Johann Gottfried Zentgrav

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Johann Gottfried Zentgrav (auch Zentgraf, Zentgraff, latinisiert Zentgravius; * 1. Oktober 1722 in Straßburg; † 24. März 1762 in Gießen) war ein deutscher Rhetoriker, Philologe und evangelischer Theologe.

Zentgrav, Sohn von Johann Joachim Zentgraf II (1688–1731), immatrikulierte sich am 3. April 1736 an der Philosophischen Fakultät der Universität Straßburg. Im Sommersemester 1747 studierte er an der Universität Jena. Seine Studien setzte er an der Universität Wittenberg fort, wo er am 30. Mai 1749 den Magistergrad der Philosophie erhielt[1] und wurde 1750 Adjunkt der philosophischen Fakultät der Universität Jena. Noch im selben Jahr wurde er Inspektor des „Collegium Wilhelmitanum“ und Sonntags-Mittagsprediger in Straßburg[2]. Vom 21. Juli 1753 bis zu seinem Tode war er ordentlicher Professor der Beredsamkeit und Dichtkunst (eloquentiae et poesos) an der Universität Gießen, noch im selben Jahr wurde er auch außerordentlicher Professor der Theologie und 1754 Vesperprediger an der Gießener Stadtkirche.

  • De ritibus baptismalibus seculi secundi, Jena 1749
  • Friedrich Wilhelm Strieder: Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Band 17, Kassel, Marburg 1819, S. 346
  • Gustav C. Knod: Die alten Matrikeln der Universität Straßburg 1621 bis 1793, Straßburg 1897, S. 417
  • Herman Haupt, Georg Lehnert: Chronik der Universität Gießen, 1607–1907. Verlag Alfred Tölpelmann, Gießen, 1907, S. 103 (Digitalisat).
  • Marie-Joseph Bopp: Evangelisches Pfarrer- und Theologenbuch von Elsass und Lothringen von der Reformation bis 1944, Colmar 1944, S. 380

Einzelnachweise

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  1. nachdem er am 28. Mai seine dazu nötige Prüfung bestanden hatte (Fritz Juntke: Album Academiae Vitebergensis, Jüngere Reihe Teil 3; Halle (Saale) 1966, S. 65)
  2. Matrikel der Universität Jena