Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Tübingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Im Landkreis Tübingen gibt es 21 Landschaftsschutzgebiete[1]. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 20.088,61 Hektar der Landkreisfläche unter Landschaftsschutz, das sind 38,69 Prozent.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Kirchberg und Kochhartgraben 4.16.001
WDPA: 322130

Ammerbuch
Bergrücken über dem Ammertal. Kulturhistorisch bedeutsam. Beeinträchtigt durch Steinbruch.
29,5 1. Feb. 1973
Ehrenbachtal mit Kaltem Brunnen 4.16.003
WDPA: 320531

Dußlingen, Gomaringen, Kusterdingen, Tübingen
Reizvolle Bachtäler im Keuper mit Ufergehölzen, Hecken und Feldgehölzen.
172,0 19. Juli 1983
Schönbuch 4.16.004
WDPA: 7027

Dettenhausen, Kirchentellinsfurt, Tübingen, Ammerbuch
Größtes geschlossenes Waldgebiet Württembergs (13 750 ha)mit besonderer Bedeutung für die Erholung der Bevölkerung, das Klima, die Jagd und für freilandbiologische Forschungen. Die reichgegliederten Keupertäler im Inneren des Schönbuchs der Gegensatz von Hochflächen und Abhängen, die großen Unterschiede des örtlichen Klimas sowie die Waldausläufer gegen das Neckar- und Aichtal bedingen die Mannigfaltigkeit des Pflanzen- und Tierlebens und den Reichtum verschiedenartiger Landschaftsbilder. Landschaftlich bedeutungsvoll ist auch der Steilabfall (Keuperstufe) des Schönbuchs zum Ammertal bzw. zur Gäulandschaft.
6.716,4 30. Aug. 1967
Neckartal zwischen Tübingen und Plochingen 4.16.005
WDPA: 323156

Kirchentellinsfurt, Kusterdingen, Tübingen
Neckartal mit meist bewaldeten Hängen, Talbreite nach dem begleitenden Gestein wechselnd, stellenweise alte Neckarschotter.
341,1 15. Dez. 1961
Spitzberg 4.16.006
WDPA: 324721

Rottenburg am Neckar, Tübingen
Durch Erosion gebildeter Höhenzug zwischen Neckar- und Ammertal, Fortsetzung des Tübinger Schloßbergs; Wurmlinger Kapelle. Waldgebiet, interessante Steppenheide, floristische und fau-nistische Seltenheiten; interessante Formen zur Landschaftsgeschichte.
463,9 15. Dez. 1967
Rammert 4.16.007
WDPA: 323734

Dußlingen, Ofterdingen, Rottenburg am Neckar, Tübingen
Geschlossenes Keuperwaldgebiet; ein Gegenstück zum Schönbuch.
3.616,4 25. Aug. 1967
Pfaffenberg 4.16.008
WDPA: 323661

Rottenburg am Neckar, Ammerbuch
Auffallender, naturwissenschaftlich interessanter Keuperberg. Zeugenberg aus Schilfsandstein. In ihm liegt der malerische Märchensee in einem ehemaligen Steinbruch.
317,1 10. Nov. 1967
Albrand 4.16.009
WDPA: 319468

Mössingen
Der gesamte Albrand im Bereich des Landkreises Tübingen ist geschützt; reizvolle Erosionsformen im Juragestein.
2.645,6 10. Aug. 1969
Oberes Neckartal mit den Seitentälern Rommelstal, Starzeltal und Eyachtal 4.16.010
WDPA: 323382

Rottenburg am Neckar, Neustetten, Starzach
In den Oberen Muschelkalk charakteristisch eingeschnittene naturnahe Talräume; Erholungsgebiet.
2.336,0 11. März 1981
Oberes Ammertal mit dem Seitental Merkental 4.16.011
WDPA: 323357

Ammerbuch
Naturnaher Bachlauf, geologische Aufschlüsse im Muschelkalk, artenreiche Steppenheide, Halbtrockenrasen, Trockenrasen und Felsgesellschaften.
20,2 21. Juni 1982
Heuberg 4.16.013
WDPA: 321596

Rottenburg am Neckar
Markanter Keuperberg (Zeugenberg).
17,2 8. Aug. 1969
Katzenbachtal 4.16.014
WDPA: 322074

Hirrlingen, Rottenburg am Neckar
Reizvolle Tallandschaft in der Nähe Rottenburgs; Wandergebiet.
177,2 9. Aug. 1969
Rauher Rammert 4.16.016
WDPA: 323752

Bodelshausen, Hirrlingen, Ofterdingen, Rottenburg am Neckar
Große zusammenhängende Waldfläche im Keupergebiet; wichtig als Erholungsgebiet für Tübingen, Rottenburg und Mössingen.
2.303,2 1. Okt. 1982
Bühler Tal und Unterer Bürg 4.16.017
WDPA: 320168

Rottenburg am Neckar, Tübingen
3 Teilgebiete. Klein parzellierte Kulturlandschaft von besonderer Vielfalt, Eigenart und Schönheit mit Wiesen, Streuobstbeständen und Hecken; Schutz- und Pufferzone für das gleichnamige NSG.
18,4 10. März 1993
Vollmershalde 4.16.018
WDPA: 325449

Rottenburg am Neckar
Kleinparzellierte Kulturlandschaft mit Wiesen, Streuobstbeständen und Hecken, Schutz- und Pufferfunktion für das gleichnamige NSG.
6,2 10. Sep. 1993
Kirschenfeld 4.16.019
WDPA: 322155

Mössingen, Nehren
Ausgedehnte Streuobstbestände mit zahlreichen Hecken und Feldgehölzen; offene Wiesen- und Feuchtwiesenlandschaft.
105,8 20. Juli 1995
Rappenberg 4.16.020
WDPA: 323740

Rottenburg am Neckar
Reichstrukturiertes Mosaik von Pflanzengesellschaften der Halbtrockenrasen, Saumgesellschaften, Waldrändern, Streuwiesen und offenen Wiesenflächen; für ca. 5 Jahre soll erprobt werden, ob der gleiche Schutzzweck wie beim NSG mit einer LSG-Verordnung erreicht werden kann.
24,4 15. Sep. 1995
Härten 4.16.021
WDPA: 321396

Kusterdingen
Härtenhochfläche mit ausgedehnten Waldflächen und durch traditionelle Landnutzung entstandene Landschaftselemente wie Streuobstwiesen, Obstbäume entlang der Äcker, feuchtes Grünland und Bäche mit einer Vielzahl selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten; der Naherholungswert dieser Landschaft soll erhalten und verbessert werden.
369,7 15. Dez. 1996
Öschenbachtal 4.16.022
WDPA: 323549

Mössingen
Streuobstwiesen mit Hochstamm-Obstbestand als Lebensgrundlage für die vorkommenden Insekten- und Vogelarten.
47,0 9. Sep. 1997
Streuobstgebiet westlich Immenhausen 4.16.023
WDPA: 324882

Kusterdingen
Streuobstwiesen in ihrer charakteristischen Eigenart als offene Landschaft, die weitgehend frei ist von baulichen Anlagen; Naherholungsgebiet für die Allgemeinheit und Lebensraum einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt; soll erhalten und verbessert werden.
31,4 17. Mai 1999
Unteres Ammertal 4.16.024
WDPA: 325330

Rottenburg am Neckar, Tübingen
Offenes Ammertal mit Randbereichen als Zeugnis einer durch die Landbewirtschafter geschaffenen Kulturlandschaft; mit verschiedenen Elementen, insbesondere Äcker, Wiesen und Weiden; die Ammer mit ihrem Grabensystem und begleitende Feuchtwiesen und Schilfröhrichte, Hecken, Feldgehölze und Streuobstwiesen. Das Gebiet soll als Wirtschaftsraum für die Landwirtschaft, Erholungsgebiet für die Allgemeinheit und als Lebensraum einer artenreichen Pflanzen- und Tierwelt bewahrt werden.
348,2 6. Okt. 1999
Legende für Landschaftsschutzgebiet

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)
  2. Schutzgebietsstatistik der LUBW
Commons: Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Tübingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien