Feldmusik Strättligen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Feldmusik Strättligen
Rechtsform Verein
Gründung 1881
Sitz Thun (Koordinaten: 46° 43′ 59,9″ N, 7° 37′ 10,7″ O; CH1903: 613835 / 175806)
Website https://www.fmst.ch/
Die Feldmusik Strättligen, aufgenommen zwischen 1895 und 1920

Die in der Stadt Thun in der Schweiz ansässige Feldmusik Strättligen, umgangssprachlich auch als Strättlig-Musig bezeichnet, ist ein als Verein organisiertes Blasorchester.[1][2] Von 1958 bis 1991 wurde es vom national bekannten Dirigenten und Komponisten Jakob Bieri geleitet.[3]

Die Feldmusik Strättligen wurde im Jahr 1881 gegründet.[4] Strättligen war damals noch eine eigenständige Gemeinde, die Eingemeindung in Thun erfolgte 1920.[5] Im Jahr 1919 trat die Feldmusik Strättligen dem Berner Oberländischen Musikverband bei, 1921 dem Kantonalen sowie dem Eidgenössischen Musikverband. 1965 wurde das Blasorchester zum ersten Mal im Radio und 1972 zum ersten Mal im Schweizer Fernsehen, in einer Sendung von Margrit Hadorn, übertragen. In den Jahren 1981 und 1984 veröffentlichte es je eine Langspielplatte. Im September und November 1987 trat der Verein erneut im Schweizer Fernsehen auf, in der Gala für Stadt und Land mit Wysel Gyr.[4] 2006 feierte der Verein sein 125-jähriges Bestehen und veröffentlichte die CD Musik ist Trumpf.[2] 2013 wurde ein eigenes Probelokal eröffnet, das in einem unbenutzten Teil eines alten Bauernhauses errichtet wurde.[6] 2019 war die Feldmusik Strättligen an der Organisation des Kantonalen Musikfestes beteiligt, welches in diesem Jahr in Thun stattfand.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Der Verein. In: fmst.ch. Feldmusik Strättligen, abgerufen am 19. Juli 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
  2. a b 125 Jahre Feldmusik Strättligen und Kreis-Musiktag/Thun-Expo 11. Juni 2006. (PDF; 138 KB) Abgerufen am 19. Juli 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
  3. Komponist Jakob Bieri gestorben. In: dirigentenverband.ch. Schweizerischer Blasmusik-Dirigentenverband, 5. August 2017, abgerufen am 8. Juli 2021.
    Nils Sager: Jakob Bieri bleibt auch abseits seiner Musik in Erinnerung. In: Jungfrau Zeitung. Gossweiler Media AG, 10. August 2017, abgerufen am 8. Juli 2021.
  4. a b c Vereinschronik. In: fmst.ch. Feldmusik Strättligen, abgerufen am 19. Juli 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
  5. Anne-Marie Dubler: Strättligen. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22. Oktober 2013, abgerufen am 19. Juli 2020.
  6. Unser neues Probelokal. In: fmst.ch. Feldmusik Strättligen, abgerufen am 19. Juli 2020 (Schweizer Hochdeutsch).