Steffi Walter
Steffi Walter | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nation | DDR | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 17. September 1962 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Schlema, DDR | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sterbedatum | 21. Juni 2017 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sterbeort | Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Verein | SC Traktor Oberwiesenthal | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Franz Schneider, Wilfried Juchert | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 22. Juni 2017 |
Steffi Walter, geborene Martin (* 17. September 1962 in Schlema, Kreis Aue, DDR; † 21. Juni 2017)[1] war eine deutsche Rennrodlerin und zweimalige Olympiasiegerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In ihrer Heimatstadt Lauter im Erzgebirge startete Steffi Walter im März 1973 ihre sportliche Laufbahn beim SSG Dynamo Lauter in der Leichtathletik. 1976 wechselte sie in die Sektion Rennrodeln des SC Traktor Oberwiesenthal.[2] Sie gewann den Titel bei der Spartakiade 1979 und wurde 1981 Junioren-Europameisterin in Bludenz. Sie wurde von Franz Schneider und Wilfried Juchert trainiert.
Bei den Olympischen Spielen 1984 in Sarajevo (unter ihrem Geburtsnamen Martin) und den Olympischen Spielen 1988 in Calgary (unter ihrem Ehenamen Walter) gewann sie jeweils die Goldmedaille im Rodeln. Mit diesen beiden Siegen bei Olympischen Spielen gehört sie neben Sylke Otto und Natalie Geisenberger zu den erfolgreichsten Rodlerinnen. In den Jahren 1983 in Lake Placid und 1985 in Oberhof wurde sie jeweils Weltmeisterin, 1984 Gesamtweltcupsiegerin.
Mit ihrem Mann und drei Kindern lebte Walter zuletzt in Großdubrau (Landkreis Bautzen).
Nach ihrer Laufbahn studierte sie Staat und Recht, arbeitete zunächst in der Kreisverwaltung,[3] später als Physiotherapeutin.[4] Aufgrund lädierter Bandscheiben und Handgelenke als Spätfolgen ihrer Leistungssportkarriere wurde sie im Alter von 45 Jahren als invalid pensioniert.[5]
Im Juni 2017 erlag sie im Alter von 54 Jahren einem Krebsleiden.[6]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weltcupsiege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzel
Nr. | Datum | Ort | Bahn |
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1. | 21. Feb. 1982 | Königssee | Kombinierte Kunsteisbahn am Königssee |
2. | 26. Feb. 1984 | Königssee | Kunsteisbahn Königssee |
3. | 4. März 1984 | Oberhof | Rennrodelbahn Oberhof |
4. | 3. Feb. 1985 | Hammarstrand | Bobbahn Hammarstrand |
5. | 24. Feb. 1985 | Königssee | Kunsteisbahn Königssee |
6. | 16. Feb. 1986 | Lake Placid | Olympia-Bobbahn Lake Placid |
Ehrungen und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Medaille Meister des Sports (1982)
- Goldener Ehrenring des NOK der DDR (1984)
- Vaterländischer Verdienstorden in Gold (1984, 1986)
- Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold (1988)
- Medaille Verdienter Meister des Sports in Gold (1983, 1984, 1985, 1988)
- Ehrenbürgerwürde von Lauter im Erzgebirge (1998)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9, S. 410.
- Olaf W. Reimann: Walter, Steffi. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steffi Walter in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Steffi Walter-Martin im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Traueranzeige, in: Freie Presse, Lokalausgabe Aue vom 24. Juni 2017, S. 14.
- ↑ Rodel-Olympiasiegerin Steffi Walter-Martin gestorben. dpa-Artikel in der Freien Presse, 21. Juni 2017, abgerufen am 21. Juni 2017.
- ↑ Sven Geisler: Trauer um Olympiasiegerin. Sächsische Zeitung, 21. Juni 2017, abgerufen am 22. Juni 2017.
- ↑ Steffi Walter – Die vergessene Olympiasiegerin. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Kamenzer Klub „G.E. Lessing“ e. V., 15. Februar 2013, abgerufen am 22. Juni 2017.
- ↑ Zweimal Olympia-Gold in Folge: Ex-Rennrodlerin Steffi Walter blickt auf Karriere zurück: Erzgebirgerin kämpft mit Spätfolgen. Freie Presse, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. Juni 2017. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Sven Geisler: Trauer um Olympiasiegerin. In: Sächsische Zeitung. 21. Juni 2017, abgerufen am 21. Juni 2017.
Personendaten | |
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NAME | Walter, Steffi |
ALTERNATIVNAMEN | Martin, Steffi (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Rodlerin |
GEBURTSDATUM | 17. September 1962 |
GEBURTSORT | Schlema, Kreis Aue, DDR |
STERBEDATUM | 21. Juni 2017 |
- Rennrodel-Gesamtweltcupsieger
- Olympiasieger (Rennrodeln)
- Weltmeister (Rennrodeln)
- DDR-Meister (Rennrodeln)
- Olympiateilnehmer (DDR)
- Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1984
- Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1988
- Ehrenbürger im Erzgebirgskreis
- Person (Lauter-Bernsbach)
- Sportler (Oberwiesenthal)
- Rennrodler (DDR)
- Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Gold
- Träger des Vaterländischen Verdienstordens (Ehrenspange)
- DDR-Bürger
- Deutscher
- Geboren 1962
- Gestorben 2017
- Frau