Liste romanischer Kirchen mit Kreuzgratgewölbe über Kirchenschiffen

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Kreuzgratgewölbe gelten als typische Kennzeichen romanischer Architektur, aber viele romanische Kirchen haben zwar eine Krypta mit Kreuzgratgewölbe, jedoch keine Kreuzgratgewölbe über dem Kirchenschiff oder irgendeinem seiner Teile. Viele dieser Kirchenräume sind flach gedeckt, manche haben gar spitzbogige Kreuzrippengewölbe, siehe die Liste romanischer Kirchen mit gotischen Gewölben.

Die hier vorliegende Liste soll Auskunft geben, welche romanischen Kirchengebäude dennoch der oft enttäuschten Erwartung gerecht werden.

  • Kathedrale von Autun, nach dem Vorbild von Cluny III: spitzbogige Kreuzgratgewölbe über den Seitenschiffen, Spitztonne über Mittelschiff
  • Cluny III, ab 1080, spitzbogige Kreuzgratgewölbe über den Seitenschiffen (in Resten erhalten), Spitztonnen über Mittelschiff und Querhäusern (Rest erhalten)
  • Kathedrale Saint-Julien in Le Mans, Mite 12. Jh., Seitenschiffe des Langhauses rundbogig, Längstonne mit Quertonnen, die einander nicht berühren; Mittelschiff domikale Kreuzrippengewölbe.
  • St-Nectaire (Saint-Nectaire), Kreuzgratgewölbe über den Seitenschiffen, Tonnengewölbe über dem Mittelschiff
  • St-Saturnin (Saint-Saturnin), Kreuzgratgewölbe über den Seitenschiffen, Tonnengewölbe über dem Mittelschiff
  • Prioratskirche Sacré-Cœur in Paray-le-Monial, nach dem Vorbild von Cluny III: spitzbogige Kreuzgratgewölbe über den Seitenschiffen, Spitztonne über Mittelschiff

Einzelnachweise

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  1. Kunsthistorische Einordnung der Klosterkirche