Dreifaltigkeitskirche (Schmiedeberg)

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Kirche zur Heiligen Dreieinigkeit

Die protestantische Kirche zur heiligen Dreieinigkeit in Schmiedeberg (Stadt Dippoldiswalde) in Sachsen wurde in den Jahren 1713 bis 1716 erbaut. Baumeister ist George Bähr, der Erbauer der Frauenkirche zu Dresden. Die Kirche ist von einer allgemeinen Symmetrie geprägt. Den Grundriss bildet dabei ein griechisches Kreuz, die Dächer sind abgewalmt, und der Dachreiter ist mittig als zentrales Element positioniert. Der Dachreiter stammt aus dem Jahr 1734. Er birgt die Glocken und hat eine Uhr.[1][2]

August Schumann berichtet im 1823 erschienenen Band 10 seines Lexikons, Johannes Egidius von Alemann habe 1703 in Schmiedeberg eine eigene Pfarrei errichtet. Bis dahin war Schmiedeberg nach Sadisdorf eingepfarrt. In seinem Herrenhaus habe Alemann zunächst einen Saal für Gottesdienste mit einer Orgel eingerichtet. 1705 habe er auf dem Friedhof ein Bethaus errichtet, anschließend ein Pfarrhaus bauen und schließlich von 1713 bis 1716 die Kirche errichten lassen.[3]

Über der Tür trägt eine Bronzetafel die Inschrift

„Vnser DreIeInIger Gott Ist hIer Herr, Sonn VnD SChILD. SeLa.“[4]

Sie bezieht sich auf Psalm 84,12 LUT und ergibt als Chronogramm die Jahreszahl 1716.

Inneres der Kirche

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Der Innenraum, ein Zentralbau, wird durch eine Achse aus Taufstein, Altar, Kanzel und Orgel und der diesen gegenüber am Ausgang liegenden Patronatsloge bestimmt. Das Doppelwappen an der Loge ist den Kirchenstiftern gewidmet.[5] Hinter dem Orgelprospekt aus der Barockzeit von 1716 findet sich heute eine Orgel von Wilhelm Rühle aus dem Jahr 1967.[1][6] Der barocke Taufstein stammt von Johann Benjamin Thomae.[7]

Die evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Schmiedeberg ist eine der fünf Gemeinden im Kirchspiel Dippoldiswalde–Schmiedeberg.[8]

Commons: Dreifaltigkeitskirche (Schmiedeberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Webseite des Kirchspiels Dippoldiswalde–Schmiedeberg (Memento des Originals vom 29. Januar 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kirche-dw.de, Abruf am 28. Januar 2019
  2. Sächssiches Schmiedeberg. In: Weißeritz Zeitung. SLUB, 26. Mai 1934, abgerufen im Jahr 2024.
  3. Schmiedeberg bei Dippoldiswalde. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 10. Band. Schumann, Zwickau 1823, S. 414.
  4. Abbildung
  5. Quelle: Tafel im Inneren der Kirche. 2015
  6. Einzelheiten mit Angabe der Disposition bei Organindex.de und der Orgeldatenbank Sachsen, Abruf am 28. Januar 2019
  7. Foto des Taufsteins
  8. Website des Kirchspiels, Abruf am 28. Januar 2019

Koordinaten: 50° 50′ 11″ N, 13° 40′ 33,7″ O