Jean Salmon Macrin

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Jean Salmon Macrin (Je[h]an Salmon[1] bzw. Salmon Macrin, kurz Macrin; lateinischer Künstlername ab 1528 Salmonius Macrinus Iuliodunensis;[2] * 1490 in Loudun; † 20. Oktober 1557 ebenda[3]) war ein neulateinischer Dichter französischer Herkunft, um 1533–1534 zum Kammerherrn des Königs Franz I. ernannt.

Für seine an Catull und Horaz orientierte, kunstvolle Dichtung genoss Salmon Macrin in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts hohes Ansehen. Er wirkte als unbestrittene Leitfigur seiner Zeitgenossen, bald auch der jüngeren Dichtergeneration.[4] In der modernen Forschung wird Salmon Macrin als „der beste bis dahin aufgetretene horazisierende Dichter“[5] beurteilt.

NB: Die oft wiederkehrende Behauptung, dass der König Franz I. dem Dichter Jean Salmon den Beinamen Macrinus gegeben hätte,[6] ist irrig.[7] Plausibel erscheint dagegen die Hypothese, dass der ausgesprochen religiöse und offensichtlich von Magerkeit gekennzeichnete Jean Salmon 1515 den Beinamen Macrinus selbst gewählt hat, nachdem er sich zunächst 1513 für den Beinamen Maternus entschieden hatte. Historische Begebenheit: Ende des dritten/Anfang des vierten Jahrhunderts unserer Zeit hat es einen Bischof gegeben (Sanctus Maternus), dessen Diakon den Namen Macrinus trug.[8]

Macrin wurde 1490 unter dem Namen Jean Salmon in Loudun (nahe Poitiers) geboren. Sein Vater, Pierre Salmon, war Weizenhändler. Seine Mutter, Nicole Tyrel, stammte aus dem Kleinbürgertum.[9] Jean Salmon wuchs mit drei Geschwistern auf.

Jean Salmon ging in Loudun zur Schule und anschließend, auf Empfehlung seines Lehrers, Pierre Michel, zur Pariser Universität. Hier besuchte er die Literaturkurse des Theologen Jacques Lefèvre d’Étaples (Jacobus Faber Stapulensis) sowie des Italieners Girolamo Aleandro (Hieronymus Aleander), bei dem er Griechisch studierte.[10]

Bald trat der junge Salmon in den Dienst des Antoine Bohier, des reichen Erzbischofs von Bourges, bei dem er als Sekretär bis zum Tode des Erzbischofs (1519) blieb, und anschließend in den Dienst des Hauses von René de Savoie, eines Onkels des Königs, als Privatlehrer seiner Söhne.[11]

1528 heiratete Jean Salmon (im Folgenden „Salmon Macrin“, kurz „Macrin“ genannt) seine um 20 Jahre jüngere Landsfrau Guillonne Boursault, ein 18-jähriges Mädchen aus einer angesehenen Familie aus Loudun. Die junge Frau blieb in der Heimatstadt, so dass Macrin, durch seine beruflichen Verpflichtungen in der Ferne gebunden, selten die Möglichkeit hatte, einige Tage oder Wochen bei ihr und ihren bald geborenen gemeinsamen Kindern zu verbringen.

An dieser Situation änderte sich zwangsläufig nichts, nachdem Macrin in den Dienst des Königs getreten war. Das Amt eines Kammerherrn des Königs bekleidete er – neben anderen Künstlern wie den Dichtern Clément Marot und Claude Chappuys, dem Maler Jean Clouet, dem Übersetzer Antoine Macault – viele Jahre: zunächst im Gefolge des vorwiegend auf Reisen befindlichen Franz I.und nach dessen Tod (1547) am Hof von Heinrich II.[12]

1550 verstarb in Loudun Macrins Ehefrau im Alter von 40 Jahren. Der schwer betroffene Dichter hielt sich ein letztes Mal – wohl einige Monate lang – am königlichen Hof auf, bevor er sich endgültig in seine Heimatstadt zurückzog. 1557 verstarb er selbst, mit 67 Jahren.[13]

Macrins dichterische Produktivität ist beeindruckend. Über ein Drittel der gesamten lateinischen Dichtung Frankreichs, die im zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts herausgegeben wurde, stammt von ihm. Sieht man von den Beiträgen seiner Zeitgenossen ab, kommt man in seinen Büchern auf eine Gesamtsumme von über 1.100 Gedichten (ca. 40.000 Verse). Zu 90 % handelt es sich um erstveröffentlichte Stücke.[14]

Macrins Gedichtsammlungen sind zwischen 1513 und 1550 erschienen. In diesem langen Zeitraum von 37 Jahren gibt es in seinem Werk zwangsläufig Schwankungen, abhängig von dem Alter des Dichters, seinem Entwicklungsstadium, seiner Motivation und/oder den historischen Ereignissen.

1513–1516: die Jugendwerke

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Die vier ersten Bücher des Jean Salmon (Elegiarum ... liber u. a.), 1512–1516 erschienen, enthalten vorwiegend religiöse Gedichte. Diese kleinen Gedichtsammlungen sind das Produkt eines von seinem Umfeld als vielversprechend angesehenen jungen Dichters, der noch dem ausgehenden Mittelalter angehört.

Schöpfungspause und Neuorientierung

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Nach diesen ersten Publikationen veröffentlichte Macrin, beruflich wohl ausgelastet, 12 Jahre lang kein neues Buch.

Im Laufe dieser Jahre fanden unterdessen am königlichen Hof wesentliche Veränderungen statt. Seit 1515 regierte Franz I. Die Entwicklung der französischen Renaissance war in zahlreichen Bereichen im Gange (Architektur, Bildhauerei und Malerei, verfeinerte höfische Manieren, raffinierte Kleidermode). Die Gründung der Institution des lecteurs royaux (bzw. Collège des trois langues, späteres Collège de France) befand sich auf dem Weg ihrer Realisierung. Im humanistischen Kreis herrschte zunehmend Hochstimmung.

Hier fand Macrin den entscheidenden Impuls für eine Wiederaufnahme seiner dichterischen Tätigkeit. Seine Orientierung sollte nun aber eine völlig neue sein. Denn einerseits motiviert durch den hiesigen gesellschaftlichen und kulturellen Aufschwung und durch sein Bestreben, mit den neulateinischen Dichtern Italiens zu wetteifern, andererseits durch seine bevorstehende Eheschließung mit der jungen Guillonne und durch die Aussicht, seinen Teil zu der vielfach in der Literatur der Zeit thematisierten Rehabilitation der Frau und der Ehe beizutragen, entschied er sich für eine an Catull und Horaz orientierte, von warmherziger Liebe geprägte Ehedichtung.

1528–1534: die innovativen Werke

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So entstand 1528 der Carminum libellus, der für das Ansehen des 38-jährigen Macrin als humanistischer Dichter bahnbrechend wurde. Daraufhin, durch diesen ersten Erfolg regelrecht beflügelt, verfasste Macrin in nur zwei Jahren seine nächste Gedichtsammlung, die Carminum libri quatuor, mit denen er sehr bald den Ruf eines zweiten Horaz gewann und entsprechende Anerkennung genoss. Ein Jahr später veröffentlichte er wieder eine neue, nun vorwiegend enkomiastische Gedichtsammlung: die dem König gewidmeten Lyricorum libri duo, zu denen er den Epithalamiorum liber, erweiterten Nachdruck des Carminum libellus von 1528, hinzufügte.[15]

Nach seiner Ernennung zum Kammerdiener des Königs, Ende 1533 oder Anfang 1534, veröffentlichte Macrin seine nächste enkomiastische Gedichtsammlung: die Elegiarum, Epigrammatum et Odarum libri tres.

1537–1546: das gesicherte Ansehen

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1537–1546 hat Macrin erstaunlich viele weitere Gedichte publiziert: Hymnen, Oden, Epigramme u. v. a. (zusammen um die 470 Stücke/ca. 18.000 Verse: fast 50 % seines gesamten Werkes). Zunächst (1537) ging es vorwiegend um eine enkomiastische Dichtung: pietätvolle Gedichte an Gottvater, Christus und Maria, Lobgedichte zu Ehren des Königs und weiterer hochgestellter Personen. Bald darauf (1538–1540) folgte fast ausschließlich eine religiöse Dichtung: Psalmenparaphrasen, Paeani (= Hymnen) und andere pietätvolle Gedichte, bevor Macrin mit seinen Oden von 1546 teilweise zu einer weltlichen Dichtung zurückkehrte.

In diesem Zeitraum wirkte der 47- bis 56-jährige Macrin als unbestrittene Leitfigur der neulateinischen, jüngeren Dichtergeneration Frankreichs.

1548–1550: die letzten Werke

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Bald aber, durch das Vorrücken der Nationalsprache, den Tod zahlreicher Freunde, den stets schlechter werdenden Gesundheitszustand des Königs Franz I. († 1547) und das Fortschreiten des eigenen Alters ließ allmählich der ehemalige Schwung Macrins nach. Von 1546 bis 1549 veröffentlichte er noch drei Gedichtsammlungen (ca. 170 Gedichte/über 4.000 Verse). Doch als seine Frau starb, war das Ende seiner Dichterkarriere in Sicht.

Doch noch eine letzte Gedichtsammlung veröffentlichte der 60-jährige Witwer im selben Jahr: die Naeniarum libri tres, ein literarischer Tumulus zum Tode seiner Ehefrau, in dem Macrin seine tiefe Trauer in vielen Variationen ausdrückte und an dem sich zahlreiche Dichter der neuen Generation – in lateinischer, griechischer oder französischer Sprache – als Zeichen ihrer Verehrung für den alten Meister beteiligten: Jean Dorat, Joachim Du Bellay, Nicolas Denisot u. a.

Originalausgaben

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(unter verschiedenen Künstlernamen erschienen)

  • Io. Salmonii Materni Lodunatis Elegiarum Triumphalium liber. Paris 1512. Gallica
  • Io. Salmonii Materni Lodunatis De Christi Superbenedicti Assertoris nostri morte Hephodion. Paris 1514.
  • Io. Salmonii Macrini Lodunatis Elegia de Christi Superbenedicti Assertoris nostri morte. Paris 1515.
  • Ioannis Salmonii Macrini Aquitani Sylva cui titulus Soter. Paris 1515–1516.
  • Salmonii Macrini Iuliodunensis Carminum libellus. Paris 1528. BSB
  • Salmonii Macrini Iuliodunensis Carminum libri quatuor. Paris 1530.
  • Salmonii Macrini Iuliodunensis Lyricorum libri duo. Epithalamiorum liber unus. Paris 1531. Gallica
  • Salmonii Macrini Iuliodunensis Cubicularii Regii Elegiarum, Epigrammatum et Odarum libri tres. Paris 1534.
  • Salmonii Macrini Iuliodunen. Cubicularii Regii Hymnorum libri sex. Paris 1537. Gallica
  • Salmonii Macrini Iuliodunensis Cubicularii Regii Odarum libri sex. Eiusdem aliquot Epigrammata. Lyon 1537.
  • Septem Psalmi in lyricos numeros. Paeanum libri quatuor. Per Salmonium Macrinum Iuliodunensem Cubicularium Regium. Poitiers 1538.
  • Salmonii Macrini Iuliodunensis Cubicularii Regii Hymnorum selectorum libri tres. Paris 1540. Gallica
  • Salmonii Macrini Iuliodunensis Cubicularii Regii Odarum libri tres. Paris 1546. BSB
  • Salmonii Macrini Iuliodunensis Cubicularii Regii Epigrammatum libri duo. Poitiers 1548.
  • Salmonii Macrini Iuliodunensis Cubicularii Regii Epitome vitae Domini Nostri Iesu Christi. Varia item Poëmatia. Paris 1549.[1]
  • Salmonii Macrini Iuliodunensis Cubicularii Regii Naeniarum libri tres. Paris 1550. BSB

Moderne Ausgaben

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  • Georges Soubeille: Jean Salmon Macrin, Le livre des Épithalames (1528–1531). Les Odes de 1530 (Livres I & II). Édition critique avec introduction, traduction et notes. UTM, Toulouse 1978.
  • Georges Soubeille: Jean Salmon Macrin, Épithalames & Odes. Édition critique avec introduction, traduction et notes (= Textes de la Renaissance sous la direction de Claude Blum, 20). Paris 1998, ISBN 2-85203-905-2.
  • Marie-Françoise Schumann: Salmon Macrin und sein Werk unter besonderer Berücksichtigung der ‚carmina ad Gelonidem’ von 1528 und 1530 (= Hamburger Beiträge zur Neulateinischen Philologie. Bd. 6). LIT, Münster 2009, ISBN 978-3-643-10304-8 (Teilausgabe).
  • Suzanne Guillet-Laburthe: Jean Salmon Macrin, Hymnes (1537). Édition, traduction et commentaire (= Travaux d’Humanisme et Renaissance 481). Droz, Genève 2010, ISBN 978-2-600-01423-6.
  • Marie-Françoise Schumann: Salmon Macrins Gedichtsammlungen von 1528 bis 1534. Edition mit Wortindex (= Hamburger Beiträge zur Neulateinischen Philologie. Bd. 7). LIT, Münster 2011, ISBN 978-3-643-11016-9. Google Books
  • Marie-Françoise Schumann: Salmon Macrins Gedichtsammlungen von 1537. Edition mit Wortindex (= Hamburger Beiträge zur Neulateinischen Philologie. Bd. 8). LIT, Münster 2012, ISBN 978-3-643-11833-2. Google Books
  • Marie-Françoise Schumann: Salmon Macrins Gedichtsammlungen von 1538 bis 1546. Edition mit Wortindex (= Hamburger Beiträge zur Neulateinischen Philologie. Bd. 9). LIT, Münster 2013, ISBN 978-3-643-12168-4. Google Books
  • I. D. McFarlane: Jean Salmon Macrin (1490–1557). In: Bibliothèque d’Humanisme et Renaissance. XXI-1, 1959, S. 55–84; XXI-2, 1959, S. 311–349; XXII, 1960, S. 73–89.
  • I. D. McFarlane: Poésie néo-latine et poésie de langue vulgaire à l'époque de la Pléiade. Acta Conventus Neo-Latini Lovaniensis, Proceedings of the First International Congress of Neo-Latin Studies, Leuwen 23.–28. August 1971. In: J. Ijsewijn, E. Keßler (Hrsg.): Humanistische Bibliothek, 1, 20. München 1973, S. 389–403.
  • Georges Soubeille: Le thème de la source chez Horace et chez Salmon Macrin. In: Pallas 20 (1973), S. 59–74.
  • Georges Soubeille: Du tombeau du Dauphin (1536) au tombeau de Gélonis (1550). Vie et mort de l'école française néo-latine. In: Bulletin de la Société toulousaine d'études classiques 172 (Dezember 1975), S. 45–64.
  • Georges Soubeille 1978 (siehe oben, unter „Moderne Ausgaben“).
  • I. D. McFarlane: Pierre de Ronsard and the Neo-latin Poetry of his Time. In: Res publica litterarum 1 (1978), ISSN 0275-4304, S. 177–205.
  • Georges Soubeille: Un recueil poétique hors du commun, le Naeniae de Salmon Macrin (1550). Acta Conventus Neo-Latini Sanctandreani. St Andrews, 24 August to 1 September 1982. In: I. D. McFarlane (Hrsg.): Medieval & Renaissance 38. Binghamton 1986, ISBN 0-86698-070-9, S. 391–397.
  • Walther Ludwig: Horazrezeption in der Renaissance oder die Renaissance des Horaz. In: Olivier Reverdin, Bernard Grange (Hrsg.): Horace – L’œuvre et les imitations – Un siècle d’interprétation. Entretiens sur l’Antiquité classique 39. Vandœuvres, Genf 1992/1993, ISBN 3-7749-2634-4, S. 305–371.
  • Philip Ford: Jean Salmon Macrin's „Epithalamiorum Liber“ and the joys of conjugal love. In: Ingrid de Smet, Philip Ford (Hrsg.): Eros et Priapus. Érotisme et obscénité dans la littérature néo-latine. Cahiers d'Humanisme et Renaissance 51, Genf 1997, ISBN 978-2-60000-241-7, S. 65–84.
  • Perrine Galand-Hallyn: Marot, Macrin, Bourbon: „Muse naïve“ et „tendre style“. Actes du colloque international de Baltimore, 5.–7. Dezember 1996. In: Gérard Defaux (Hrsg.): La génération Marot. Poètes français et néo-latins (1515–1550). Champion, Paris 1997, ISBN 2-85203-790-4, S. 211–240.
  • Georges Soubeille 1998 (siehe oben unter „Moderne Ausgaben“).
  • Perrine Galand-Hallyn: Jean Salmon Macrin et la liberté de l'éloge. Atti del IX Convegno internazionale (Chianciano–Pienza, 21–24 Iuglio 1997). In: Luisa Secchi Tarugi (Hrsg.): Cultura e potere nel Rinascimento. Franco Cesati ed., Mailand 1999, ISBN 88-7667-080-7, S. 515–529.
  • François Rouget: Modèles séculaires et tradition biblique: les Septem Psalmi (1538) de Salmon Macrin. In: Rhoda Schnur et alii (Hrsg.): Acta Conventus Neo-Latini Abulensis. Arizona Center for Medieval and Renaissance Studies. Tempe (Arizona) 2000, ISBN 0-86698-249-3, S. 563–573.
  • Perrine Galand-Hallyn: Aspects du discours humaniste sur la villa au XVIe siècle (Crinito, Brie, Macrin, Michel de l'Hospital). In: P. Galand-Hallyn, C. Lévy (Hrsg.): La Villa et l'univers familial. Rome et ses Renaissances, Bd. 2. Presses Universitaires de la Sorbonne, Paris 2008, ISBN 978-2-84050-538-9, S. 117–143.
  • Marie-Françoise Schumann 2009 (siehe oben unter „Moderne Ausgaben“).
  • Suzanne Guillet-Laburthe 2010 (siehe oben unter „Moderne Ausgaben“).
  • Perrine Galand-Hallyn: Mémoires d'une vie trop courte: mise en scène du souvenir chez Jean Salmon Macrin (Naeniae, Paris, 1550). In: Hélène Casanova-Robin, Perrine Galand (Hrsg.): Écritures latines de la mémoire de l'Antiquité au XVIe siècle. Colloques, congrès et conférences sur la Renaissance européenne. Garnier, Paris 2010, ISBN 978-2-8124-0100-8.
  • Suzanne Guillet-Laburthe: De la nymphe à la Sainte: Continuité et discontinuité de la représentation de l'épouse dans les œuvres de Jean Salmon Macrin. In: P. Galand, J. Nassichuk (Hrsg.): Aspects du lyrisme conjugal à la Renaissance. Droz, Genf 2011, ISBN 978-2-600-01270-6.
  • Perrine Galand-Hallyn: Moments d'intimité dans la poésie latine de Jean Salmon Macrin (1490–1557). In: C. Millet (Hrsg.): Actes du colloque sur La circonstance lyrique, 16–18 mars 2006. Université Charles de Gaulle-Lille 3. Peter Lang, Brüssel 2012, S. 183–194.
  • Marie-Françoise Schumann: Das Motiv des Bienengleichnisses in dem Werk des Salmon Macrin. In: L. Braun (Hrsg.): Album Alumnorum - Gualthero Ludwig septimum decimum lustrum emenso dedicatum. Königshausen & Neumann, Würzburg 2014, ISBN 978-3-8260-5365-8, S. 89–99.
  • Jérémie Pinguet: Gélonis, nouvelle Eurydice : usages du mythe d’Orphée dans les Nénies (1550) de Jean Salmon Macrin. In: Adeline Lionetto (Hrsg.): Camenae N° 27 (décembre 2021) [2]

Einzelnachweise

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  1. Teilung des Nachlasses von Jean (Jehan) Salmon, am 18. und 19. Juli 1558 in Loudun vor François Martin, "licencié es loix, conseiller pour le roy [...]" ausgestellt; Text angeführt bei Schumann 2009, S. 136–139.
  2. Von 1512 bis 1528 wählte Jean Salmon verschiedene Künstlernamen (1512: Ioannes Salmonius Lodunas, 1513–1514: Ioannes Salmonius Maternus Lodunas, 1515: Ioannes Salmonius Macrinus Lodunas, 1515–1516: Ioannes Salmonius Macrinus Aquitanus und schließlich 1528: Salmonius Macrinus Iuliodunensis); siehe Schumann 2009, S. 8–14 und 97–102.
  3. Louis Trincant (ca. 1620): "Enfin il tomba en délire [...] et mourut en sa maison (où est maintenant le collège), le lundi 20 octobre, l'an 1557 [...]"; Zitat bei Schumann 2009, S. 131.
  4. McFarlane in seinem Vorwort zu Soubeille 1978, S. 9–10.
  5. Ludwig 1992/93, S. 356 (Feststellung anhand eines Vergleichs zwischen den enkomiastischen Gedichten an/über Horaz von Petrarca, Poliziano, Crinito und Macrin).
  6. Vgl. u. a. Bleau 1877, S. 91; Lerosey 1908, S. 384; Soubeille 1998, S. 12 u. 98; ders. 2007, S. 14; Verweise bei Schumann 2009, S. 98, Anm. 61.
  7. Vgl. Niceron 1729–1745, Bd. 31, S. 265 f., Rigoley de Juvigny 1772–1773, Bd. 4, S. 514 f.; McFarlane 1959–1960, Bd. 21, S. 72; s. hierzu Schumann 2009, S. 98, Anm. 60–62, sowie ferner dies. 2009, S. 11–13 (Katalog): Von 1515 bis 1519 hat Macrin kein einziges Lob- oder Komplimentgedicht an den König gerichtet; zu finden ist höchstens in Macrins Büchlein Sylva cui titulus Soter (1515–1516) eine an die heilige Maria gerichtete Hymne, die den Sieg des Königs in der Schlacht bei Marignano (13. u. 14. September 1515) zum Thema hat.
  8. Vgl. Ristow 2002, S. 994; Verweis bei Schumann 2009, S. 98, Anm. 63.
  9. Soubeille 1978, S. 20–21.
  10. Soubeille 1978, S. 23–24.
  11. Soubeille 1978, S. 34–35.
  12. Schumann 2009, S. 111–112 und 103.
  13. Schumann 2009, S. 131.
  14. Schumann 2009, S. 4, 8–87 (Katalog der Gedichtsammlungen Macrins) und S. 89–90 (Überblick).
  15. Schumann 2009, S. 106–109.

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