wird mit dem Biogeoclimatic Ecological Classification (BEC) Zoning System in verschiedene biogeoklimatischen Zonen eingeteilt. Biogeoklimatische Zonen zeichnen sich durch ein grundsätzlich identisches oder sehr ähnliches Klima sowie gleiche oder sehr ähnliche biologische und geologische Voraussetzungen aus. Daraus resultiert in den jeweiligen Zonen dann auch ein sehr ähnlicher Bestand an Pflanzen und Tieren.[3] Der Park wird nach dieser Systematik der Coastal Western Hemlock Zone mit der Subzone Dry Maritime (CWHdm) zugeordnet.[4][5]
Aktivitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stawamus Chief ist ein beliebtes Ziel für Bergsteiger, seine steile Westseite ist bei Felskletterern populär. Der Berg hat drei Gipfel, die durch tiefe Einschnitte voneinander getrennt sind. Der Südgipfel ist 602 Meter, der mittlere Gipfel 655 Meter hoch und der Nordgipfel, der höchste Gipfel, erreicht 702 Meter. Alle drei Gipfel sind durch Wege erreichbar, von ihrer baumfreien Granitoberfläche bieten sich jeweils ein prächtiger Ausblick.
Der Park hat 18 Stellplätze für Wohnmobile und 45 vorbereitete Flächen für Zelte und verfügt nur über sehr einfache Sanitäranlagen.
Benachbarte Parks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nächstgelegenen Provincial Parks im Sea-to-Sky Corridor sind, in Richtung Norden entlang dem Highway 99, zuerst der Alice Lake Provincial Park und dann der Brandywine Falls Provincial Park. In Richtung Süden ist der nächste Park der Shannon Falls Provincial Park und dann, nach dem Murrin Provincial Park der Porteau Cove Provincial Park. Richtung Westen liegen der Brackendale Eagles Provincial Park und der Tantalus Provincial Park. Östlich des Alice Lake Provincial Park liegt der Garibaldi Provincial Park.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helga Walter: Pazifikroute: die traumhafte Küstenroute Kanadas. Conbook Verlag, Kaarst 2008, ISBN 978-3-934918-33-7.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stawamus Chief Provincial Park. In: BC Geographical Names (englisch).
- Stawamus Chief Provincial Park. In: Englischsprachige Internetpräsenz des Parks bei BC Parks
- Stawamus Chief. In: Englischsprachige Internetpräsenz des Parks bei National Resources Canada
- Homepage mit ausführlicher Beschreibung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Where is Átl'ḵa7tsem / Howe Sound Biosphere Region. Howe Sound Biosphere Region Initiative Society, abgerufen am 11. Juli 2024 (englisch).
- ↑ Stawamus Chief Provincial Park in der World Database on Protected Areas (englisch)
- ↑ Biogeoclimatic Zones of British Columbia. British Columbia Ministry of Forests, Lands and Natural Resource Operations, abgerufen am 19. Mai 2016 (englisch).
- ↑ Management Plan for Stawamus Chief Provincial Park. (PDF; 2,11 MB) British Columbia Ministry of Environment, Lands and Parks, Januar 1997, abgerufen am 19. Mai 2016 (englisch).
- ↑ Ecosystems of British Columbia. British Columbia Ministry of Forests, Lands and Natural Resource Operations, Februar 1991, abgerufen am 15. April 2016 (englisch).