Kreis Danziger Höhe

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Der Kreis Danziger Höhe war von 1887 bis 1920 ein Landkreis im Regierungsbezirk Danzig der preußischen Provinz Westpreußen. Von 1920 bis 1939 bestand er als Landkreis Danziger Höhe in der Freien Stadt Danzig fort. Sein Gebiet liegt heute im polnischen Powiat Gdański. Der Sitz des Landratsamtes befand sich in der Sandgrube 24 in Danzig.

Der Kreis Danziger Höhe bis 1920
Die Provinz Westpreußen
  • Regierungsbezirk Marienwerder
  • Regierungsbezirk Danzig
  • Verwaltungsgeschichte

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    Deutsches Reich

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    Durch das kontinuierliche Anwachsen der Bevölkerung im 19. Jahrhundert erwiesen sich die Flächen mancher Kreise in Westpreußen als zu groß. Eine Verkleinerung der Kreise erschien erforderlich. Dadurch entstanden am 1. Oktober 1887 auf dem Gebiet des Landkreises Danzig die neuen Kreise Danziger Höhe und Danziger Niederung, während der südliche Teil des Landkreises Danzig an den neu eingerichteten Kreis Dirschau fiel. Die Landratsämter für die beiden neuen Danziger Kreise wurden in Danzig eingerichtet. Am 1. April 1902 schieden die beiden Landgemeinden Heiligenbrunn und Zigankenberg sowie der Gutsbezirk Hochstrieß aus dem Kreis aus und wurden in den Stadtkreis Danzig eingemeindet. Am 1. April 1914 folgten die Landgemeinden Brösen, Saspe und Schellmühl.[1]

    Freie Stadt Danzig

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    Staatsgebiet der Freien Stadt mit den zwei Stadtkreisen (orange) und drei Landkreisen (gelb), die Danziger Höhe im Westen

    Mit dem Inkrafttreten des Versailler Vertrages am 10. Januar 1920 fiel der Kreis Danziger Höhe an die neu gebildete Freie Stadt Danzig. Deren Grenzen durchschnitten die historischen Kreisgrenzen, so dass der Kreis Danziger Höhe neu zugeschnitten wurde:

    • Die Gemeinden Bissau, Gluckau und Ramkau des Kreises Danziger Höhe fielen an Polen.
    • Die Gemeinden Barenhütte, Ellerbruch, Grenzacker, Groß Paglau, Oberhölle, Ochsenkopf, Scharshütte, Schwarzhütte, Strauchhütte, Strippau, Trockenhütte und Wiesenthal des aufgelösten Kreises Berent kamen zum Kreis Danziger Höhe.
    • Die Gemeinden Golmkau, Hohenstein, Klempin, Kohling, Lamenstein, Postelau, Rambeltsch, Sobbowitz und Uhlkau des aufgelösten Kreises Dirschau kamen zum Kreis Danziger Höhe.
    • Die Gemeinden Babenthal, Buschkau, Czapielken, Glasberg, Klanau, Maidahnen, Mariensee, Marschau, Neuendorf, Niedersommerkau, Oberhütte, Oberkahlbude, Obersommerkau, Ostroschken, Ottomin, Pomlau, Prangenau, Schönbeck, Stangenwalde und Tiefenthal des aufgelösten Kreises Karthaus kamen zum Kreis Danziger Höhe.
    • Die Stadt Zoppot aus dem aufgelösten Kreis Neustadt in Westpreußen kam zum Kreis Danziger Höhe.

    Der Kreis wurde ab 1920 als Landkreis Danziger Höhe bezeichnet. Anders als in Deutschland, wo die Bezeichnung Landkreis 1939 durchgängig eingeführt wurde, galt sie in der Freien Stadt Danzig gemäß Art. 68 ihrer Verfassung ab 1920.[2]

    Zoppot schied am 15. März 1920 wieder aus dem Landkreis aus und wurde zu einem Stadtkreis erhoben.[3] Zum 1. Juli 1926 wurden Landgemeinde und Gutsbezirk Oliva aus dem Landkreis Danziger Höhe in den Stadtkreis Danzig umgegliedert. Zum 1. Oktober 1929 fand entsprechend der Entwicklung in Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle Gutsbezirke bis auf die unbewohnten Forstgutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Die Gemeinden Altdorf, Brentau und Ohra wurden 1933 in die Stadt Danzig eingemeindet, ebenso 1934 die Gemeinde Emaus.

    Nach dem Überfall auf Polen wurde das Gebiet der Freien Stadt Danzig am 1. September 1939 vom Deutschen Reich annektiert. Zum 1. Dezember 1939 wurde der Landkreis Danziger Höhe in den neuen Landkreis Danzig eingegliedert. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das ehemalige Kreisgebiet im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt. Nach Beendigung der Kampfhandlungen wurde es seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung überlassen. In der Folgezeit wurde die einheimische Bevölkerung von der polnischen Administration bis auf wenige Ausnahmen aus dem ehemaligen Kreisgebiet vertrieben.

    Einwohnerentwicklung

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    • 1890: 39.763
    • 1900: 53.119
    • 1910: 53.506
    Jahr evangelisch katholisch jüdisch
    absolut % absolut % absolut %
    1890 17.465 43,9 22.116 55,6 69   0,2
    1910 23.955 44,8 29.206 54,6 83   0,2

    Gliederung in kommunale Einheiten

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    Als kommunale Einheiten umfasste der Kreis Danziger Höhe bis 1920 Gemeinden und Bezirke (Forst- und Gutsbezirke). Durch die neuen Staatsgrenzen fielen 1920 neun kommunale Einheiten an den Powiat Kartuski in der neuen Woiwodschaft Pommerellen, wohingegen mehr kommunale Einheiten aus anderen Kreisen neu hinzutraten (21 vom Kreise Karthaus, 13 vom Kreise Berent, 12 vom Kreise Dirschau, für wenige Monate noch eine Stadt vom Kreis Neustadt in Westpreußen). Die Danziger Höhe gab sukzessive 17 kommunale Einheiten durch Eingemeindung an die Stadt Danzig ab. Ebenfalls wurden sukzessive Guts- und Forstbezirke entweder zu Gemeinden erhoben, benachbarten Gemeinden zugeschlagen oder mit weiteren Bezirken zu einer neuen Gemeinde zusammengefasst, bis schließlich 1929 für alle verbliebenen Bezirke der Wandel der Rechtsform zwingend wurde. Nur der Forstbezirk Oliva blieb bestehen. Die Tabelle führt amtliche Namen, die vielfach, gelegentlich sogar mehrmals, wechselten, und gängige Varianten derselben zusammen. Grund der Namensänderungen waren v. a. politisch gewollte Bestrebungen, den Toponymen ihr angestammtes Gepräge zu nehmen und sie zu germanisieren bzw. polonisieren. Zu den Quellen des Verzeichnisses siehe in den Fußnoten.[1][4][5]

    Gemeinden und Gutsbezirke auf der Danziger Höhe
    Name amtlich
    1887–1939
    Variante(n)
    des Namens
    Name amtlich
    nach 1945
    Einwohner (Jahr) Status Danziger Höhe
    zugehörig
    vorher Teil
    des Kreises
    Adlig Groß Czapielken bis 1923,
    Schaplitz fortan
    Wielki Czapielsk Szlachecki 164 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Königlich Czapielken 1920–1939 Karthaus
    Altdorf Stara Wieś 52 (1910) Gemeinde, 1933 zu Danzig-Stadt 1887–1933 Danzig-Land
    Artschau Arciszewo 103 (1910) Gutsbezirk, ging 1929 in Straschin-Prangschin auf 1887–1939 Danzig-Land
    Babenthal Babendoll Babidół 133 (1910)
    278 (1929)
    Gutsbezirk bis 1929, dann Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Bangschin Bendieszin Będzieszyn 174 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Praust 1887–1939 Danzig-Land
    Bankau Bąkowo 235 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Jenkau 1887–1939 Danzig-Land
    Barenhütte Baarenhütte Borowina 248 (1910)
    287 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Berent
    Bechsteinswalde Kamionka 130 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Sobbowitz 1920–1939 Dirschau
    Bissau Biesowo Bysewo 678 (1910) Gemeinde, ging an Powiat Kartuski über 1887–1920 Danzig-Land
    Bölkau siehe:
    Klein Bölkau
    Borgfeld Borkowo 343 (1910)
    356 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Borrenschin Boręcin Borzęcin 27 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Gischkau 1887–1939 Danzig-Land
    Bösendorf Zławieś Zła Wieś 138 (1910) Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Braunsdorf Błotnia 395 (1910) Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Brentau Brentowo Brętowo 1.179 (1910) Gemeinde, 1933 zu Danzig-Stadt 1887–1933 Danzig-Land
    Brösen Bresen Brzeźno 2.504 (1910) Gemeinde, 1914 zu Danzig-Stadt 1887–1914 Danzig-Land
    Buschkau siehe:
    Ober Buschkau
    Czapeln Czaple 121 (1910) Gutsbezirk, ging an Powiat Kartuski über 1887–1920 Danzig-Land
    Czerniau bis 1906,
    Scherniau fortan
    Czerniewo 254 (1910)
    323 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Czerniau bis 1905, Gutsbezirk
    Schwarzenfelde fortan
    Czerniec 124 (1910) Gutsbezirk, 1929 zur Gemeinde Czerniau 1887–1939 Danzig-Land
    Domachau Dommachau Domachowo 118 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Saskoschin 1887–1939 Danzig-Land
    Ellerbruch Olszanka 239 (1910)
    203 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Berent
    Ellernitz Lniska 108 (1910) Gutsbezirk, ging an Powiat Kartuski über 1887–1920 Danzig-Land
    Emaus Emaus 2.217 (1910) Gemeinde, 1934 zu Danzig-Stadt 1887–1934 Danzig-Land
    Gischkau Juszkowo 357 (1910) Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Glasberg Szklana Góra 299 (1910)
    234 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Glettkau Gletkowo Jelitkowo 254 (1910) Gemeinde, 1901 zu Oliva, mit diesem 1925 zu Danzig-Stadt[6] 1887–1925 Danzig-Land
    Gluckau Klukowo 574 (1910) Gemeinde, ging an den Powiat Kartuski über[7] 1887–1920 Danzig-Land
    Goldkrug Złota Karczma 24 (1905)
    39 (1929)
    Ortslage von Mattern bis 1920 (das ansonsten an den Powiat Kartuski überging), dann Gemeinde[8] 1887–1939 Danzig-Land
    Golmkau siehe:
    Groß Golmkau
    Goschin Goschyn Goszyn 212 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Klein Bölkau 1887–1939 Danzig-Land
    Grenzacker Blizny 142 (1910)
    114 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Berent
    Grenzdorf Graniczna Wieś 279 (1910) Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Groß Bölkau Groß Billekaw Bielkowo 266 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Löblau 1887–1939 Danzig-Land
    Groß Golmkau bis 1929,
    Golmkau fortan
    Gołąbkowo 495 (1929) Gemeinde 1920–1939 Dirschau
    Groß Kleschkau bis 1929,
    Kleschkau fortan
    Kleszczewo 219 (1910) Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Groß Kleschkau, Gutsbezirk Kleszczewo 225 (1910) Gutsbezirk, 1929 zur Gemeinde Groß Kleschkau 1887–1939 Danzig-Land
    Groß Paglau Pawłowo 493 (1910)
    257 (1929)
    Gutsbezirk bis 1929, dann Gemeinde 1920–1939 Berent
    Groß Saalau Żuława 252 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Saalau 1887–1939 Danzig-Land
    Groß Trampken Trąbki Wielkie 428 (1910)
    506 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Groß Trampken, Gutsbezirk Trąbki Wielkie 133 (1910) Gutsbezirk, 1929 zur Gemeinde Groß Trampken 1887–1939 Danzig-Land
    Guteherberge Lipicz Lipce[9] 418 (1910)
    473 (1929)
    Gemeinde, 1939 zu Danzig-Stadt 1887–1939 Danzig-Land
    Heiligenbrunn Studzienka 742 (1905) Gemeinde, 1902 zu Danzig-Stadt 1887–1902 Danzig-Land
    Hoch Kelpin bis 1929,
    Kelpin fortan
    Kiełpino Górne 251 (1929) Gemeinde, 1908 neu durch Fusion der Gutsbezirke Hoch Kelpin und Smengorschin 1887–1939 Danzig-Land
    Hoch Kelpin, Gutsbezirk Kiełpino Górne 246 (1910) Gutsbezirk, ging 1908 in Gemeinde Hoch Kelpin auf 1887–1939 Danzig-Land
    Hochneuendorf
    siehe: Neuendorf
    Hochstrieß Striesz Bystrzec Górny 1945–1948,
    Strzyża Górna fortan
    1.322 (1895)
    3.399 (1905)
    Gutsbezirk, 1. April 1902 zu Danzig-Stadt[10] 1887–1902 Danzig-Land
    Hohenstein Pszczółki 820 (1910)
    1.188 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Dirschau
    Jenkau Janichowo Jankowo 137 (1910)
    505 (1929)
    Gutsbezirk bis 1929, dann Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Jetau Groß Jetau Jagatowo 364 (1910)
    314 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Johannisthal Dolinka 72 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Ober Buschkau 1887–1939 Danzig-Land
    Katzke Kaczki 168 (1910) Gutsbezirk bis 1929, dann Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Kelpin siehe:
    Hoch Kelpin
    Kladau Kladow Kłodawa 491 (1910) Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Klanau Klonowo Dolne 455 (1910)
    386 (1929)
    Gemeinde, 1929 neu durch Fusion von Nieder Klanau und Ober Klanau 1920–1939 Karthaus
    Klein Bölkau bis 1929,
    Bölkau fortan
    Bielkowo Małe Bielkówko 856 (1910)
    1,110 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Klein Kelpin Kiełpinek 142 (1910)
    139 (1929)
    Gutsbezirk bis 1929, dann Gemeinde[11] 1887–1939 Danzig-Land
    Klein Kleschkau Kleszczewko 158 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Langenau 1887–1939 Danzig-Land
    Klein Saalau bis 1929,
    Saalau fortan
    Żuławka 97 (1910)
    498 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Klein Trampken Trąbki Małe 220 (1910) Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Klempin Klępiny 161 (1910)
    379 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Dirschau
    Kleschkau siehe: Groß Kleschkau
    Kohling Koloninek Kolnik 350 (1910)
    422 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Dirschau
    Kokoschken Kokoszki 215 (1910) Gutsbezirk, ging an Powiat Kartuski über[12] 1887–1920 Danzig-Land
    Königlich Czapielken bis 1923,
    Königlich Schaplitz 1923–1929,
    Schaplitz fortan
    Czapielsk Królewski Czapielsk 85 (1910)
    263 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Konradshammer Conrads-hammer Przymorze 279 (1910) Gemeinde, 1907 zu Oliva, mit diesem 1925 zu Danzig-Stadt 1887–1925 Danzig-Land
    Kowall Kowale 202 (1910) Gemeinde[13] 1887–1939 Danzig-Land
    Lagschau Lageschaw Łaguszewo 173 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Klempin 1887–1939 Danzig-Land
    Lamenstein Elganowo Ełganowo 711 (1910)
    776 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Dirschau
    Langenau Langnowo Łęgowo 937 (1910)
    1.204 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Leesen Lezno Leźno 302 (1910) Gutsbezirk, ging an Powiat Kartuski über 1887–1920 Danzig-Land
    Lissau Lisewiec 125 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Klein Bölkau 1887–1939 Danzig-Land
    Löblau Lubelau Lublewo 934 (1910)
    1.277 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Maczkau bis 1907,
    Matzkau fortan
    Matschkau Maćkowy 169 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Ohra, mit diesem 1933 zu Danzig-Stadt 1887–1933 Danzig-Land
    Maidahnen Majdany 131 (1910)
    122 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Mallentin Mallenczyn Malentyn 8 (1910) Forstbezirk, 1929 zu Klein Saalau 1887–1939 Danzig-Land
    Mariensee Przywidz 288 (1910)
    426 (1929)
    Gutsbezirk bis 1929, dann Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Marschau Marszewy Marszewo 297 (1910)
    258 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Mattern
    siehe auch: Goldkrug
    Matarnia 300 (1910) Gutsbezirk, ging an Powiat Kartuski über[14] 1887–1920 Danzig-Land
    Meisterswalde Mierzeszyn 832 (1910)
    804 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Mittel Golmkau Gołębiewo Średnie 217 (1910) Gemeinde, 1929 zu Groß Golmkau 1920–1939 Dirschau
    Müggau Miggau Migowo 152 (1910)
    146 (1929)
    Gutsbezirk bis 1922, dann Gemeinde, 1929 zu Danzig-Stadt[15] 1887–1929 Danzig-Land
    Nenkau Nenkowy Jasień 234 (1910) Gutsbezirk, 1929 aufgeteilt zwischen Hoch Kelpin und Schüddelkau[16] 1887–1939 Danzig-Land
    Neuendorf auf der Höhe Nijedärp,
    Hoch-Neuendorf
    Nowa Wieś Przywidzka 366 (1910)
    278 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Nieder Klanau
    siehe: Klanau
    Niedersommerkau Klein Szumprczie Ząbrsko Dolne 117 (1910)
    91 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Nobel Konstan-tinopel Niegowo 116 (1910)
    122 (1929)
    Gemeinde[17] 1887–1939 Danzig-Land
    Ober Buschkau bis 1929,
    Buschkau fortan
    Buszkowy 502 (1910)
    709 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Oberhölle Oberhöl Piekło Górne 144 (1910)
    129 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Berent
    Oberhütte Oberhütung Huta Górna 248 (1910)
    209 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Oberkahlbude Kolbude,
    Kolbudy Górne
    Kolbudy 348 (1910)
    512 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Ober Klanau
    siehe: Klanau
    Obersommerkau Groß Szumprczie Ząbrsko Górne 256 (1910)
    187 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Ochsenkopf Ossenkop Częstocin 118 (1910)
    208 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Berent
    Ohra Orunia 11.029 (1910) Gemeinde, 1933 zu Danzig-Stadt[18] 1887–1933 Danzig-Land
    Oliva Oliwa 9.346 (1925) Gemeinde, 1925 zu Danzig-Stadt 1887–1925 Danzig-Land
    Oliva, Forst Oliwa-Leśniczówko 52 (1910)
    125 (1929)
    Forstbezirk 1887–1939 Danzig-Land
    Ostroschken Ostroszken Ostróżki 201 (1910)
    214 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Ottomin Otomin 60 (1905)
    82 (1929)
    Forstbezirk (1907 von Sulmin abgetrennt) bis 1929, dann Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Pietzkendorf Piecki 338 (1910)
    357 (1929)
    Gemeinde[19] 1887–1939 Danzig-Land
    Pomlau Pomlewo 432 (1910)
    365 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Postelau Postołowo 405 (1910)
    432 (1929)
    Gemeinde[20] 1920–1939 Dirschau
    Prangenau bis 1923,
    Prangenau im Radaunetal
    Pręgowo 621 (1910)
    576 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Prangschin Pręgszyn Prędzieszyn 234 (1910) Gutsbezirk, ging 1929 in Straschin-Prangschin auf 1887–1939 Danzig-Land
    Praust Pruszcz 1945–1951,
    Pruszcz Gdański fortan
    2.841 (1910)
    3.878 (1929)
    Gemeinde, 1939 zu Danzig-Stadt[21] 1887–1939 Danzig-Land
    Prausterkrug Pruska Karczma 9 (1910) Forstbezirk, 1929 zu Grenzdorf 1887–1939 Danzig-Land
    Rambau Rębowo 82 (1910) Gutsbezirk (1907 von Sulmin abgetrennt), 1929 zu Schüddelkau 1887–1939 Danzig-Land
    Rambeltsch Rębielcz 401 (1910)
    663 (1929)
    Gemeinde[22] 1920–1939 Dirschau
    Ramkau Rambechau Rębiechowo 538 (1910) Gemeinde, ging an Powiat Kartuski über[23] 1887–1920 Danzig-Land
    Rexin Rekcin 158 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Klein Saalau 1887–1939 Danzig-Land
    Richthof (alt) siehe: Sulmin
    Richthof (neu) Rychtow Otomin Ortslage von Richthof bis 1920 (das ansonsten als Sulmin an den Powiat Kartuski überging), 1923 selbst Gemeinde, 1929 zu Ottomin 1887–1939 Danzig-Land
    Rosenberg Rozemberk Różyny 474 (1910)
    778 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Rottmannsdorf Rothmancke Rotmanka 155 (1910) Gutsbezirk, ging 1929 in Straschin-Prangschin auf 1887–1939 Danzig-Land
    Russoschin Russoczyn Rusocin 205 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Langenau 1887–1939 Danzig-Land
    Saalau siehe:
    Klein Saalau
    Saskoschin Saskoczin Zaskoczyn 164 (1910)
    247 (1929)
    Gutsbezirk bis 1929, dann Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Saspe Zaspa 3.149 (1910) Gutsbezirk, 1914 zu Danzig-Stadt 1887–1914 Danzig-Land
    Schäferei Széperëjô Owczarnia 83 (1910) Gutsbezirk, ging an Powiat Kartuski über[24] 1887–1920 Danzig-Land
    Schaplitz siehe: Königlich Czapielken
    Scharfenort Ostróżek 150 (1910)
    172 (1929)
    Gutsbezirk, ging 1929 in Straschin-Prangschin auf[25] 1887–1939 Danzig-Land
    Scharshütte Gromadzin 133 (1910)
    109 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Berent
    Schellmühl Szelmeja Młyniska 533 (1910) Gemeinde, 1914 zu Danzig-Stadt 1887–1914 Danzig-Land
    Scherniau siehe: Czerniau
    Schönbeck Miłowo 371 (1910)
    296 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Schönfeld bei Danzig Łostowice 407 (1910)
    768 (1929)
    Gemeinde[26] 1887–1939 Danzig-Land
    Schönfeld, Gutsbezirk Łostowice 88 (1910) Gutsbezirk, 1929 zur Gemeinde Schönfeld 1887–1939 Danzig-Land
    Schönwarling Schu-werinken Skowarcz 691 (1910)
    769 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Schüddelkau Szadółki 262 (1910)
    557 (1929)
    Gemeinde[27] 1887–1939 Danzig-Land
    Schwarzenfelde siehe: Czerniau, Gutsbezirk
    Schwarzhütte Czarnahuta Czarna Huta 116 (1910)
    108 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Berent
    Schwintsch Świńcz 198 (1910)
    362 (1929)
    Gutsbezirk bis 1929, dann Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Senslau Żenisławki Żelisławki 249 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Rambeltsch 1920–1939 Dirschau
    Smengorschin Smęgorzyno 65 (1905) Gutsbezirk, ging 1908 in Hoch Kelpin auf[28] 1887–1939 Danzig-Land
    Sobbowitz Sobitz,
    Suhbewitz
    Sobowidz 155 (1910) Gutsbezirk bis 1929, dann Gemeinde 1920–1939 Dirschau
    Stangenwalde Stęgwałd Jodłowno 207 (1910)
    201 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Straschin Straszyn 279 (1910) Gutsbezirk, ging 1929 in Straschin-Prangschin auf 1887–1939 Danzig-Land
    Straschin-Prangschin Straszyn Prędzieszyn Straszyn 885 (1929) Gemeinde, 1929 neu durch Fusion von Artschau, Prangschin, Rottmannsdorf und Straschin gebildet 1887–1939 Danzig-Land
    Strauchhütte Strukhuta Kierzkowo 313 (1910)
    268 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Berent
    Strippau Strzepowo Trzepowo 377 (1910)
    422 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Berent
    Strippau, Gutsbezirk Strzepowo Trzepowo 78 (1910) Gutsbezirk, 1929 zur Gemeinde Strippau 1920–1939 Berent
    Sukczyn bis 1894,
    Suckschin fortan
    Żukczyn 349 (1910)
    331 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Sulmin bis 1908,
    Richthof 1908–1920,
    Sulmin fortan
    siehe auch: Richthof (neu)
    Sulmin 270 (1910) Gutsbezirk bis 1907, dann Gemeinde, ging an Powiat Kartuski über 1887–1920 Danzig-Land
    Tiefenthal Dypendal Roztoka 172 (1910)
    121 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Karthaus
    Trampken Trąbki 7 (1910) Forstbezirk, 1929 zur Gemeinde Groß Trampken 1887–1939 Danzig-Land
    Trockenhütte Suchahuta Sucha Huta 301 (1910)
    242 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Berent
    Uhlkau Ulkowy 259 (1910)
    241 (1929)
    Gutsbezirk bis 1920, dann Gemeinde 1920–1939 Dirschau
    Unter Buschkau Buszkowy Dolne 156 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Ober Buschkau 1920–1939 Karthaus
    Wartsch, Gemeinde Warcz 309 (1910)
    294 (1929)
    Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Wartsch, Gutsbezirk Warcz 66 (1910) Gutsbezirk, 1929 zur Gemeinde Wartsch 1887–1939 Danzig-Land
    Schweinebude bis 1889
    Wiesenthal
    Swienie Budy Drzewina 149 (1910)
    153 (1929)
    Gemeinde 1920–1939 Berent
    Wonneberg Wónebarch,
    Wujeścisko
    Ujeścisko 742 (1910)
    990 (1929)
    Gemeinde, 1. April 1942 zu Danzig-Stadt[29] 1887–1939 Danzig-Land
    Woyanow Wojanowo 176 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Schwintsch, 1935 zu Praust 1887–1939 Danzig-Land
    Zankenzin Zankenczyn Zakoniczyn 143 (1910) Gutsbezirk, 1929 zu Gemeinde Schönfeld 1887–1939 Danzig-Land
    Zigankenberg Zechanke,
    Cyganki,
    Góra Cygańska
    Suchanino 2.076 (1895) Gemeinde, 1902 zu Danzig-Stadt 1887–1902 Danzig-Land
    Zipplau Cieplewo 184 (1910) Gemeinde 1887–1939 Danzig-Land
    Zoppot Sopot 15.015 (1910)
    30.835 (1929)
    Stadt, Jan. 1920 kreisangehörig, März 1920 kreisfrei (Stadtkreis) 1920, 10. Januar bis 25. März Neustadt in Westpreußen

    Einzelnachweise

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    1. a b www.gemeindeverzeichnis.de: Kreis Danziger Höhe
    2. Vgl. Verfassung der Freien Stadt Danzig vom 17. November 1920, Artikel 68, abgerufen am 30. September 2019.
    3. Stadtkreis Zoppot, auf: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten: 1874–1945, abgerufen am 7. Oktober 2011.
    4. www.territorial.de: Landkreis Danziger Höhe 1939
    5. Insbesondere zu Namensvarianten und Änderungen des rechtlichen Status vgl. Familienforschung in Westpreußen in: westpreussen.de, abgerufen am 3. Februar 2018.
    6. Jelitkowo ist jetzt Teil des Danziger Stadtbezirks Żabianka-Wejhera-Jelitkowo-Tysiąclecia.
    7. 1973 kam Klukowo zu Gdańsk-Stadt.
    8. 1954 kam Złota Karczma zu Gdańsk-Stadt.
    9. Lipce ist jetzt Teil des Danziger Stadtbezirks Orunia-Św. Wojciech-Lipce.
    10. Strzyża Górna gehört heute zum Stadtbezirk Strzyża.
    11. 1973 kam Kiełpinek zu Gdańsk-Stadt.
    12. 1973 kam Kokoszki zu Gdańsk-Stadt.
    13. 1973 kam ein Teil Kowales zu Gdańsk-Stadt.
    14. 1973 kam Matarnia zu Gdańsk-Stadt.
    15. 1945 wurde Migowo wieder Gemeinde, um 1954 wieder an Gdańsk-Stadt zu fallen, wo es zum Bezirk Piecki-Migowo gehört.
    16. 1973 kam Jasień zu Gdańsk-Stadt.
    17. 1954 kam Niegowo zu Gdańsk-Stadt.
    18. Orunia ist jetzt Teil des Danziger Stadtbezirks Orunia-Św. Wojciech-Lipce.
    19. 1942 kam Pietzkendorf zu Danzig-Stadt, wo es jetzt Teil des Bezirks Piecki-Migowo ist.
    20. 1973 kam Postołowo zu Gdańsk-Stadt.
    21. 1945 wurde Pruszcz als Gemeinde rekonstituiert.
    22. 1973 kam Rębielcz zu Gdańsk-Stadt.
    23. 1973 kam Rębiechowo zu Gdańsk-Stadt.
    24. 1973 kam Owczarnia zu Gdańsk-Stadt.
    25. 1954 kam Ostrożek zu Gdańsk-Stadt.
    26. 1973 kam Łostowice zu Gdańsk-Stadt, wo es zum Bezirk Ujeścisko-Łostowice gehört.
    27. 1973 kam Szadółki zu Gdańsk-Stadt.
    28. 1973 kam Smęgorzyno zu Gdańsk-Stadt.
    29. Ujeścisko gehört heute zum Bezirk Ujeścisko-Łostowice.