Wieda (Fluss)
Wieda | ||
Die Wieda im Dorf Wieda | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 564822 | |
Lage | Landkreise Göttingen in Niedersachsen und Nordhausen in Thüringen (Deutschland) | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Zorge → Helme → Unstrut → Saale → Elbe → Nordsee | |
Quelle | im Harz am Stöberhai 51° 39′ 43″ N, 10° 33′ 24″ O | |
Quellhöhe | ca. 545 m ü. NHN[1] | |
Mündung | nahe Woffleben in die ZorgeKoordinaten: 51° 33′ 6″ N, 10° 44′ 25″ O 51° 33′ 6″ N, 10° 44′ 25″ O | |
Mündungshöhe | 206,9 m ü. NHN[2] | |
Höhenunterschied | ca. 338,1 m | |
Sohlgefälle | ca. 15 ‰ | |
Länge | 22 km[3] | |
Linke Nebenflüsse | siehe unten | |
Rechte Nebenflüsse | siehe unten | |
oftmals Versickerung im Südharzer Zechsteingürtel |
Die Wieda im niedersächsischen Landkreis Göttingen und thüringischen Landkreis Nordhausen ist ein etwa 22 km[3] langer, westlicher und orographisch rechter Zufluss der Zorge im Harz und im Südharzer Zechsteingürtel (Südharzer Zechsteinhügel).
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wieda entspringt im niedersächsischen Teil des Harzes im Naturpark Harz. Ihr Ursprung liegt nördlich vom Stöberhai (ca. 720 m ü. NHN) im Westen des Tales Altes Loch: Dort fließen etwas oberhalb einer auf 540,6 m[1] gelegenen Wegstelle zwei kurze Quellbäche auf etwa 545 m[1] Höhe zusammen, die auf den Hochlagen des Berges entspringen und durch das Öhren- und Franzosental verlaufen. Anderen Angaben zufolge liegt Quelle des Flusses „nördlich des Berges Stöberhai“[3] auf etwa 580 m[3] Höhe.
Anfangs fließt die Wieda ein Stück nordost- und dann südostwärts zum ehemaligen Bahnhof Stöberhai, um etwas unterhalb davon im Steigertal auf die Landesstraße 601 zu treffen. Fortan nach Süden strebend passiert sie den Stöberhai im Osten und den Wiedaer Jagdkopf (602,1 m) im Westen, um kurz darauf bei östlichem Passieren des Käsebergs (ca. 520 m) und des Knickings (ca. 505 m) sowie westlichem des Zorger Jagdkopf (603,1 m) durch die Ortschaft Wieda zu verlaufen. Anschließend verläuft die Wieda südostwärts und verlässt den Harz, um ab Walkenried in den Südharzer Zechsteinhügeln zu fließen. Dabei passiert sie die Ansiedlung Wiedigshof.
Hiernach wechselt die Wieda nach Thüringen über und vom Naturpark Harz in den Naturpark Südharz. Darin fließt sie direkt südlich an Gudersleben und etwas nördlich von Mauderode in Richtung Osten, um etwas nach südlichem Passieren von Woffleben auf 206,9 m[2] Höhe in den auch aus dem Harz und dort von Nordwesten kommenden Helme-Zufluss Zorge zu münden.
Gewässergüte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Thüringen wird die Wieda als „gering belastet“ (Gewässergüteklasse I-II)[4] bewertet.
Versickerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der warmen Jahreszeit versickert die Wieda oftmals in Karsthohlräumen der Gipskarstlandschaft des Südharzer Zechsteingürtels (Südharzer Zechsteinhügel), um unterirdisch weiterzufließen und anderswo aus Karstquellen und Quelltöpfen, wie dem Salzaspring, wieder zu Tage zu treten. In niederschlagsarmen (heißen) Sommern kommt es vor, dass ihr Flussbett völlig austrocknet.[3]
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Zuflüssen der Wieda gehören – flussabwärts betrachtet und mit orographischer Zuordnung:
- Breitenbach (links)
- Uffe (Sachsengraben; rechts)
- Talgraben (rechts)
- Lochmühlengraben (links)
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bilder sind Flussabwärts geordnet.
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Wieda bei Gudersleben
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Wieda bei Gudersleben
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Wieda bei Gudersleben
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise und Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Wieda-Ursprung auf topographischer Karte mit Region Stöberhai-Nord ( vom 24. Februar 2014 im Internet Archive) (DTK 25), auf natur-erleben.niedersachsen.de
- ↑ a b Mündungshöhe laut unbekannte / nicht recherchierte Quelle
- ↑ a b c d e Die Wieda, auf harzlife.de
- ↑ Gewässergüte Fließgewässer 2006 ( des vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , auf tlug-jena.de (PDF; 412,77 kB)