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– Leo Trotzki: Die wirkliche Lage in Russland. Übersetzt von Wilhelm Cremer. Hellerau: Avalun-Verlag 1928, S. 16, http://gutenberg.spiegel.de/buch/5919/1 |
Mao Zedong oder Mao Tse-tung (* 26. Dezember 1893 in Shaoshan; † 9. September 1976 in Peking) war ein chinesischer Revolutionär, Politiker, Parteiführer und Diktator. Er gehörte 1921 zu den Mitbegründern der Kommunistischen Partei Chinas, die er von 1935 an dominierte. Er führte die Kommunisten im Chinesischen Bürgerkrieg gegen Chiang Kai-shek und festigte seine Macht auf dem Langen Marsch.
Im Jahr 1949 rief er die Volksrepublik China aus. Mao half beim Start der Industrialisierungsprogramme Chinas und verkündete die erste Verfassung der Volksrepublik China (1954). Er schickte auch die Truppen der Volksbefreiungsarmee, um Nordkorea im Koreakrieg zu helfen. Zur gleichen Zeit startete er zur Festigung der Kontrolle der Kommunistischen Partei die „Chinesische Landreform“, die „Kampagne zur Unterdrückung von Konterrevolutionären“, die „Drei-Anti- und Fünf-Anti-Bewegung“, die „Sufan-Bewegung“ und die „Anti-Rechts-Bewegung“. Diese Bewegungen führten zum Tod von Millionen Chinesen und machten China insbesondere de facto zu einem Einparteienstaat. 1958 startete Mao die Kampagne „Großer Sprung nach vorn“, die versuchte, China rasch in ein mächtiges Industrieland zu verwandeln, was jedoch schließlich zum Tod von mehreren Millionen Menschen in der Großen Chinesischen Hungersnot führte. Nachdem Mao 1962 das Machtzentrum teilweise verlassen hatte, startete er 1963 die „Sozialistische Erziehungskampagne“. Um sich an der Macht zu halten begann er im Jahr 1966 die Kulturrevolution. In der Folge wurden unzählige Intellektuelle und politische Gegner von den Roten Garden ermordet und Kulturschätze vernichtet. Mao wird insgesamt für bis zu 40–80 Millionen Tote verantwortlich gemacht, die aufgrund von vermeidbaren Hungersnöten, Bestrafungsaktionen und politischen Säuberungen starben. Die sogenannte „Mao-Bibel“, ein Handbuch mit Zitaten und kurzen Aufsätzen Maos, wurde weltweit über eine Milliarde Mal gedruckt. Seine gesellschaftspolitischen Ansätze wurden von seinen Nachfolgern (vor allem Deng Xiaoping) größtenteils rückgängig gemacht; sein Porträt hängt aber weiterhin am Tor des Himmlischen Friedens. Während seiner Zeit erlebte China die ständigen Machtkämpfe des Kalten Kriegs, insbesondere den Koreakrieg, das Chinesisch-sowjetische Zerwürfnis und den Aufstieg der Roten Khmer. mehr
Die Selbstbezeichnungen „kritische Psychologie“ und – international – „critical psychology“ werden von recht unterschiedlichen akademischen Richtungen verwendet. Die einzige Gemeinsamkeit dieser Ansätze, zu denen z. B. der soziale Konstruktionismus in der Psychologie, die phänomenologische Psychologie oder die psychoanalytische Sozialpsychologie zählen, liegt in einer Abgrenzung vom naturwissenschaftlich orientierten Mainstream der Disziplin, der methodisch ein experimentell-statistisches Vorgehen zum Ideal erhebt.
Mit der Bezeichnung „Kritische Psychologie“ (die Großschreibung dient – seit den frühen 1970er Jahren – der Unterscheidung) ist hingegen ein bestimmter wissenschaftlicher Arbeitszusammenhang gemeint. Ausgehend von marxistischen Positionen in Philosophie und Gesellschaftstheorie wurden hier Grundbegriffe („Kategorien“) erarbeitet, um ein „historisches Paradigma“ für die Psychologie zu entwickeln und deren „vorparadigmatischen“ Zustand zu überwinden. Diese Grundbegriffe sollen „subjektwissenschaftlicher“ Forschung dienen, d. h. einer Analyse von subjektiven Problemen, die vom Standpunkt der Betroffenen ausgeht und den konkreten Zusammenhang psychischer, sozialer und gesellschaftlicher Momente erfasst. Eine solche Analyse ist im Gegensatz zu einer „kontrollwissenschaftlichen“ nicht darauf aus sicherzustellen, dass Menschen sich den Anforderungen und Zumutungen fügen, die mit der Reproduktion der kapitalistischen Gesellschaft und ihrer spezifischen Macht- und Herrschaftsverhältnisse einhergehen. Vielmehr soll sie eine „soziale Selbstverständigung über Handlungsbegründungen“ ermöglichen, die im Blick behält, dass gesellschaftliche Verhältnisse von Menschen geschaffen und daher veränderbar sind – und entsprechende Handlungsmöglichkeiten eröffnen. mehr(Dieser Artikel wurde zufällig aus den bestehenden Artikeln der Woche ausgesucht. Erstelle hier einen spezifischen Artikel für diese Woche.)
19.04. Paul Mattick Jr. 05.02. Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus 23.10. Ursula Schmiederer 04.08. Boris Juljewitsch Kagarlizki 30.03. Kommunistische Partei Kanadas (Saskatchewan) 27.03. Ungarische Kommunistische Partei 24.03. Der Allesfresser (Buch) 21.03. Ervin Szabó 10.03. Anselm Jappe
(Dieses Bild wurde zufällig aus den bestehenden Bildern der Woche ausgesucht. Trage hier ein eigenes Bild für diese Woche ein.)
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