Sulzer Hof (Bad Kreuznach)

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Der Sulzer Hof, auch Hof zu Selzen (1362), Sultzer Hof (1596) oder Hof zu Sültz (1743) war ein Adelshof der Familien Ansenbruch, Leyen,[1] Gulpen genannt von Heddesheim, Eltz und Ebersberg genannt von Weyhers in der Gemarkung Sulze (1203; später aufgegangen in der Gemarkung von Kreuznach) im Nahetal vor dem Dorf Münster am Stein. Der Name weist auf solehaltige Quellen in diesem Bereich hin. Reste eines Festen Hauses (Niederungsburg) sind im Salinental im Bereich der Saline Theodorshalle neben dem Gebäude Burgweg 2 erhalten.

Auf dem Gelände am Sulzer Hof, wo 1742 die Saline Theodorshalle errichtet wurde, hat wahrscheinlich bereits eine römische Siedlung gestanden.[2] Der kurpfälzische Verwaltungsjurist und Landvermesser Peter Immanuel Dahn berichtete, dass in Kreuznach nicht nur an der sogenannten Heidenmauer, den Überresten eines römischen Kastells, sondern auch „bei der Saline Erbauung … Römische Gräbern, Urnen, Geknöche und Münzen“ vorgefunden wurden. „Es ist zu bedauern, daß diese Urnen, aus einem Rechte des Aberglaubens, eines Schätzbegirigen Pöbels, so viel ich weiß alle zertrümmert, und die Münzen an die Kupferschmitten, Gürtler, Juden &c. so schändlich veräußert worden sind, daß sich dermalen nur noch wenig unter hiesigen Einwohnern vorfinden.“[3]

Der Name „Sulze“ (Sulcze) bezeichnete eine dörfliche Siedlung und deutet auf die Nutzung von Salzquellen bereits im Mittelalter hin. Der Ort wird urkundlich erstmals 1203 erwähnt, als Ritter Gernod von Bosenheim (Bosinheim) dem St. Peterskloster bei Kreuznach fünf Hufen (Joche) Weingärten im Belz („Belce“) am Kautzenberg, Güter in Ippesheim sowie Geldrenten zu Sulze und in der Hosterburc (untergegangenes Dorf Osterburg am Römerkastell) stiftete.[4] Die „Sultzer gemarcken“ grenzte im Süden an den Bezirk Münster am Stein der Rheingrafschaft.[5] Zur Siedlung „Sülczen“ gehörte eine Kapelle, nach dem Altar- und Pfründenverzeichnis des Landkapitels (Archipresbyteriats) Münsterappel im Archidiakonat des Mainzer Dompropstes besaß der „cappellanus in Sülczen“ 1401 eine Pfründe von 12 Schilling Heller.[6] Die Kollatur am „St. Nicolaus-Altar zu Sulzen ußwendig der Stadt“ Kreuznach wurde noch 1529 durch Peter I. von Leyen (* um 1487; † 1551)[7] wahrgenommen.[8][9] Eine Zuwegung nach Sulzen von Kreuznach aus führte bereits im Mittelalter über einen Uferweg auf der linken Naheseite (heute Priegerpromenade).

Graf Simon III. von Sponheim-Kreuznach erlaubte 1382 der Stadt Kreuznach auf 5 Jahre, zur Begleichung ihrer Schulden pro Malter Salz eine Steuer von 2 Hellern zu erheben.[10] Salz wurde in Kreuznach auf einem speziellen Markt gehandelt, dem Salzmarkt in der Neustadt (Mannheimer Straße zwischen Metzger- und Gerberviertel), zunächst allerdings wohl nur in geringem Umfang aus örtlicher Produktion.[11] Die Salzwaage befand sich in der Mannheimer Straße 38.

1490 verlieh Kurfürst Philipp von der Pfalz die „saltz- und badbronnen“ zwischen der Ebernburg und Kreuznach seinen Köchen Conrad Brunn und Matthes von Nuwendorff.[12] Die solehaltigen Quellen waren wahrscheinlich 1478 entdeckt bzw. wiederentdeckt worden. Eine längerfristige wirtschaftliche Nutzung kam allerdings zunächst noch nicht zu Stande.

Das eigenständige Dorf Sulze wurde spätestens 1743 mit dem Bau der Saline Theodorshalle als Ortsteil von Kreuznach aufgegeben und damit zur Wüstung.

Festes Haus „Sulzer Hof“

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Der Hof Sulz oder der Seltzer Hof war ein Festes Haus (hus),[13] das im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit zu 23 von der Raugrafschaft zu Altenbamberg[14] und zu 13 vom Erzstift Mainz lehensrührig war.[15] Die Herren von Ansenbruch (Anselburg bei Neuhemsbach)[16] zu Heddesheim genannt von Sultzen erhielten das Lehen für ihren Dienst als Burgmänner der Raugrafen auf der Altenbaumburg.[14]

Die Raugrafen Georg II. von Stolzenburg († 1349) und sein Bruder Konrad V. (VI.) von Stolzenburg († nach 1340) sicherten ihrem Lehensträger Edelknecht Rudolf von „Ansenbrucg“ d. Ä. 1316 zu, seine Lehen „Sulczen und Hedesheym“ an Rheingraf Syfridde (Siegfried) II. vom Stein (* um 1240; † vor 1327) zu vergeben, falls Rudolf ohne Leibeserben sterben sollte.[17] 1362 gingen die raugräflichen 23 der Lehnshoheit auf die Grafen von Sponheim über.[18] Der Edelknecht Rudolf von Ansenburg d. J. zu Heddesheim, der das Lehen als Burglehen innehatte,[19] wechselte im Tausch mit Ulrich I. von Layen († 1372) aus dem Dienst von Raugraf Philipp von Stolzenburg († 1377) zu Bolanden und Altenbamberg in den Dienst von Graf Walram von Sponheim-Kreuznach.[20][14]

Raugraf Wilhelm von Stolzenburg († 1358) stimmte 1354 einer Bewittumung der Frau des Rudolf von Ansenburg auf das Haus Sulzen zu.[21] Rudolf von Ansenburg zeigte 1355 dem Mainzer Erzbischof an, dass er 13 von Haus Sulz zu Mannlehen besitze, Erzbischof Gerlach von Nassau bewilligte daraufhin, dass Rudolf von Ansenburg, „sein lieber Getreuer“, seine Frau Grede (Kämmerer von Worms genannt Fuchs von Rüdesheim), eine Tochter des Ritters Gieselbrecht Voisses,[22][23] mit dem 13 des Hauses Sulcze, das vom Erzbischof zu Lehen rührte, bewidmete.[13] Graf Walram von Sponheim stimmte am 9. Juni 1361 einer weiblichen Erbfolge für die Ansenburger Lehen zu.[24]

  • 1369 kam 13 des Hauses zu Sultzen (husz zu Sulczen) als Kurmainzer Offenhaus in den Lehensbesitz des Ritters Ritter Hartmann I. Beyer von Boppard († um 1378), der Margarete (Grede) von Sultze, die Witwe des Rudolf von Ansenbruch, geheiratet hatte.[25][26]
  • 1390 und 1420 war Ulrich II. von Layen († um 1423/25),[27][28] seit 1376 verheiratet mit Anna von Ansenbruch († nach 1406),[29] Stieftochter des Hartmann Bayer und Tochter der Frau Margarete (Grede) von Sultze von ihrem ersten Ehemann Rudolf von Ansenbruch,[26] mit dem mainzischen Drittel belehnt.[30][31]
  • 1423/25 erhielt es Gerhard I. von Gülpen genannt von Heddesheim († um 1435),[32] Amtmann in Kastellaun (1417), verheiratet mit Margarethe von Layen, ein Schwiegersohn des Ulrich II. von Layen und der Margarete von Sultze verwitwete Ansenburg,[28] durch Erzbischof Konrad III. von Dhaun.[33][34]

Lehensträger des sponheimischen 23-Anteils am Sulzer Hof (1437 bzw. 1444 bis 1707 kurpfälzisch-markgräflich badisches Kondominium) wurden:[35][36]

  • 1433 (sponheimisch)
    • Adam von Layen (* um 1410, † um 1464), verheiratet I. seit 1428 mit Elisabeth von Ingelheim (* um 1408; † nach 1452), II. mit NN. von Wachenheim († vor 1455), Sohn des Ulrich II. von Layen und seiner zweiten Frau Justina von Kallenfels (Kall),[37]
  • 1438 (vgl. 1423/25 mainzisch)[34]
    • Gerhard II. von Gülpen genannt von Heddesheim († um 1459/60),[38] seit 1439 Amtmann in Kastellaun, verheiratet mit Agnes von Löwenstein zu Randeck, Tochter des verstorbenen Henne von Randecken (d. Ä.),[39] Amtmann (1409, 1413) der Grafschaft Falkenstein, und der Margarete Winter von Alzey; Schwester des Kreuznacher Amtmanns Friedrich von Löwenstein († 1450);[40] Agnes’ Onkel Emerich von Löwenstein genannt Randeck († 1409) war mit Metza (Mechthild) „von Ansinbruch, gen. Sultzen“ verheiratet gewesen,
  • 1476 (kurpfälzisch)
    • Philipp von Layen († vor 1499), verheiratet mit Isengard Kranchen von Kirchheim, Sohn des Adam von Leyen und seiner ersten Frau Elisabeth von Ingelheim, wohl auch belehnt für seine Geschwister Justina, Engin (Ännchen), Philipp, Jorgen und Barbeln von Layen,[41]
  • 1477 (kurpfälzisch)
    • Jörg (Georg) von Layen (* nach 1452; † nach 1507), zunächst vormundschaftlich vertreten durch seinen Bruder Philipp von Layen,[42] Sohn des Adam von Layen,
  • 1481 von der Familie Layen auf Lebenszeit geöffnet für die Schwäger (beide waren Gemeine der Burg Layen):[41]
    • Hans von Gundheim († nach 1489), verheiratet mit Justina von Leyen, einer der Ganerben von Nieder-Saulheim, und
    • Wilhelm von Schwalbach „mit den Schwalben“ († 1483), Kurtrierischer Amtmann zu Boppard, verheiratet mit Anna von Leyen († 1484),[43][44]
      sowie für:
    • Hermann von Gebenraith (Gebroth),[45]
  • o. D. (um 1510 kurpfälzisch), 1529 erwähnt[8]
    • Peter I. von Leyen (* um 1487; † 1551),[7] Hofmeister des Herzogs von Pfalz-Simmern, 1532, 1539 Amtmann zu Winterburg, 1544 im Gefolge des Pfalzgrafen Johann II. von Simmern-Sponheim auf dem Reichstag zu Speyer, verheiratet mit Anna von Dienheim, Sohn des Philipp von Layen,
  • 1557 (kurpfälzisch), 1560 erneuert,
    • Eberhard I. von Layen († 1572),[46] verheiratet seit 1559 mit Christina von Talheim († zwischen 1576 und 1618), Sohn des Peter I. von Leyen,
  • 1558 (badisch)
    • Christoph von Eltz (1501–1594), verheiratet (⚭ 1533) mit Viola von Stein zu Nassau († 1594), und sein Bruder
    • Georg (Jörg) von Eltz (1500–1562), beides Söhne von Johann XI. von Eltz († 1504) und Dorothe von Wolffskeel († 1542), als Nachkommen ihres Urahns (Urgroßvaters) Gerhard II. von Gülpen genannt von Heddesheim; dessen Tochter Sophie von Gülpen genannt von Heddesheim (1433–1501) war in zweiter Ehe (⚭ 1467) verheiratet mit Johann VIII. von Eltz-Rübenach (1420–1508).
  • 1573 (kurpfälzisch), 1578, 1583, 1584, 1611 und 1614 erneuert, 1585 (badisch)
    • Johann Meinhard von Layen (* um 1560; † zwischen 1639 und 1651), Nassauisch-saarbrückischer Rat und Oberamtmann in Idstein, verheiratet seit 1593 mit Katharina von Eltz (* 1574; † nach 1600), Tochter des Kaspar von Eltz, und sein Bruder
    • Peter II. von Layen († 1632), Mainzischer Rat, Vizedom und Hofrichter zu Mainz, verheiratet mit Katharina Dorothe von Selbach genannt Quadfasel, beides Söhne von Eberhard I. von Layen, die zunächst noch vormundschaftlich vertreten wurden,[47]
  • 1580 (badisch)
    • Kaspar von Eltz (* um 1550; † 1619), rheingräflicher Oberamtmann zum Rheingrafenstein,[48] später kurmainzischer Amtmann von Lahnstein, Vizedom und Großhofmeister,[49] Sohn von Christoph von Eltz, auch als Vormund der Kinder des Eberhard I. von Layen,[47] seit 1593 Schwiegervater des Johann Meinhard von Layen,
  • 1611 (kurpfälzisch), 1614 und 1657 erneuert, 1659 (badisch)
    • Emich von Layen (* 1597; † nach 1674), 1632 Oberst in schwedischen Diensten,[50] 1647 hanauischer Gesandter bei Kurmainz, verheiratet I. mit Kunigund Elisabeth Waldbott von Bassenheim († vor 1652), II. vor 1653 mit Elisabeth von Flörsheim († nach 1662), verkaufte mit seiner Frau 1662 das Schloss Neuhemsbach dem königlich spanischen Obristen Jacob de Herbay, als dieser nicht zahlte, an die Grafen von Sayn-Wittgenstein-Homburg;[51] und sein Bruder
    • Philipp Nicolaus von Layen († 1656), kaiserlicher Obrist,[52] verheiratet mit Helene Eleonore von Schwendi, beides Söhne des Peter II. von Layen,
  • 1657 (kurpfälzisch), 1682 und 1687 (für die noch Lebenden) erneuert, 1659 (badisch), 1687 erneuert
    • Eberhard II. von Leyen (* um 1600; † 1675), kaiserlicher Obristleutnant[53] und Hauptmann des Ritterkantons Niederrhein; er und seine Frau Maria Elisabeth Vogt von Hunolstein veranlassten 1663 die Errichtung der lutherischen Pfarrei Argenschwang, und seine beiden Brüder
    • Wolff Friedrich von Layen († 1681), Obrist in kurtrierischen und kaiserlichen Diensten,[54] 1652 Gubernator auf Ehrenbreitstein,
    • Krafft Cuno von Layen († 1683), kurmainzischer Obrist, 1649 bis etwa 1655 Festungskommandant auf Königstein, zuletzt Generalfeldmarschall-Leutnant, alle drei Söhne des Johann Meinhard von Layen,
      sowie ihre Neffen:
    • Franz Eberhard von Leyen, zunächst vormundschaftlich vertreten durch seinen Onkel Eberhard II. von Leyen, im Duell umgekommen, Sohn des Johann Kaspar von Leyen,[55]
    • (Ignaz) Wilhelm Casimir von Layen († 1695), zunächst vormundschaftlich vertreten durch seine Onkel Emich von Layen und Eberhard II. von Leyen, später Freiherr Ignaz Wilhelm Casimir von Leyen, fürstbischöflich-straßburgischer Amtmann zu Ettenheim, Sohn des Philipp Nikolaus von Layen,
  • 1720
    • Freiherr Johann Eberhard von Layen († 1732), kaiserlicher und mainzischer Generalfeldmarschall-Leutnant, Kommandant von Mainz, Sohn des Wolff Friedrich von Layen,
  • 1731, 1733 erneuert
    • Freiin Philippine Amelie von Layen (* um 1690/95; † nach 1779),[56] verheiratet mit Ernst Friedrich von Ebersberg genannt von Weyhers, Tochter des Johann Eberhard von Layen,
  • 1735
  • 1764
    • Freiherr Franz Eberhard Christoph von Ebersberg genannt von Weyhers-Layen (* 1721; † nach 1764), Sohn des Ernst Friedrich von Ebersberg genannt von Weyhers-Leyen.

Zu dem befestigten Sulzer Hof gehörten 1596 noch 100 Morgen Äcker, 10 Morgen Wiesen, 179 Morgen Waldung und als Zubehör verschiedene Gerechtigkeiten: Weidgang, Jagd, Fischerei und Überfahrt (Fährgerechtsame; es gab dort noch keine Nahe-Brücke).[57] Die Lehensträger ließen die Ländereien bewirtschaften, 1472 wird Johann von Kastellaun zusammen mit seiner Frau Agnes als „Hofmann zu Sulzen“ erwähnt.[58] Der benachbarte Wald wurde Sulzerwald genannt.[59]

Den Seltzerhof oder Hof zu Sültz brachte Anna Philippina Amalia von Leyen (* um 1690/95; † nach 1745), Tochter des Kaiserlichen General-Feldzeugmeisters Hans Eberhard Freiherr von Leyen († 1732) zu Argenschwang und der Isabella Antonia geb. von Leyen (1664–1701), 1719 in die Ehe mit dem Kurmainzer Kämmerer Ernst Friedrich von Ebersberg genannt von Weyers-Leyen (1687–1762)[60] ein.[57] Freiherr Ernst Friedrich von Ebersberg genannt von Weyhers wurde 1735 von der Kurpfalz als Rechtsnachfolger der Grafen von Sponheim mit ½ Hof zu Sulzen belehnt.[61]

1737/38 wurde der vordersponheimische Hof Sulzen bei Kreuznach vorübergehend an den kurpfälzischen Konferenzminister Jakob Tillmann von Hallberg verkauft.[62] Um die solehaltigen Quellen zu nutzen, erwarb eine neugegründete „SalinenSozietät“ nach vertraglichen Absprachen mit den Kurfürsten Karl III. Philipp und Karl Theodor von der Pfalz 1743 den gesamten „Sälzerhof oberhalb Kreuznach“, zu dem auch Hofhaus, Scheuer, Stallung und ein Baumgarten gehörten, für 10.000 Gulden.[63] Die Freifrau von Leyen bekam noch eine Gratifikation (ein „douceur“) von hundert Spezies-Dukaten von der Sozietät. Ihr Sohn Franz Eberhard Christoph von Ebersberg genannt von Weyhers-Layen (* 1721; † nach 1764) wurde ungeachtet des Verkaufs 1764 von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz mit ½ Hof zu Sulzen belehnt.[64]

Von dem burgartig befestigten Hof des 14. Jahrhunderts sind ein Mauerzug mit Wehrgang auf der Nordseite und anschließendem schlankem Treppenturm mit Zinnenkranz sowie ein vermauertes rundbogiges Tor erhalten.[65]

Arbeitersiedlung am Sulzer Hof

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Unmittelbar westlich der Ruine des Sulzer Hofs wurde zwischen 1892 und 1895 nach einer Planung des Großherzoglichen Kreisbauamtes in Bingen eine kleine Siedlung mit Arbeiterhäusern, Scheunen, Back- und Waschhaus der Großherzoglich Hessischen Saline Theodorshalle errichtet. Architekt war wahrscheinlich der Kreis-Hochbauaufseher Ferdinand Illert (1830–1901).[66] Erhalten ist ein zweigeschossiges Backsteinhaus mit Arbeiterwohnungen von 1892 im Burgweg 2 (Sulzer Hof 2).[65] Das Gelände mit dem historischen Sulzer Hof wurde Anfang 2016 an die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH (GEWOBAU) der Stadt Bad Kreuznach verkauft.[67]

  • Johann Maximilian von Humbracht, Georg Helwich: Die höchste Zierde Teutsch-Landes und Vortrefflichkeit des Teutschen Adels, vorgestellt in der Reichs-Freyen Rheinischen Ritterschafft. Knoch, Frankfurt am Main 1707, Cammerer von Worms, Tf. 13, von Lœwenstein, Tf. 86, Beyer von Boppard, Tf. 102, von Leyen, Tf. 121, und von Eltz, Tf. 128f (Digitalisat)
  • Damian Hartard von und zu Hattstein: Die Hoheit des Teutschen Reichs-Adels, Bd. I. Köß, Fulda 1729, S. 353–355 (Google-Books)
  • Eduard Schneegans: Historisch-topographische Beschreibung Kreuznachs und seiner Umgebungen. Kehr, Koblenz 1839, S. 128, 241, 283f und 301 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz)
  • Johann Christian von Stramberg, Anton Joseph Weidenbach: Das Nahethal, Bd. I. (Denkwürdiger und nützlicher rheinischer Antiquarius II/16). Rudolph Friedrich Christian Hergt, Koblenz 1869, S. 127–131 (Google-Books)
  • Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des Unteren Nahegebietes. (Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz. Erläuterungen 6). Behrendt, Bonn 1914, Landesgeschichtlicher Teil, S. 93*, und Topographischer Teil, S. 13–16 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz), (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Karl Hessel:[68] Die Entwicklung des Bades Kreuznach von 1817 ab. In: Kurverwaltung (Hrsg.): Hundert Jahre Bad Kreuznach. 1817–1917. Peter Doepgen, Bad Kreuznach 1917, S. 3–72, bes. S. 8 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz)
  • Walther Zimmermann (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Kreuznach (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 18/1), L. Schwann, Düsseldorf 1935, S. 107 (Nachdruck: Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1972 ISBN 3-422-00540-4)
  • Edith Ruser, Herbert Dellwing (Bearb.): Stadt Bad Kreuznach. (Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz 5. Kreis Bad Kreuznach 1). Schwann, Düsseldorf 1987, S. 36, 38, 210, 232 und 240 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Rolf Schaller: Von Salzquellen und Gradierwerken. Zur Geschichte der Kreuznacher Mineralbrunnen. In: Bad Kreuznacher Heimatblätter (2012), S. 17–28 (PDF des Verein für Heimatkunde für Stadt und Kreis Bad Kreuznach e. V.)

Einzelnachweise

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  1. Stammsitz auf der Burg Layen bei Rümmelsheim; Wappen: In Schwarz ein von zehn goldenen, 2:1, 2:1 und 1:2:1 gestellten Schindeln begleiteter silberner Sparren.
  2. Otto Guthmann: Kreuznach und Umgebung in römischer Zeit. Verein für Heimatkunde, Bad Kreuznach 1965, S. 24, unter Verweis auf eine „Akte des Staatsarchivs Koblenz aus dem Jahre 1783“; Walburg Boppert: Römische Steindenkmäler aus dem Landkreis Bad Kreuznach. Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Mainz 2001, S. 23.
  3. Peter Immanuel Dahn: Gnädigst aufgegebene General Beschreibung des Churpfälzischen OberAmts Creuznach. Gestellt von P. I. Dahn et[iam] Renovat[or] E[ius]d[em] (= auch Renovator desselben) Anno 1.7.7.2., Handschrift 1772, Bl. 23; Bayerische Staatsbibliothek München (Cgm 2654) (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München) = (lateinische Übersetzung) Johann Heinrich Andreae: Crucenacum palatinum cum ipsius archisatrapia illustrantium, Bd. II. Johann Baptist Wiesen, Heidelberg 1781, S. 112 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  4. Johann Philipp Roos: Berichtigung der ersten Geschichte der Stadt-Pfarrkirche auf dem Wörthe zu Creutznach. Emmerich Joseph Henß, Kreuznach 1814, S. 14 Anm. 12 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz); Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. II. Friedrich Denkert & Wilhelm Groos, Koblenz 1879, Nr. 969, S. 268 (Digitalisat im Internet Archive).
  5. Peter Streuff (Bearb.): Weyßthum [der Wild- und Rheingrafschaft] … Monster under dem Stein, ir Wystum (1515). In: Wilhelm Fabricius (Bearb.): Güter-Verzeichnisse und Weistümer der Wild- und Rheingrafschaft. (Trierisches Archiv. Ergänzungsheft 12). Lintz, Trier 1911, S. 68–70; bes. S. 70 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz).
  6. Altar- und Pfründenverzeichnis vom 5. April 1401. In: Stephan Alexander Würdtwein: Dioecesis Moguntina in Archidiaconatus distincta, Bd. I. Akademische Druckerei, Mannheim 1769, S. 88–92, bes. S. 91 (Google-Books).
  7. a b Begraben in der Katholischen Pfarrkirche Spabrücken; Eberhard J. Nikitsch (Bearb.): Die Inschriften des Landkreises Bad Kreuznach. (Die deutschen Inschriften 34. Mainzer Reihe 3), Ludwig Reichert, Wiesbaden, Nr. 306 (Deutsche Inschriften online).
  8. a b Friedrich Back: Die evangelische Kirche im Lande zwischen Rhein, Mosel, Nahe und Glan, Bd. I. Adolph Mareus, Bonn 1872, S. 84 (Google-Books).
  9. Die Familie war außerdem im Besitz des Patronats über den Katharinen-Altar im Kreuznacher Adelshof der Familie, dem sogenannten Leyenschen Hof (im Bereich der heutigen Hochstraße 45).
  10. Urkunde vom 12. März 1382; Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (Grafschaft Sponheim, Urkunde 676).
  11. Rudolf Feld: Das Städtewesen des Hunsrück-Nahe-Raumes im Spätmittelalter und in der Frühneuzeit. (diss. phil. Mainz 1972). 2. Aufl. Henn, Kastellaun 1975, S. 46.
  12. Franz Josef Mone: Erbverleihung der Saline und des Solbades zu Kreuznach. 1490. In: ders.: Ueber Krankenpflege, vom 13. bis 16. Jahrhundert in Wirtenberg, Baden, der baier. Pfalz und Rheinpreußen. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 2 (1851), S. 257–291, bes. S. 285–287 (Google-Books).
  13. a b Regest vom 1. Januar 1355; Fritz Vigener: Regesten der Erzbischöfe von Mainz von 1289-1396, Bd. II/1. Leipzig 1913 (Nachdruck Berlin 1970), Nr. 0265 und 0266 (Online; Zugriff am 30. Juli 2020).
  14. a b c Regest vom 13. August 1362; Johannes Mötsch (Bearb.): Regesten des Archivs der Grafen von Sponheim, Bd. I 1065-1370. Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Koblenz 1987, S. 701 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  15. Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des Unteren Nahegebietes. Topographischer Teil Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz. Erläuterungen 6). 1914 S. 13–16 und 93*.
  16. Mitte des 13. Jahrhunderts werden „Rudolphus et Franko fratres (= Brüder) de Ansenburc“ als Inhaber einer „villa in Bubelnsheim“ erwähnt; Wilhelm Sauer (Bearb.): Die ältesten Lehnsbücher der Herrschaft Bolanden. Julius Niedner, Wiesbaden 1882, S. 44 und 84 Anm. 58 (Digitalisat im Internet Archive); 1259 waren sie Zeugen des Grafen Simon I. von Sponheim-Kreuznach bei der Verleihung der Stadtrechte an Kirchberg.
  17. Regest vom 21. Februar 1316; Ludwig Schmitz-Kallenberg (Bearb.): Wild- und Rheingräfliche Archive. In: Ders.: Urkunden des fürstlich Salm-Horstmar'schen Archives in Coesfeld und der herzoglichen Croy'schen Domänenadministration in Dülmen. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Provinz Westfalen. Inventare der nichtstaatlichen Archive der Provinz Westfalen. 1,2). Aschendorff, Münster 1904, S. 170–328, bes. S. 198 (Digitalisat und PDF der Universitäts- und Landesbibliothek Münster).
  18. Verzeichnis der Aktivlehen der Grafschaft Sponheim um 1450 „It[em] zwene brieffe, daz Sulczen bij Crucznache gelegen von myne herren zu lehen roret“. Generallandesarchiv Karlsruhe; Franz Josef Mone (Bearb.): Verzeichnis der Sponheimischen Lehensleute. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 3 (1852), S. 167–170, bes. S. 168 (Digitalisat).
  19. Jean-Claude Loutsch: Die Wappen der trierischen Burgmannen um 1340. In: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte 18 (1992), S. 1–179, bes. S. 147.
  20. Regest vom 13. August 1362; Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des Unteren Nahegebietes. (Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz. Erläuterungen 6). Behrendt, Bonn 1914, Topographischer Teil, S. 15f.
  21. Regest vom 16. Dezember 1354; Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des Unteren Nahegebietes. (Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz. Erläuterungen 6). Behrendt, Bonn 1914, Topographischer Teil, S. 15.
  22. Tochter von Ritter Giselbert II. (Kämmerer von Worms genannt) Voß (Fuchs) von Rüdesheim († nach 1352) und NN. von Partenheim; Johann Maximilian von Humbracht, Georg Helwich: Die höchste Zierde Teutsch-Landes und Vortrefflichkeit des Teutschen Adels. Knoch, Franckfurt am Main 1707, Tf. 102.
  23. Franz Joseph Bodmann: Rheingauische Alterthümer, Bd. I. Kupferberg, Mainz 1819, S. 351 Anm. c) (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München); Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des Unteren Nahegebietes. (Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz. Erläuterungen 6). Behrendt, Bonn 1914, Topographischer Teil, S. 15; Franz-Josef Heyen: Zwischen Rhein und Mosel. Der Kreis St. Goar. Boldt, Boppard 1966, S. 409.
  24. Johann Georg Lehmann: Die Grafschaft und die Grafen von Spanheim der beiden Linien Kreuznach und Starkenburg, Bd. II. R. Voigtländer, Kreuznach 1869, S. 173 (Google-Books).
  25. Regest vom 23. April 1369; Fritz Vigener: Regesten der Erzbischöfe von Mainz von 1289-1396, Bd. II/1. Leipzig 1913 (Nachdruck Berlin 1970), Nr. 2535 (Online; Zugriff am 30. Juli 2020); Lehensrevers von 1369; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 333 Herrschaft Reifenberg, Nr. 28).
  26. a b Johannes Mötsch (Bearb.): Regesten des Archivs der Grafen von Sponheim, Bd. II 1371–1399. Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Koblenz 1988, S. 86f.
  27. Graf Simon III. von Sponheim vergab 1401 „den Hof zu Crutzenachen, der zu zeiten gewesen ist herrn Johanns selig von Bleynchen“ (heute Hochstraße 45), an Ulrich II. von Leyen; Regest einer Urkunde vom 10. Juli 1401; Badische Historische Kommission (Hrsg.): Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 1015-1515, Bd. III. Wagner, Innsbruck 1907, Nr. 5644, S. 76. 1416 wurde Ulrich II. von Leyen auch mit der sponheimischen Feste Argenschwang belehnt.
  28. a b Prozesskette ab 1426 von Margarete (Grede) von Leyen, Witwe des Emich Ring (Rinck) genannt Schlye von Gau-Bickelheim, betr. Erbauseinandersetzungen nach dem Tod ihres Halbbruders Ulrich II. von Leyen; beteiligt waren u. a. Johannes von Friedeberg, Justina (Goste) von Kallenfels (die zweite Frau Ulrichs II. von Leyen) und Gerhard (I.) von Gülpen genannt von Heddesheim (Girhard von Hedisheim); Adalbert Erler (Bearb.): Die älteren Urteile des Ingelheimer Oberhofes, Bd. III. Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main 1963, Nr. 2388, 2392, 2411, 2427, 2444 und 2478, S. 9, 152–154, 157–159, 182–184, 217f und 264f; vgl. S. 33 (PDF, abgerufen am 2. August 2020).
  29. Regest vom 21. Dezember 1406; Johann Georg Lehmann: Die Grafschaft und die Grafen von Spanheim der beiden Linien Kreuznach und Starkenburg, Bd. II. R. Voigtländer, Kreuznach 1869, S. 182 (Google-Books).
  30. Regest vom 14. September 1390; Staatsarchiv Würzburg (Mainzer Ingrossaturbücher, Bd. I, Bl. 160). In: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe (Online; Zugriff am 30. Juli 2020).
  31. Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des Unteren Nahegebietes. (Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz. Erläuterungen 6). Behrendt, Bonn 1914, Topographischer Teil, S. 15f.
  32. Lehensreverse seines Sohns Gerhard II. von Gülpen, verheiratet mit Agnes von Lewenstein; vom 26. Februar 1435 und 24. Januar 1436; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Urkunden 15800 und 15801); Johann Georg Lehmann: Die Grafschaft und die Grafen von Spanheim der beiden Linien Kreuznach und Starkenburg, Bd. II. R. Voigtländer, Kreuznach 1869, S. 164 und 180; vgl. S. 106 und 207 (Google-Books).
  33. Lehensrevers des Gerhard von Gulpen an Konrad Erzbischof von Mainz über ein Drittes des Hofes genannt Sulzen bei Kreuznach mit den Äckern, Weingärten, Wäldern und allem Zubehör, 1423; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 333 Herrschaft Reifenberg, Nr. 126).
  34. a b Konrad, Erzbischof von Mainz, belehnt Gerhard von Gülpen genannt von Heddesheim mit 13 des Hofes „Sultz“ bei Kreuznach, den der verstorbene Ulrich von Leyen besessen hat, Urkunde vom 7. September 1425, ausgestellt in Bingen; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 54G Adelige und andere Familien, 55 Familie von Gülpen genannt von Heddesheim, Urkunde 205).
  35. Zum folgenden vgl. die Lehnsreverse vom 1. September 1433, 1. Januar 1438, 10. Januar 1476, 10. November 1557, 27. August 1558, 16. Mai 1580, 16. März 1585, vom 16. März 1659, 13. Februar 1682 und von 1687, ab 1557 ausgestellt in Baden bei der Markgrafschaft Baden als eine der Rechtsnachfolgerinnen (bis 1707) der Grafschaft Sponheim; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Urkunden 12468 013, 17014, 17025, 17065, 17326, 17335, 17340, 17342 und 20562).
  36. Lehensurkunden für den kurpfälzischen Anteil an der Grafschaft Sponheim vom 6. November 1477, 18. Februar 1557, 15. Februar 1560, 6. November 1573, 26. September 1578, 13. Februar 1582, 12. April 1583, 4. November 1584, 21. Mai 1611, 4. November 1614, 24. Juli 1657, 25. September 1687, 2. März 1720, 22. August 1731 und 25. August 1733, ausgestellt in Heidelberg bzw. Mannheim; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 53C030 Herrschaft Layen und Rümmelsheim, Urkunde 36, 38, 43, 45, 47, 50, 53, 66, 87, 98, 118, 130, 134 und 282).
  37. Johannes Mötsch (Bearb.): Regesten des Archivs der Grafen von Sponheim, Bd. IV 1426–1437. Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Koblenz 1990, S. 206f.
  38. Johannes Mötsch (Bearb.): Regesten des Archivs der Grafen von Sponheim, Bd. II 1371–1399. Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Koblenz 1988, S. 521 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Quittung seines Schwiegersohns Otto Waldbott von Bassenheim – erster Ehemann der Sophie von Gülpen – vom 2. November 1460; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 1A Urkunden der geistlichen und staatlichen Verwaltung, Urkunde 8415).
  39. Urkunde vom 3. Juli 1437 („Gerhard von Gulppen, genannt von Helbeßheym“); Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 82 Sachsenhausen, Deutschordenskommende, Nr. 44/335).
  40. Seine Grabplatte ist in der Pauluskirche Bad Kreuznach erhalten; Eberhard J. Nikitsch (Bearb.): Die Inschriften des Landkreises Bad Kreuznach. (Die deutschen Inschriften 34. Mainzer Reihe 3), Ludwig Reichert, Wiesbaden, Nr. 126 (Deutsche Inschriften online).
  41. a b Die Kinder Justina, Engin (Ännchen), Philipp, Jorgen und Barbeln des † Adam von Leyen und der Elße von Ingelheim räumen drei namentlich genannten Personen auf Lebenszeit ein, den Hof zu Sülzen („Oultzen“ mit verlesenem „S“ der Kurrentschrift) in Bau zu halten und zu nutzen; Urkunde vom 15. März 1481; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 121 Lehnsarchive, von Leyen, U 1481 März 15).
  42. In einem Weistum von 1507 werden die beiden Brüder unter den Gerichtsherren von Ippesheim genannt; Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des Unteren Nahegebietes. Behrendt, Bonn 1914, Topographischer Teil, S. 508f.
  43. In erster Ehe verheiratet Johann von Arsburg († nach 1466).
  44. Doppelepitaph in der Karmeliterkirche Boppard; Eberhard J. Nikitsch: Boppard, Karmeliterkirche, 1484. In: Deutsche Inschriften 60, Rhein-Hunsrück-Kreis I, Nr. 97 (online in: www.inschriften.net; abgerufen am 5. August 2020).
  45. Vielleicht verheiratet mit Barbara von Leyen, die auch eine Ehe (⚭ vor 1484) mit Hans III. von Fechenbach († nach 1500), kurmainzischem Amtmann zu Stadtprozelten, geschlossen hat.
  46. Epitaph in der Ev. Pfarrkirche Kocherstetten, in der auch seine Schwester Margaretha von Layen († 1589) begraben wurde; sieheEpitaph für Eberhard von Stetten und Margaretha von Layen; Harald Drös: Kocherstetten (Stadt Künzelsau), ev. Pfarrkirche, 1572. In: Deutsche Inschriften 73, Hohenlohekreis, Nr. 350 (online) und Nr. 440 (online in: www.inschriften.net).
  47. a b Vgl. Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des Unteren Nahegebietes. Behrendt, Bonn 1914, Topographischer Teil, S. 480, zum Jahr 1582 betr. Mommenheim.
  48. Urkunde vom 27. März 1575; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 121 vom Stein, U 1575 März 27).
  49. Grabmal in der Pfarrkirche St. Valentin in Kiedrich.
  50. Bernd Warlich: Leyen, Emich von der. In: Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten (online; abgerufen am 5. August 2020).
  51. Urkunde vom 22. Juli 1662; Fürstliches Archiv Berleburg (Urkunde 2530; vgl. 2516 a); Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des Unteren Nahegebietes. Behrendt, Bonn 1914, S. 88f*.
  52. Bernd Warlich: Philipp Nikolaus Freiherr von der. In: Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten (online; abgerufen am 5. August 2020).
  53. Bernd Warlich: Layen, Eberhard von der. In: Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten (online; abgerufen am 5. August 2020).
  54. Bernd Warlich: Leyen, Wolf Friedrich von der. In: Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten (online; abgerufen am 5. August 2020).
  55. Gefallen vor Wolfenbüttel.
  56. Christoph Siegmund von Holzschuher: Deductions-Bibliothek von Teutschland nebst dazu gehörigen Nachrichten, Bd. II. Frankfurt am Main und Leipzig 1779, S. 984f (Google-Books); Pro Memoria zur Sache verwittibter Frau Gräfinn von der Ley wider Freyherrn von Ebersbach genannt von Weyhers Citationis ad deducendum ius suum &c. den Punkt der Citationis ad assistendum liti betreffend. o. J. [1782].
  57. a b Karl Hessel: Die Entwicklung des Bades Kreuznach von 1817 ab. In: Kurverwaltung (Hrsg.): Hundert Jahre Bad Kreuznach. 1817–1917. Peter Doepgen, Bad Kreuznach 1917, S. 3–72, bes. S. 8.
  58. Urkunde vom 27. August 1472, ausgestellt in Kreuznach; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Urkunde 16395).
  59. Akte Ansprüche der Salinen bei Kreuznach auf die Nutzung des benachbarten Waldes Sulzerwald, (1790) Januar 1802; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 302,001 Forstkonservation zu Koblenz und unterstellte Inspektionen Bonn, Koblenz, Simmern, Birkenfeld, Saarbrücken, Trier, Sachakte 241 2841).
  60. Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der Deutschen Länder. C. H. Beck, München 2007, S. 153.
  61. Lehnsrevers vom 27. Juli 1735, ausgestellt in Mannheim; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Urkunde 20461; vgl. Urkunde 16992).
  62. Recherchen über die gegenwärtigen Verhältnisse des 1509 einem Philipp von Leyen und dessen Nachkommen, dann einem Baron von Ebersberg gen. von Weyhers und Leyen verliehenen und 1737/38 mit lehnsherrlichem Konsens dem kurpfälzischen Konferenzminister von Hallberg verkauften vordersponheimischen Hofs Sulzen bei Kreuznach, 1778–1779; Generallandesarchiv Karlsruhe (Bestand 72 Lehen- und Adelsarchiv, Nr. 8996).
  63. Urkunde des Kurfürsten Karl III. Philipp von der Pfalz vom 28. April 1742, ausgestellt in Mannheim; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Urkunde 20297), u. a.
  64. Lehnsrevers vom 13. August 1764, ausgestellt in Mannheim; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Urkunde 16992).
  65. a b Edith Ruser, Herbert Dellwing (Bearb.): Stadt Bad Kreuznach. Schwann, Düsseldorf 1987, S. 232.
  66. Aus Viernheim, 1857–1872 Kreisbauaufseher-Aspirant in Offenbach, 1872–1895 Kreisbauaufseher in Bingen, nach Auflösung des dortigen Bauamtes bis zur Pensionierung 1896 dem Hochbauamt Mainz beigegeben; Verhandlungen der Zweiten Kammer der Landstände des Grossherzogthums Hessen in den Jahren 1897/1900. Beilagen, Bd. II. Leske, Darmstadt 1898, Beilage Nr. 203.
  67. Allgemeine Zeitung, Ausgabe Bad Kreuznach, vom 30. August 2016 (online).
  68. Heinrich Karl Daniel Bartholomäus Hessel (1844–1920) aus Kreuznach, Pädagoge und Dichter; Gabriele Harter: Hessel, Heinrich Karl Daniel Bartholomäus. In: Lexikon Kreuznacher Persönlichkeiten des Haus der Stadtgeschichte Bad Kreuznach (online; abgerufen am 16. September 2020).

Koordinaten: 49° 49′ 30,9″ N, 7° 50′ 54,8″ O