Peter Brügge

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Peter Brügge (* 18. März 1928; † 1. Dezember 2019 in München[1]) war ein deutscher Journalist.

Brügge wurde als Ernst Hess geboren. Er war von 1961 bis 1994[2] Spiegel-Reporter und schrieb unter dem Pseudonym Peter Brügge. Damit war er neben Rudolf Augstein (Pseudonym Jens Daniel) einer der wenigen Spiegel-Autoren, die nicht unter ihrem Namen schrieben.

1966 wurde er mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. Für seine Arbeit „Herr Meier, wo Blumen, wo Sommer?“ im Spiegel[3] wurde er 1980 mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet.[4] Die Reportage über vietnamesische Flüchtlinge, die in einem oberbayerischen Dorf Zuflucht finden, beschäftigt sich mit der allmählichen Stimmungsveränderung unter den „Einheimischen“ zu Ungunsten der Flüchtlinge.

  • Schlachtfest für Führungskräfte – Die sechziger Jahre der Republik. Bertelsmann, München 1989, ISBN 3-570-02690-6.
  • Die Anthroposophen – Waldorfschule, biodynamischer Landbau, Ganzheitsmedizin, kosmische Heilslehre. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1984, ISBN 3-499-33050-4.
  • Die Reichen in Deutschland. Bärmeier und Nikel, Frankfurt am Main 1966.

Einzelnachweise

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  1. Ernst Hess, 91. Der Spiegel, abgerufen am 25. Dezember 2019.
  2. Peter Brügge: Ein Champion im Schattenboxen – Peter Brügge über Hellmuth Karaseks Roman „Das Magazin“. In: Der Spiegel. Nr. 38, 1998, S. 214–219 (online).
  3. Peter Brügge: „Herr Meier, wo Blumen, wo Sommer?“ In: Der Spiegel. Nr. 30, 1980, S. 36–46 (online).
  4. Alle Preisträger im Überblick. In: stern.de. Abgerufen am 25. September 2019.