Wiener Blond

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Wiener Blond

Verena Doublier und Sebastian Radon (2016)
Allgemeine Informationen
Herkunft Wien, Österreich
Gründung 2012
Website wienerblond.at
Aktuelle Besetzung
Gesang, Loops, Beatbox, Gitarre[1]
Verena Doublier
Gesang, Loops, Beatbox, Cajón[1]
Sebastian Radon

Wiener Blond ist ein österreichisches Musikduo aus Wien bestehend aus Verena Doublier und Sebastian Radon.

Sebastian Radon (* in Wien[2]) verbrachte die ersten vier Jahre in der Südstadt, danach übersiedelte die Familie nach Achau. Die Unterstufe absolvierte er in der Keimgasse in Mödling, anschließend besuchte er das Musikgymnasium Wien. Von 1999 bis 2003 war er Mitglied der Gumpoldskirchner Spatzen. Er studierte Gesangspädagogik am Institut für Popularmusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo er Verena Doublier kennenlernte.[3][4] 2013 stand er in Der böse Geist Lumpazivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt am Wiener Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen auf der Bühne.[2] 2015 spielte er in der Episode Ausgebremst der Fernsehserie SOKO Donau.

Verena Doublier nahm 2002 mit Blackout im TV, einer Cover-Version von From Sarah with Love, am Kiddy Contest teil, wo sie den zweiten Platz belegte.[5][6] Von 2005 bis 2009 war sie Mitglied der von ihr mitbegründeten A-cappella-Gruppe MAUF. Im Zuge ihres Studiums der Gesangspädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien lernte sie Sebastian Radon kennen.[3][4] 2012 gründeten die beiden das Duo Wiener Blond, mit dem sie seitdem eigene Texte und Kompositionen präsentieren.[7][8]

Auftritte hatten sie unter anderem am Orpheum Wien, am Kasino am Schwarzenbergplatz des Wiener Burgtheaters, am Wiener Metropol, am Theater am Spittelberg, an der Wiener Kulisse, im Wiener Konzerthaus und beim Wiener Donauinselfest.[9]

Im Februar 2015 belegten sie hinter der Band Rammelhof mit Kaana Waas Warum beim Protestsongcontest den zweiten Platz.[10] Im März 2015 veröffentlichten sie ihr Debütalbum Der letzte Kaiser.[11][12] Außerdem waren sie 2015 in Vereinsheim Schwabing in der ARD zu sehen. 2016 folgte das zweite Album mit dem Titel Zwa, das sie im November mit zwei Konzerten im Wiener Musikverein präsentierten.[13]

Im Jänner 2019 feierten sie mit Quasi Jedermann – Helmut Qualtinger, der Menschenimitator, zu dem sie auch die Musik schrieben, unter der Regie von Christina Tscharyiski am Landestheater Niederösterreich Premiere.[14][15] Im ORF waren sie 2019 und 2023 in der von Hosea Ratschiller präsentierten Fernsehsendung Pratersterne zu sehen.[16][17] 2019 erschien das Live-Album Endlich salonfähig! in Zusammenarbeit mit dem Original Wiener Salonensemble, unter anderem mit deren Studienkollegin Anna Starzinger am Cello, das sie im November erneut im Wiener Musikverein präsentierten.[7][18]

Wiener Blond im Mai 2022 in Wien

Im Rahmen der Amadeus-Verleihung 2020 wurden sie in der Kategorie Jazz/World/Blues nominiert.[19] Für ihr drittes Studioalbum Bis in der Früh (2020) arbeiteten sie mit dem Musiker und Produzenten Albin Janoska zusammen.[20]

Alben

  • 2015: Der letzte Kaiser
  • 2016: Zwa
  • 2019: Endlich salonfähig! (Live, mit dem Original Wiener Salonensemble)
  • 2020: Bis in der Früh[20]
  • 2023: Sinfonien im Souterrain (mit dem Original Wiener Salonensemble)[21][22]

Auszeichnungen und Nominierungen

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Commons: Wiener Blond – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Band: Wiener Blond. In: wienerblond.at. Abgerufen am 19. Februar 2020.
  2. a b Salzburger Festspiele: Sebastian Radon. In: Salzburger Festspiele. Abgerufen am 19. Februar 2020.
  3. a b Christoph Dworak: Achau: Wiener Blond: Einer von „ZWA“. In: Niederösterreichische Nachrichten. 19. Februar 2020, abgerufen am 19. Februar 2020.
  4. a b Teresa Schaur-Wünsch: Wiener Blond: Nur Wien darf so goschert sein. In: Die Presse. 11. März 2015, abgerufen am 19. Februar 2020.
  5. Verena Doublier: Kiddy Contest. In: kiddycontest.com. Abgerufen am 19. Februar 2020.
  6. ORF-”Kiddy Contest 2002”: Gewinnerin kommt aus Deutschland, Plätze zwei und drei gingen an Österreich. 17. November 2002, abgerufen am 19. Februar 2020.
  7. a b Wiener Blond sind „endlich salonfähig!“ In: oeticket.com. 8. November 2019, abgerufen am 19. Februar 2020.
  8. „wir Machen Popmusik Aus Österreich, Also Austropop.“ – Wiener Blond Im Mica-Interview. In: musicaustria.at. 5. März 2015, abgerufen am 19. Februar 2020.
  9. Termine. In: wienerblond.at. Abgerufen am 19. Februar 2020.
  10. a b Das war der Protestsongcontest 2015. In: ORF.at. 12. Februar 2015, abgerufen am 19. Februar 2020.
  11. Erstklassiges Album von Wiener Blond: „der Letzte Kaiser“. In: Music Information Center Austria. 9. März 2015, abgerufen am 19. Februar 2020.
  12. Philip Dulle und Stephan Wabl: Neue Alben: Wiener Blond, Worried Man & Worried Boy, Esmé Patterson. In: Profil. 6. März 2015, abgerufen am 19. Februar 2020.
  13. Marco Weise: Wiener Blond: Schmäh trifft auf mundgerechte Beats. In: Kurier.at. Abgerufen am 24. November 2016.
  14. Uraufführung von „Quasi Jedermann“. In: ORF.at. 24. Januar 2019, abgerufen am 19. Februar 2020.
  15. „Quasi Jedermann“: Landestheater Niederösterreich. In: landestheater.net. Abgerufen am 19. Februar 2020.
  16. ORF-Premiere für Thomas Maurer: „Zukunft“ im „Sommerkabarett“ am 12. Juli. In: ORF.at. 11. Juli 2019, abgerufen am 19. Februar 2020.
  17. DIE.NACHT: „Willkommen Österreich“ mit Christine Reiler und Anna Mabo am 21. März um 22.00 Uhr in ORF 1. In: ots.at. 20. März 2023, abgerufen am 26. März 2022.
  18. Wiener Blond: "Es ist nicht unser Anspruch, elegant zu sein" [Podcast]. In: Profil. 11. Juni 2019, abgerufen am 19. Februar 2020.
  19. a b Amadeus Awards: Wer bekommt die Trophäen? In: ORF.at. 18. Februar 2020, abgerufen am 19. Februar 2020.
  20. a b Sophie Kronberger: Nachgefragt: Sebastian Radon: Schlaflose Nächte als Inspiration. In: Niederösterreichische Nachrichten. 28. Oktober 2020, abgerufen am 28. Oktober 2020.
  21. Sinfonien im Souterrain. In: hoanzl.at. 10. November 2023, abgerufen am 10. November 2023.
  22. Samir H. Köck: Wiener Blond und die sentimentale Begabung. In: Die Presse. 11. Dezember 2023, abgerufen am 11. Dezember 2023.
  23. Amadeus Awards: Bibiza ist der große Favorit. In: Die Presse. 5. März 2024, abgerufen am 5. März 2024.