Diskussion:Wallfahrt

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von VKitzing in Abschnitt Überarbeiten des Abschnittes "Pilgerfahrten der Bahai"
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Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 13:02, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Link repariert

Hinweis auf Diskussion:Pilgerfahrt --Gakuro 11:43, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hinweis auf falschen Link Der Link auf Pilgerstätte führ auf die Liste mit den Wallfahrtsorten. Kann es leider nicht selbst korrigieren. Bitte um Korrektur. 12.07.2015 (nicht signierter Beitrag von Bruni K (Diskussion | Beiträge) 12:13, 12. Jul 2015 (CEST))

In dem Text steh, dass es vier heilige Stätten gibt. Es werden allerdings nur drei erwäht. Kann da jemand Abhilfe schaffen?


Wittenberg

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Wenn ich als Protestant an die Stätten der Reformation reise, hat das mit einer Wallfahrt überhaupt nichts zu tun, weil das religiöse Heilsversprechen ja vollkommen fehlt. Selbstverständlich kann ich Martin Luther "verehren", d.h. ihn in religiöser Hinsicht (teilweise) als Vorbild sehen. Trotzdem hat das für mein "Seelenheil" keinerlei Bedeutung.

Wer kann mir sagen, auf welches Abschnitt der Colloquia sich der Hinweis bezieht, Erasmus von Rotterdam habe die Wallfahrten bereits in diesem Werk kritisiert?

Das kommt halt darauf an, was man unter "Seelenheil" versteht. Wenn ich Deine drei Sätze richtig interpretiere, meinst Du mit "Seelenheil" das, was die katholische Theologie "persönliche Heilsnotwendigkeit" nennt, also die Frage: Ist das eine Condicio sine qua non dafür, daß ich in den Himmel komme. (Wobei das nur eine Annäherung an den Begriff "persönlich heilsnotwendig ist, weil der Ungetaufte via implizitem Verlangen nach dem Sakrament das Heil erlangen kann, obschon die persönliche Heilsnotwendigkeit der Taufe feststeht, aber lassen wir das.) Und daß die Katholiken eine Wallfahrt persönlich heilsnotwendig nennten, ist eine Unterstellung. Nun aber sind zumindest für den Katholiken fromme Übungen nicht Handlungen, die man gefälligst zu unterlassen habe, sobald sie nicht unbedingt persönlich heilsnotwendig wären. Der Protestant, der nach Wittenberg fährt, tut menschlich gesehen genau das, was der Katholik macht, der nach, sagen wir, Rom fährt. --84.154.60.86 12:43, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Wallfahrt/Pilgerfahrt

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"Wallfahrt" und "Pilgerfahrt" werden häufig synonym verwendet, sind es aber nicht. Oder doch? Ich finde den Artikel diesbezüglich unklar. Fast könnte man annehmen, dass es in bestimmten Religonen Wallfahrten (aber keine Pilgerfahrten) gibt und umgekehrt... LG -- 194.95.117.68 12:30, 18. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Nach dem Sprachgebrauch der Kath. Kirche sind Wallfahrten kirchliche Veranstaltungen, also offizielle Vernanstaltungen von Pfarreien, Diözesen, kirchlich anerkannten Gruppierungen usw. Pilgerfahrten sind hingegen Veranstaltungen privater Art, die also nicht von der Kirche oder kirchliche Gruppierungen organisiert werden. Konkret wirkt sich das in dem Fall aus, wenn Pilgerfahrten (!) zu kirchlich nicht anerkannten "Erscheinungsorten", also Orten, an denen angeblich Maria oder sonstige Heilige erschienen sein sollen, gemacht werden. (nicht signierter Beitrag von 88.217.17.108 (Diskussion) 19:06, 23. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Dieser Bedeutungsunterschied (Wallfahrt = kirchenamtlich, Pilgerfahrt = privat) ist nicht zutreffend. Zwei wahllos herausgegriffene Belege: Heiligtumsfahrt Aachen, Abschnitt "Pilgern", verantwortlich: Domkapitel Aachen: Pilgern = kirchenamtlich. - Dagegen "Einzelwallfahrer und individuell gebildete Gruppen fühlen sich oft durch Pilgerwege angesprochen", Quelle: Wallfahrt im Bistum Würzburg, also: Wallfahrten auch einzeln = privat - und gleichzeitig ein Beleg dafür dass die Begriffe Pilgern und Wallfahrten ineinanderfließen und nicht trennscharf sind.--Der wahre Jakob (Diskussion) 20:47, 23. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ich halte das auch für unzutreffend. Zum einen kann man sehr wohl auch privat wallfahrten, zum anderen wurde ist im Falle einiger kirchlich nicht anerkannter Wallfahrtsorte zum Ausdruck gebracht, daß die Organisation von Wallfahrten bzw. der Aufruf, dorthin eine Wallfahrt zu machen, von der Kirche nicht gewünscht würde, weshalb auch kirchliche Amtsträger sich dann ggf. lediglich privat dorthin begeben. Mit einem Unterschied zwischen Pilgern und Wallfahrten hat das aber nichts zu tun, sondern mit der fehlenden Anerkennung der behaupteten Erscheinungen.--Turris Davidica (Diskussion) 21:35, 23. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Bildertausch

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Hallo Man77! Kannst du mal erläutern, warum du die Bilder ausgetauscht hast? Das mit den beiden Ministranten ist nicht besonders typisch für das Lemma-Thema; das war das von dir gelöschte aber auch nicht wirklich. Ich halte beide für entbehrlich. --Der wahre Jakob 15:03, 5. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Antisemitischer Holzschnitt

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Der Antisemitische Holzschnitt hat nichts mit Wallfahrten zu tun, ich habe ihn deshalb entfernt.--Sttn (Diskussion) 17:56, 28. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Warum?

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Wenn Gott überall ist, warum muss man dann wallfahren? 84.57.9.67 19:42, 10. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Man muss ja nicht, man kann.--Der wahre Jakob (Diskussion) 20:46, 10. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Was ist dann mit den Leuten, denen es so schlecht geht, dass sie nicht (mehr) wallfahren können? Die müssen offensichtlich auf die heilsame Kraft, die an den Wallfahrtsorten vorhanden sein soll, verzichten, obwohl gerade sie es am nötigsten hätten?__84.57.38.99 20:08, 12. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Heilsames Wirken Gottes ist nicht auf Wallfahrtsorte beschränkt. "Dein Glaube hat dich gesund gemacht" sagt Jesus mehrfach zu Menschen in Not; glauben, mich auf Gott verlassen kann ich auch zu Hause. (Siehe dazu z.B. [1].) --Der wahre Jakob (Diskussion) 20:29, 12. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Da bekommt man ja die Beweisführung quasi "frei Haus" geliefert, dass Wallfahrten, hart formuliert, überflüssig sind, wenn Gott (und auch die Heiligen) im eigenen Zuhause genauso gut wirken.---84.57.14.148 19:46, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Vielen Dank dafür, daß du uns so schön vormachst, daß du eigentlich nur rhetorisch gefragt hast, um hier deine Sprüchlein aufsagen zu können. --Turris Davidica (Diskussion) 19:51, 23. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Vielleicht erhellt diese Erklärung deinen Horizont - denn ja - es ist seltsam warum so viele Millionen und Abermillionen Menschen pilgern und wallfahrten seit Jahrhunderten und Jahrtausenden. Vielleicht hilft dir dieser Text weiter der das gut beschreibt - schönen sonntag noch:
"Es gibt unzählige Pilgerwege, doch eines verbindet sie alle: (...) Pilger sind immer auch auf der Reise zu sich selbst.
Das Ziel des Pilgerns ist das Gehen des Weges selbst. Dabei offenbart sich nicht selten eine Erfahrung von Freiheit. Ein Pilgerweg ist immer auch ein Weg zu sich selbst. Die persönlichen religiösen Überzeugungen können dabei sehr individuell sein. In einem weiteren Sinn kann man diese Pilgerhaltungen auch in den Alltag mit¬nehmen und dann so manches als Pilger-Erfahrung deuten. (...)
Pilgern und Wallfahrten haben ein gemeinsames Ziel: den Besuch eines heiligen Ortes. (...) Die in der Regel wegorientierte Pilgerreise ist Ausdruck des persönlichen Glaubens und wird oft von Einzelnen unternommen. Im Unterschied dazu erfolgt die zielorientierte Wallfahrt in einer Gruppe, dabei spielen Volksglaube, kirchliche Autorität und  Frömmigkeit eine größere Rolle.
Grundsätzlich sucht(e) ein Pilger „heilige Orte“ auf, wenn auch eine Pilgerreise nicht nur zu einem ganz besonderen Ort sondern vor allem zu sich selbst führt(e)."
(ob ich die Unterscheidung so treffen würde von Pilgern und Wallfahrten weiß ich nicht - aber es geht ja hier um etwas anderes). MfG
(Quelle: https://www.katholisch.de/aktuelles/dossiers/pilgern-auf-dem-weg-zu-gott) Stimme der Liebe zwei (Diskussion) 13:05, 11. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

heiliges Gebot?

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Gibt es heilige Gebote? Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sollte hier besser religiöses Gebot verwendet werden.--2003:4B:AD87:5601:EC8A:4300:B087:5CE 13:46, 16. Aug. 2013 (CEST)--2003:4B:AD87:5601:EC8A:4300:B087:5CE 13:46, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Vorchristliche Wallfahrten/Pilgerreisen

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Es verwundert mich etwas, dass die antiken, aber nicht- oder vorchristlichen Wallfahrten und Pilgerreisen hier so stringent ausgeklammert werden, wo das christliche Pilgerwesen doch ganz klar seine Vorläufer in den Pilgerströmen zu den großen Tempeln der paganen Götter hat. Den hier angegebenen lateinischen Begriff "peregrination religiosa" hatte sogar B. Köttings Monographie (B. Kötting: Peregrinatio religiosa. Wallfahrten in der Antike und das Pilgerwesen in der alten Kirche, 1950) zum Titel. Freilich hat sich seit 1950 eine Menge getan, das stärkt aber nur die Wichtigkeit der nicht-christlichen Pilgerreisen in der Antike. Sogar Apg 19,23 zeugt deutlich von der sozio-ökonomischen Wichtigkeit der Reisenden für die antiken Städte. Die antiken Pilgerstätten wurden daher auch oft durch Pilgerstätten im Namen von Heiligen christlich überformt (beispielshalber sei Seukeia am Kalykadnos genannt, vgl. U. Gotter: Thekla gegen Apoll. Überlegungen zur Transformation regionaler Sakraltopographie in der Spätantike. In: Klio. Beiträge zur alten Geschichte vol. 85 (2003) p. 189-211). --Ursus Maior (Diskussion) 13:28, 8. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Wallfahrten im Judentum

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Den Satz eingangs des Abschnitts über das Judentum „Seit der Zerstörung des Jerusalemer Tempels durch Titus im Jahre 70 ist die Wall- oder Pilgerfahrt, wie man sie aus dem christlichen oder islamischen Kulturkreis kennt, im Judentum nicht mehr gebräuchlich“ finde ich etwas verwirrend. Zum einen heißt es am Ende des Abschnitts, daß Wallfahrten zu kleineren Wallfahrtsorten gleichwohl noch gebräuchlich seien, zum anderen kann ich mich an mindestens eine Doku aus jüngerer Zeit erinnern, in der über Wallfahrten amerikanischer Juden nach Polen gesprochen wurde. Kennt sich hier jemand besser aus?--Turris Davidica (Diskussion) 21:09, 24. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Gute Frage! Zudem ist der Verweis auf den "christlichen oder islamischen Kulturkreis" heikel: Als diese Religionen entstanden, war die jüdische Tempelwallfaht schon Jahrunderte alt. Da kennt man eher die christlich/islamischen Wallfahrten aus dem Judentum als umgekehrt. Das Christentum benutzt für sein Beten bei Wallfahrten und Prozessionen gern die israelischen Wallfahrtspsalmen, usw. --Der wahre Jakob (Diskussion) 23:07, 24. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Die Pilgerreise bzw. Wallfahrt nach Jerusalem hatte vor der Zerstörung des Tempels eine große Tradition, z.B. anlässlich des Laubhüttenfestes Sukkot. Die Stadt war an diesen Tagen überbevölkert, weshalb man für die Pilger Laubhütten auf den Dächern der Häuser anbot. Die Pilgerfahrt war so sehr kommerzialisiert, dass Händler im großen Stil Opfertiere zum Kauf anboten und eine eigene Währung in Jerusalem bestand. Von Jesus wird in allen vier Evangelien berichtet, dass er deswegen eine Tempelaustreibung durchgeführt habe, was allerdings wegen der Agressivität des Vorgehens im Widerspruch zu der pazifistisch geprägten Bergpredikt (Matth. 5,38) steht. Sicherlich hat bei den Israeliten ein äußerst reges Pilgertum vor der Zerstörung des Tempels im Jahre 70 bestanden, was erwähnenswert wäre. Auch hat der Umfang des Pilgerns nach der Zerstörung des Tempels nachgelassen, weil der Wallfahrtsort nicht mehr existierte - auch dies könnte man erwähnen. Richtig ist, dass bei heutigen christlichen Wallfahrten auch Psalme für das Gebet, z.B. als Wallfahrtsmotiv herangezogen werden. --CaS2000 (Diskussion) 19:39, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Das ist alles unstrittig, denke ich. Die Frage ist hier, ob es gesicherte Informationen über "Wallfahrt" und ihren Stellenwert im Judentum NACH der Zerstörung des Tempels im Jahr 70 gibt.--Der wahre Jakob (Diskussion) 19:44, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Da muss ich meinem "Quasi-Mentor" Der wahre Jakob ein wenig widersprechen. In dem Artikel geht es um Wallfahrt an sich. Es ist m.E. wichtig, dass die Blüte des Pilgerns zum Jerusalemer Tempel ausführlicher beschrieben wird, das Wirken Jesu hierbei erwähnt wird und die Zerstörung im Jahr 70 und die daraus resultierenden Folgen auf das Pilgern im Judentum dargestellt werden. Ich werde sehen, ob ich das zu gegebener Zeit ergänze. LG --CaS2000 (Diskussion) 20:21, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Missverständnis. Meine Voten bezogen sich ausschließlich auf die von Turris Davidica aufgeworfene Frage nach der Formulierung des einen Satzes und die Verhältnisse nach Zerstörung des Tempels. Der Abschnitt "Judentum" im Artikel kann gern erweitert werden. Ich warne allerdings vor der von dir skizzierten "christlichen Perspektive" aus der Sicht des Neuen Testaments, weil sich da antijüdische Polemik niedergeschlagen haben dürfte. Also wenn, dann jüdische oder neutrale historische Quellen als Beleg, möchte ich meinen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 21:19, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Die Sensibilität des Themas ist mir duraus bewusst und werde das Thema neutral angehen. Quellen liegen mir teilweise schon vor. LG --CaS2000 (Diskussion) 21:47, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Na super, danke! Ich bin gespannt. --Der wahre Jakob (Diskussion) 23:16, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Der Artikel ist in mancher Beziehung ausbaufähig, also gerne. Ich hatte des wahren Jakobs Antwort auch so aufgefaßt, daß er sich unmittelbar auf meine Frage bezieht und zwischenzeitlich das verwirrende Statement herausgenommen, ich meine, im derzeitigen Zustand kommt der Abschnitt genausogut ohne es aus.--Turris Davidica (Diskussion) 09:38, 27. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Waldfahrt?

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Abgesehen davon, dass die Angabe von germanischen "Waldfahrten zu heiligen Hainen" unbelegt ist, könnte auch folgendes Missverständnis vorliegen: Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, S. 873 sieht es als möglich an, dass wallen "wandern, reisen" mit ahd wadalon "umherschweifen, wandern" verwandt ist (wadlen, wallen, evtl. auch mit Wedel / Wadel "Neumond", Kluge S. 870). Da liegt es nahe, "Waldfahrt" als Volksetymologie zu erkennen, und "heilige Haine" mit zu ihnen pilgernden Germanen sind dann auch nicht mehr weit, wenn entsprechendes Interesse an ihrer Existenz besteht. --Der wahre Jakob (Diskussion) 15:42, 14. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

"Waldfahrt", siehe schon F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14. Auflage, 1894-1896, S. 484 oder Meyers Konversationslexikon, aber beide ohne Quelle.
Bei Ludwig Corden bzw. Übersetzung von Wingenbach: "Wallfahrt" in "Limburger Geschichte, Band 1" wird die folgenden Stelle angeführt:
Dazu riet vernüftige Überlegung, damit das an den Hainkult gewohnte Germanenvolk auf den nämlichen Wegen in die bekannten Wälder ziehe und auf diese Weise leichter für die wahre Religion gewonnen werde, wenn die Haine in gottesdienstliche Stätten umgewandelt waren. Daher ist es auch ein von den Vorvätern übernommener Brauch bei uns, dass eine Pilgerreise nach heiligen Stätten auf deutsch Waldfahrt heißt. Waldfahren bedeutet nämlich das gleiche wie: in den Wald gehen.
Diese Übersetzung aus dem Lateinischen von Wingenbach wird von Franz-Karl Nieder, Limburg 2008, S. 71 jedoch bearbeitet und kommentiert mit: Das Wort Wallfahrt ist nicht von Wald abgeleitet, sondern von wallen, althochdeutsch wallon für wandern, reisen. (Kluge, Stichwort wallen). Beste Grüße --CaS2000 (Diskussion) 18:58, 14. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Überarbeiten des Abschnittes "Pilgerfahrten der Bahai"

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Für die geforderte Überarbeitung dieses Abschnittes schlage ich eine leicht angepasste Überschrift und einen entsprechend erweiterten und belegten Inhalt vor:

Pilgern im Bahaitum

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Schrein des Bab in Haifa. Dieser Schrein und der Schrein Bahāʾullāhs in Westgaliläa sind die wichtigsten Pilgerziele der Bahai im Heiligen Land.

Das Bahaitum kennt Pilgerfahrten zu „heiligen Häusern“ und Besuche an verschiedenen weiteren wichtigen „heiligen Stätten“ der Bahai-Geschichte, insbesondere im Raum Haifa in Israel. Im Kitab-i-Aqdas legt Bahāʾullāh dar, dass eine Pilgerfahrt verpflichtend ist, sofern die Möglichkeit besteht, wobei für Frauen die Verpflichtung nicht gilt. Er benannte sein Wohnhaus in Bagdad im Irak und das Haus des Bab in Schiraz im heutigen Iran als „heilige Häuser“ für diese Pilgerfahrten. Nach dem Tode Bahāʾullāhs erweiterte 'Abdul-Baha die „heiligen Häuser“ um den Schrein Bahāʾullāhs in Akkon in Israel und Shoghi Effendi fügte den durch ihn vollendeten Schrein des Bab in Haifa als Pilgerziel hinzu. (Shogi Effendi: Citadel of Faith, US Baha’i Publishing Trust, Wilmette, 1980, S. 94)(Manfred Hutter: Handbuch Bahāʼī: Geschichte, Theologie, Gesellschaftsbezug. Stuttgart 2009, S. 144ff.)

Auf Grund der Zerstörung des Hauses des Bab durch die iranischen Revolutionsgarden 1979 und der Zerstörung des Wohnhauses Bahāʾullāhs in Bagdad 2013(https://news.bahai.org/story/961/) verbleiben derzeit die Stätten im Bereich des Berges Karmel als wichtigste Ziele. Während der neuntägigen Pilgerfahrten nach Haifa sind neben den Schreinen des Bab und Bahāʾullāhs auch der Schrein ʿAbdul-Bahas und der Besuch der zahlreichen weiteren „heiligen Stätten“ vorgesehen. (Margit Warburg: Citizens of the World. A History and Sociology of the Baha‘is from a Globalization Perspective, Studies in the History of Religions 106, Leiden 2006, S. 450ff.) --Sonnenfleck (Diskussion) 19:01, 14. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Vielleicht könnte man hier noch Besuche des Hauses Bahá'u'lláhs in Edirne erwähnen. --VKitzing (Diskussion) 13:31, 11. Apr. 2021 (CEST)Beantworten