Landkreis Würzburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von )
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 49° 40′ N, 10° 0′ OKoordinaten: 49° 40′ N, 10° 0′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Verwaltungssitz: Würzburg
Fläche: 968,32 km2
Einwohner: 165.921 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 171 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: , OCH
Kreisschlüssel: 09 6 79
Kreisgliederung: 52 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Zeppelinstraße 15
97074 Würzburg
Website: www.landkreis-wuerzburg.de
Landrat: Thomas Eberth (CSU)
Lage des Landkreises Würzburg in Bayern
KarteWeiden in der OberpfalzStraubingWürzburgSchwabachSchweinfurtRegensburgRosenheimNürnbergNürnbergPassauLandshutMemmingenKaufbeurenKempten (Allgäu)IngolstadtFürthHofErlangenCoburgBayreuthBambergAugsburgMünchenAschaffenburgAmbergAnsbachLandkreis WürzburgLandkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Weilheim-SchongauLandkreis UnterallgäuLandkreis TraunsteinLandkreis TirschenreuthLandkreis Straubing-BogenLandkreis StarnbergLandkreis SchweinfurtLandkreis SchwandorfLandkreis Rottal-InnLandkreis RothLandkreis RosenheimLandkreis Rhön-GrabfeldLandkreis RegensburgLandkreis Pfaffenhofen an der IlmLandkreis RegenLandkreis PassauLandkreis OstallgäuLandkreis OberallgäuLandkreis Nürnberger LandLandkreis Neu-UlmLandkreis Neustadt an der WaldnaabLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimLandkreis Neumarkt in der OberpfalzLandkreis Neuburg-SchrobenhausenLandkreis MünchenLandkreis Mühldorf am InnLandkreis MiltenbergLandkreis MiesbachLandkreis Main-SpessartLandkreis Lindau (Bodensee)Landkreis LichtenfelsLandkreis LandshutLandkreis Landsberg am LechLandkreis KulmbachLandkreis KronachLandkreis KitzingenLandkreis KelheimLandkreis HofLandkreis HaßbergeLandkreis GünzburgLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis FürthLandkreis FürstenfeldbruckLandkreis Freyung-GrafenauLandkreis FreisingLandkreis ForchheimLandkreis Erlangen-HöchstadtLandkreis ErdingLandkreis EichstättLandkreis EbersbergLandkreis Donau-RiesLandkreis Dingolfing-LandauLandkreis Dillingen an der DonauLandkreis DeggendorfLandkreis DachauLandkreis CoburgLandkreis ChamLandkreis Berchtesgadener LandLandkreis BayreuthLandkreis BambergLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis Bad KissingenLandkreis AugsburgLandkreis AschaffenburgLandkreis AnsbachLandkreis Amberg-SulzbachLandkreis AltöttingLandkreis Aichach-FriedbergBodenseeSchweizÖsterreichBaden-WürttembergHessenTschechienSachsenThüringen
Karte
Ochsenfurter Gau bei Wolkshausen

Der Landkreis Würzburg liegt im Süden des bayerischen Regierungsbezirks Unterfranken und umgibt vollständig die kreisfreie Stadt Würzburg, die Sitz des Landratsamtes ist. Der Landkreis ist Mitglied der Regiopolregion Mainfranken.

Das Kreisgebiet wird von Südosten nach Nordwesten vom Main durchflossen. Er hat sich in ein 100 bis 150 m tiefes Tal geschnitten. Nördlich und westlich von Würzburg liegen vor allem Laubwaldgebiete (Gramschatzer Wald, Irtenberger Wald, Guttenberger Wald), östlich und südlich von Würzburg der Ochsenfurter Gau, eine fruchtbare intensiv agrarisch genutzte Landschaft.

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Main-Spessart, Schweinfurt, Kitzingen und Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (alle in Bayern) sowie an den Main-Tauber-Kreis (in Baden-Württemberg).

Das Gebiet des heutigen Landkreises Würzburg gehörte vor 1800 überwiegend zum Hochstift Würzburg und kam 1803 zu Bayern. 1804 entstanden die Landgerichte „Würzburg links des Mains“ in Ochsenfurt und „Würzburg rechts des Mains“ in Röttingen sowie das Stadtgericht Würzburg. Sie alle gehörten zum Untermainkreis, der ab 1838 in „Unterfranken und Aschaffenburg“, später in „Unterfranken“ umbenannt wurde. 1840 wurde das Landgericht Röttingen nach seinem Amtssitz Aub umbenannt.

Das Bezirksamt Würzburg wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte älterer Ordnung Würzburg links des Mains und Würzburg rechts des Mains gebildet.[2] Ebenso wurden die Landgerichte Aub und Ochsenfurt zum Bezirksamt Ochsenfurt zusammengefasst. Die Stadt Würzburg war bereits seit 1814 eine kreisunmittelbare Stadt.

Anlässlich der Reform des Zuschnitts der bayerischen Bezirksämter erhielt das Bezirksamt Würzburg am 1. Januar 1880 die Gemeinde Geroldshausen des Bezirksamtes Ochsenfurt.

Am 1. Januar 1930 trat das Bezirksamt die Gemeinde Heidingsfeld an die Stadt Würzburg ab.

Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[3] So wurden aus den Bezirksämtern die Landkreise Ochsenfurt und Würzburg.

Landkreis Würzburg

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Juli 1972 der Landkreis Würzburg, der Landkreis Ochsenfurt, acht Gemeinden des Landkreises Marktheidenfeld, fünf Gemeinden des Landkreises Karlstadt, die Gemeinden Dipbach, Oberpleichfeld und Prosselsheim des Landkreises Kitzingen sowie die Gemeinden Obereisenheim und Untereisenheim des Landkreises Gerolzhofen zum neuen Landkreis Würzburg vereinigt. Kreissitz blieb die kreisfreie Stadt Würzburg.

Am 1. Januar 1974 trat der Landkreis die Gemeinde Rottenbauer an die kreisfreie Stadt Würzburg ab, am 1. Juli 1976 außerdem Oberdürrbach und Unterdürrbach sowie am 1. Januar 1978 die Gemeinden Lengfeld und Versbach. Am 1. Mai 1978 gab der Landkreis außerdem die Gemeinde Gnodstadt an den Landkreis Kitzingen ab, die dort nach Marktbreit eingemeindet wurde.

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bevölkerungspyramide für den Kreis Würzburg (Datenquelle: Zensus 2011[4].)

Von 1988 bis 2008 wuchs der Landkreis Würzburg um ca. 20.000 Einwohner bzw. um rund 14 %. Seitdem verändert sich die Bevölkerungszahl nur gering. Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl des Landkreises von 140.334 auf 161.834 um 21.500 Einwohner bzw. um 15,3 %. Das ist fast doppelt so hoch wie das prozentuale Wachstum im Regierungsbezirk Unterfranken (8,3 %), aber deutlich unter dem bayernweiten Wachstum (18,4 %) im genannten Zeitraum.

Die nachfolgenden Zahlen beziehen sich auf den Gebietsstand vom 25. Mai 1987:

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1840 1900 1939 1950 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020
Einwohner 60.974 69.625 83.846 114.059 108.126 121.665 138.261 146.439 154.275 158.919 159.978 159.788 160.427 162.697
Kreistagswahl im Landkreis Würzburg 2020[5]
Wahlbeteiligung: 68,6 %
 %
40
30
20
10
0
38,4 %
20,4 %
15,8 %
13,7 %
4,5 %
2,8 %
2,2 %
2,2 %
n. k. %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−5,0 %p
+7,3 %p
+1,6 %p
−8,8 %p
+4,5 %p
+0,7 %p
−0,3 %p
+2,2 %p
−2,2 %p
Die Sitzverteilungen im Kreistag seit 2002
Partei 2020 2014 2008 2002
CSU 27 30 29 34
GRÜNE 14 9 7 5
SPD 09 16 17 19
UWG-FW 11 10 11 7
AfD 3 0 0 0
FDP 2 1 2 1
ÖDP 2 2 2 2
Die Linke 2 0 0 0
REP 0 2 2 2
Sitze gesamt 70 70 70 70
Sitzverteilung 2020 im
Kreistag des Landkreises Würzburg
        
Insgesamt 70 Sitze

Bezirksamtsvorstände (bis 1938) und Landräte (ab 1939)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wappen des Landkreises Würzburg
Wappen des Landkreises Würzburg
Blasonierung: „Geteilt und unten gespalten; oben in Rot drei silberne Spitzen, unten vorne in Silber übereinander zwei schreitende, herschauende rot bewehrte schwarze Löwen; hinten in Blau eine goldene Lilie.“[6][7]
Wappenbegründung: Seit der Landkreisreform 1972 besteht der Landkreis Würzburg aus den Altlandkreisen Würzburg und Ochsenfurt, hinzu kamen kleinere Teile der früheren, heute nicht mehr existierenden Landkreise Gerolzhofen, Karlstadt und Marktheidenfeld sowie dem Vorgänger des jetzigen Landkreises Kitzingen. Im Wappen wird an die wichtigsten Herrschaftsinhaber im Kreisgebiet vor dem Ende des Alten Reichs 1803 hingewiesen. Die drei silbernen Spitzen stammen aus dem Wappen des Hochstifts Würzburg, das den größten Teil des Kreisgebiets beherrschte. Ihm gehörten die Ämter Ochsenfurt, Röttingen, Bütthard und Aub an. Die Spitzen (der „fränkische Rechen“) waren auch Bestandteil der Wappen der Altlandkreise Würzburg und Ochsenfurt. Die Löwen stammen aus dem Wappen der Grafen von Limpurg-Speckfeld, ab 1412 Hohenlohe-Speckfeld; sie hatten Herrschaftsrechte im Gebiet des Altlandkreises Ochsenfurt. Die Lilie wurde dem Wappen des St. Burkardus-Stifts in Würzburg entnommen, das ebenfalls im Kreisgebiet Herrschaftsrechte besaß. Die Lilie war auch Bestandteil des alten Kreiswappens (siehe unten).

Das Wappen wurde am 19. Dezember 1974 verliehen.

Altes Landkreiswappen
Altes Landkreiswappen Würzburg von 1957 bis 1974
Altes Landkreiswappen Würzburg von 1957 bis 1974
Blasonierung: „Geteilt, unten gespalten, oben in Rot drei silberne Spitzen, unten vorne in Gold ein Mohr mit grünem Lendenschurz und einem Strauß aus drei roten Rosen, hinten in Blau eine silberne heraldische Lilie.“
Wappenbegründung: Das geteilte Wappen zeigt oben den so genannten „fränkischen Rechen“. Im gespaltenen unteren Wappenteil ist vorne der Mohr mit drei roten Rosen aus dem Wappen der Grafen Wolffskeel von Reichenberg zu sehen, hinten weist die Lilie auf das Ritterstift des heiligen Burghard in Würzburg hin. Beide, die Grafen und die Mönche, besaßen wesentliche Teile des Landkreisgebiets.

Das Wappen wurde am 16. Januar 1957 verliehen.

Kreispartnerschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis pflegt Partnerschaften mit dem Mateh Jehuda in Israel und dem Okres Olomouc (Olmütz) in Nordmähren.[8]

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Platz 73 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Orten mit „hohen Zukunftschancen“.[9]

Würzburg ist als Knotenpunkt von Haupteisenbahnlinien über Bayern hinaus bedeutsam. Die erste Strecke wurde durch die staatliche Ludwigs-West-Bahn schon 1854 von Bamberg über Schweinfurt herangeführt und durch das nunmehr als Königlich Bayerische Staats-Eisenbahnen bezeichnete Unternehmen mainabwärts als Main-Spessart-Bahn nach Gemünden–Aschaffenburg weitergebaut. Zehn Jahre später eröffnete 1864 die Strecke nach Ochsenfurt–Ansbach–Treuchtlingen. Im folgenden Jahr wurde die Direktverbindung nach Nürnberg vollendet und 1866 war auch die Frankenbahn über Lauda nach Stuttgart vorhanden.

Drei staatliche Lokalbahnen erschlossen nach der Jahrhundertwende die ländlichen Gebiete im Umland mit Strecken von 43 km Länge im heutigen Kreisgebiet: 1907 wurde die 33 Kilometer lange Gaubahn von Ochsenfurt über Bieberehren nach Weikersheim eröffnet, die 1909 in Bieberehren eine Abzweigung über Reinsbronn zum vier Kilometer entfernten Creglingen erhielt. Ebenfalls 1909 begann der Betrieb auf der Stichbahn von Seligenstadt über Untereisenheimn nach Volkach (Mainschleifenbahn), deren Streckenlänge 6 km betrug. Die Einstellung des planmäßigen Personenverkehrs erfolgte 1967 zwischen Bieberehren und Creglingen, 1968 zwischen Seligenstadt und Volkach und 1974 zwischen Ochsenfurt und Weikersheim. Später wurde auch der Güterverkehr beendet. Während die Gaubahn seit 1992 abgebaut und zum Gaubahn-Radweg umgebaut ist, wird die Mainschleifenbahn touristisch genutzt.

Danach blieb noch ein Netz von Hauptbahnen von 106 km Länge in Betrieb. Im Jahre 1988 verkürzte die Deutsche Bundesbahn die Verbindung Würzburg–Fulda durch die Neubaustrecke nach Hannover, die alte Strecke Gemünden–Flieden dient seitdem nur noch dem Nahverkehr und dem Güterverkehr.

Straßenverkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bundesautobahn 3 erschließt den Landkreis Würzburg in West-Ost-Richtung. Am Autobahndreieck Würzburg-West zweigt die Bundesautobahn 81 nach Süden ab. Den Nordosten des Landkreises durchquert die Bundesautobahn 7 in Nord-Süd-Richtung.

Künftig soll nach Planungen die vierspurige autobahnähnliche Bundesstraße 26n von der Anschlussstelle Helmstadt der A3 über Karlstadt und Arnstein bis zum Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck auf die A7 und die Bundesautobahn 70 führen, um den Landkreis Main-Spessart anzubinden und zugleich den Durchgangsverkehr innerhalb der Stadt Würzburg zu entlasten. Das Teilstück vom Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck bis Karlstadt ist im vordringlichen Bedarf. Für das restliche Teilstück bis zur A3 besteht bereits Planungsrecht.

(Einwohner am 31. Dezember 2023[10])

Städte

  1. Aub (1398)
  2. Eibelstadt (3135)
  3. Ochsenfurt (11.434)
  4. Röttingen (1673)

Märkte

  1. Bütthard (1279)
  2. Eisenheim (1388)
  3. Frickenhausen a.Main (1231)
  4. Gelchsheim (820)
  5. Giebelstadt (5743)
  6. Helmstadt (2682)
  7. Höchberg (9601)
  8. Neubrunn (2332)
  9. Randersacker (3489)
  10. Reichenberg (4228)
  11. Remlingen (1521)
  12. Rimpar (7857)
  13. Sommerhausen (1957)
  14. Winterhausen (1433)
  15. Zell a.Main (4483)

Gemeindefreie Gebiete
(55,16 km², unbewohnt)

  1. Gramschatzer Wald (22,27 km²)
  2. Guttenberger Wald (18,07 km²)
  3. Irtenberger Wald (14,82 km²)

Weitere Gemeinden

  1. Altertheim (2046)
  2. Bergtheim (3890)
  3. Bieberehren (877)
  4. Eisingen (3455)
  5. Erlabrunn (1825)
  6. Estenfeld (5458)
  7. Gaukönigshofen (2611)
  8. Gerbrunn (6640)
  9. Geroldshausen (1369)
  10. Greußenheim (1624)
  11. Güntersleben (4567)
  12. Hausen b.Würzburg (2535)
  13. Hettstadt (3599)
  14. Holzkirchen (959)
  15. Kirchheim (2301)
  16. Kist (2728)
  17. Kleinrinderfeld (2073)
  18. Kürnach (4916)
  19. Leinach (3221)
  20. Margetshöchheim (3159)
  21. Oberpleichfeld (1135)
  22. Prosselsheim (1177)
  23. Riedenheim (715)
  24. Rottendorf (5496)
  25. Sonderhofen (879)
  26. Tauberrettersheim (814)
  27. Theilheim (2452)
  28. Thüngersheim (2716)
  29. Uettingen (1933)
  30. Unterpleichfeld (3243)
  31. Veitshöchheim (9840)
  32. Waldbrunn (2919)
  33. Waldbüttelbrunn (5065)

Verwaltungsgemeinschaften

  1. Aub
    (Stadt Aub, Markt Gelchsheim und Gemeinde Sonderhofen)
  2. Bergtheim
    (Gemeinden Bergtheim und Oberpleichfeld)
  3. Eibelstadt
    (Stadt Eibelstadt, Märkte Frickenhausen a.Main, Sommerhausen und Winterhausen)
  4. Estenfeld
    (Markt Eisenheim, Gemeinden Estenfeld und Prosselsheim)
  5. Giebelstadt
    (Märkte Bütthard und Giebelstadt)
  6. Helmstadt
    (Märkte Helmstadt und Remlingen, Gemeinden Holzkirchen und Uettingen)
  7. Hettstadt
    (Gemeinden Greußenheim und Hettstadt)
  8. Kirchheim
    (Gemeinden Geroldshausen und Kirchheim)
  9. Kist
    (Gemeinden Altertheim und Kist)
  10. Margetshöchheim
    (Gemeinden Erlabrunn und Margetshöchheim)
  11. Röttingen
    (Stadt Röttingen, Gemeinden Bieberehren, Riedenheim und Tauberrettersheim)
Landkreis Main-SpessartLandkreis SchweinfurtLandkreis KitzingenLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimBaden-WürttembergIrtenberger WaldIrtenberger WaldGuttenberger WaldGuttenberger WaldGramschatzer WaldWürzburgWinterhausenUettingenSommerhausenRemlingen (Unterfranken)Reichenberg (Unterfranken)AltertheimZell am MainWaldbüttelbrunnWaldbrunn (Unterfranken)VeitshöchheimUnterpleichfeldLeinachThüngersheimTheilheimTauberrettersheimSonderhofenRottendorfRöttingenRiedenheimRandersackerProsselsheimOchsenfurtOberpleichfeldEisenheimNeubrunn (Unterfranken)MargetshöchheimKürnachKleinrinderfeldKistKirchheim (Unterfranken)Holzkirchen (Unterfranken)HöchbergHettstadtHelmstadtHausen bei WürzburgGünterslebenGreußenheimGiebelstadtGeroldshausenGerbrunnGelchsheimGaukönigshofenFrickenhausen am MainEstenfeldErlabrunnEisingen (Bayern)EibelstadtBütthardBieberehrenBergtheimAubLandkreis AnsbachRimpar

Gemeinden des Landkreises vor der Gebietsreform 1971/78

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Gebietsreform hatte der Landkreis Würzburg 45 Gemeinden (siehe Liste unten).[11] (Die Gemeinden, die es heute noch gibt, sind fett geschrieben):

Landkreis Würzburg, Gemeindegrenzenkarte von 1961
frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis
Albertshausen Reichenberg Landkreis Würzburg
Bergtheim Bergtheim Landkreis Würzburg
Burggrumbach Unterpleichfeld Landkreis Würzburg
Eisingen Eisingen Landkreis Würzburg
Erlabrunn Erlabrunn Landkreis Würzburg
Estenfeld Estenfeld Landkreis Würzburg
Gerbrunn Gerbrunn Landkreis Würzburg
Geroldshausen Geroldshausen Landkreis Würzburg
Greußenheim Greußenheim Landkreis Würzburg
Güntersleben Güntersleben Landkreis Würzburg
Hettstadt Hettstadt Landkreis Würzburg
Hilpertshausen Unterpleichfeld Landkreis Würzburg
Höchberg Höchberg Landkreis Würzburg
Kirchheim Kirchheim Landkreis Würzburg
Kist Kist Landkreis Würzburg
Kleinrinderfeld Kleinrinderfeld Landkreis Würzburg
Kürnach Kürnach Landkreis Würzburg
Lengfeld Würzburg kreisfreie Stadt Würzburg
Lindflur Reichenberg Landkreis Würzburg
Maidbronn Rimpar Landkreis Würzburg
Margetshöchheim Margetshöchheim Landkreis Würzburg
Moos Geroldshausen Landkreis Würzburg
Mühlhausen Estenfeld Landkreis Würzburg
Oberaltertheim Altertheim Landkreis Würzburg
Oberdürrbach Würzburg kreisfreie Stadt Würzburg
Oberleinach Leinach Landkreis Würzburg
Randersacker Randersacker Landkreis Würzburg
Reichenberg Reichenberg Landkreis Würzburg
Rimpar Rimpar Landkreis Würzburg
Roßbrunn Waldbüttelbrunn Landkreis Würzburg
Rottenbauer Würzburg kreisfreie Stadt Würzburg
Rottendorf Rottendorf Landkreis Würzburg
Steinbach Altertheim Landkreis Würzburg
Theilheim Theilheim Landkreis Würzburg
Thüngersheim Thüngersheim Landkreis Würzburg
Uengershausen Reichenberg Landkreis Würzburg
Unteraltertheim Altertheim Landkreis Würzburg
Unterdürrbach Würzburg kreisfreie Stadt Würzburg
Unterleinach Leinach Landkreis Würzburg
Unterpleichfeld Unterpleichfeld Landkreis Würzburg
Veitshöchheim Veitshöchheim Landkreis Würzburg
Versbach Würzburg kreisfreie Stadt Würzburg
Waldbrunn Waldbrunn Landkreis Würzburg
Waldbüttelbrunn Waldbüttelbrunn Landkreis Würzburg
Zell am Main Zell am Main Landkreis Würzburg

Im Landkreis gibt es 18 Naturschutzgebiete, acht Landschaftsschutzgebiete, zwölf Geotope und 14 ausgewiesene FFH-Gebiete. (Stand März 2016).

Siehe auch:

Kfz-Kennzeichen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.

Bis in die 1990er-Jahre erhielten Fahrzeuge aus dem Altkreis Ochsenfurt Kennzeichen mit den Buchstabenpaaren HA bis JZ, MA bis MZ sowie ZA bis ZZ und den Zahlen von 1 bis 99 und ebenfalls mit den Buchstaben J und Z und den Zahlen von 1000 bis 9999.

Seit dem 10. Juli 2013 ist durch die Kennzeichenliberalisierung auch das Unterscheidungszeichen OCH (Ochsenfurt) erhältlich.

Weiterführende Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Stephan Ankenbrand: Mainfränkische Ortsnamen: Die Ortsnamen des Landkreises Würzburg. Würzburg 1942.
  • Peter Högler: Aus dem Sagenschatz des Landkreises Würzburg. Echter 1996.
Commons: Landkreis Würzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 596.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
  4. https://ergebnisse2011.zensus2022.de/datenbank/online/ Datenbank Zensus 2011, Kreis Würzburg, Alter und Geschlecht
  5. https://www.statistik.bayern.de/wahlen/?schluessel=679
  6. Eintrag zum Wappen des Landkreises Würzburg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 5. September 2017.
  7. Landkreis Würzburg. In: Internetportal Historisches Unterfranken. Bezirk Unterfranken, abgerufen am 8. Januar 2011.
  8. [1] – Leben im Landkreis. Aufgerufen am 12. August 2020.
  9. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  10. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  11. Michael Rademacher: Wuerzburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.