Emanuel Letz

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Emanuel Letz (* 1976) ist ein deutscher Diplom-Verwaltungswirt und Politiker (FDP).

Letz wuchs bei einer Pflegefamilie im Bad Kreuznacher Stadtteil Winzenheim auf. 1996 legte er an der Alfred-Delp-Schule in Hargesheim das Abitur ab. Er absolvierte eine Ausbildung bei der rheinland-pfälzischen Polizei und legte einen Berufsabschluss als Diplom-Verwaltungswirt ab. Im Jahr 2014 übernahm er die Leitung der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit in Mainz.

2020 wurde er Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes in Bad Kreuznach. Von Juni 2021 bis Juni 2022 war er Referent der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz für Inneres, Landesplanung und Sport.[1]

Am 27. März 2022 gewann er die Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Bad Kreuznach.[2]

Bekannt wurde er durch eine neu erteilte Baugenehmigung für eine illegal erbaute Halle des Industrieunternehmens Pall Filtersystems.[3] Diese hatte Letz' Amtsvorgängerin, die damalige Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer als zuständige Baudezernentin, trotz fehlenden Bebauungsplans genehmigt. Im Wahlkampf kritisierte Letz diese Entscheidung.[4] Im Juli 2023 einigten sich Pall Filtersystems und die Nachbarin sodann unter Vermittlung der Stadt, die Produktionshalle in einem geregelten bauordnungsrechtlichen Verfahren zu legalisieren.[5]

Einzelnachweise

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  1. Letz Go, Bad Kreuznach! Abgerufen am 15. März 2024.
  2. Marian Ristow: OB-Wahl in Bad Kreuznach: Erdrutschsieg für Emanuel Letz. In: Rhein-Zeitung.de. 27. März 2022, abgerufen am 13. Juni 2023.
  3. SWR: Trotz Gerichtsurteils – Monsterhalle wird weitergebaut | SWR Zur Sache! Rheinland-Pfalz auf YouTube, 8. Oktober 2022.
  4. S. W. R. Aktuell: Bad Kreuznacherin gewinnt Rechtsstreit um XXL-Halle. 24. März 2022, abgerufen am 15. März 2024.
  5. Gerichtsverfahren über Produktionshalle in Bad Kreuznach eingestellt. Abgerufen am 15. März 2024.