Calciumsulfit

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Strukturformel
Struktur von Calciumsulfit
Allgemeines
Name Calciumsulfit
Andere Namen
  • schwefligsaurer Kalk
  • Calcium sulfuratum
  • E 226[1]
Summenformel CaSO3
Kurzbeschreibung

weißes Pulver (Dihydrat)[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 233-596-8
ECHA-InfoCard 100.030.529
PubChem 10154041
Wikidata Q899410
Eigenschaften
Molare Masse 120,17 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

3,33 g·cm−3[3]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser und wenig löslich in Ethanol (Dihydrat)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[4]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[4]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Calciumsulfit ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Sulfite. Es ist ein Salz der Schwefligen Säure und liegt meist in Form eines Hydrates (Halbhydrat, Dihydrat) vor.[2]

Gewinnung und Darstellung

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Calciumsulfit kann wie Calciumhydrogensulfit durch Einwirkung von Schwefeldioxid auf in Wasser gelöstes Calciumcarbonat oder Calciumlauge gewonnen werden (Kalkwasserprobe). Die Lösung wird anschließend durch Trocknen oder Eindampfen in Kristalle überführt.

Calciumsulfit kann durch Oxidation in Calciumsulfat umgewandelt werden.[5]

Es besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur.[3]

Calciumsulfit dient in Form des Lebensmittelzusatzstoffes E 226 als Konservierungsstoff, Farbstabilisator und Antioxidationsmittel.[6] Bei der Papierherstellung wird Calciumsulfit als Aufschlusschemikalie beim Sulfitverfahren genutzt.[7]

Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu E 226: Calcium sulphite in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 27. Juni 2020.
  2. a b c Physical constants of inorganic compounds (Memento vom 5. Dezember 2020 im Internet Archive) (PDF; 391 kB)
  3. a b Jean DAns, Ellen Lax; Taschenbuch für Chemiker und Physiker Vols. 1–3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale: Bd. III; ISBN 978-3540600350
  4. a b Eintrag zu Calciumsulfit in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 28. Februar 2017. (JavaScript erforderlich)
  5. Patentanmeldung DE4138866A1: Verfahren zur Oxidierung von Calciumsulfit zu Calciumsulfat in wässrigen Suspensionen. Angemeldet am 26. November 1991, veröffentlicht am 4. Juni 1992, Anmelder: Polska Akademia Nauk Instytut Chemii Fizycznej, Erfinder: Wanda Pasiuk-Bronikowska et al.
  6. von Wolf-Eckhard Gudemann: Ich sag dir alles - Wolf-Eckhard Gudemann. wissenmedia Verlag, 2007, ISBN 3-577-10292-6, S. 304 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. von Werner Baumann, Bettina Herberg-Liedtke: Papierchemikalien: Daten Und Fakten Zum Umweltschutz - Werner Baumann, Bettina Herberg-Liedtke. Springer DE, 1994, ISBN 3-540-57593-6, S. 503 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).