Werner Riepel

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Werner Riepel (* 18. Mai 1922 in Hamburg; † 18. August 2012 ebenda)[1] war ein deutscher Schauspieler, Sänger (Bass), Hörspiel- und Synchronsprecher.

Die Grabstätte des Schauspielers Werner Riepel im so genannten Urnenkreis auf dem Hauptfriedhof Altona.

Werner Riepel nahm nach Beendigung seiner Schulausbildung Schauspielunterricht bei Helmuth Gmelin. Danach absolvierte er eine Gesangsausbildung. Viele Jahre hatte er in Hamburg und Bonn Engagements an verschiedenen Spielstätten als Bass-Buffo. Ab 1958 war er unter anderem am Staatstheater Darmstadt unter Vertrag.

Im Jahre 1965 holte ihn Hans Mahler an das Ohnsorg-Theater nach Hamburg. Das Theater wurde fortan seine berufliche Heimstätte. Durch die regelmäßigen Fernsehaufzeichnungen des NDR wurde er schnell beim deutschen Fernsehpublikum bekannt und avancierte so zu einem vielgeliebten Volksschauspieler. In den ersten Jahren trat er zumeist in größeren Nebenrollen auf. Nach dem Tode von Otto Lüthje übernahm er dessen Rollenfach. So sah man ihn jetzt meist in der männlichen Hauptrolle, oft als Partner von Heidi Kabel. Auch als Sänger trat er ab und zu in Erscheinung, wie 1966 in Die Königin von Honolulu.

Seit Ende der 1940er Jahre sah man ihn in kleineren Film- und Fernsehrollen, darunter in Falschmünzer am Werk (1951) mit Paul Klinger, Des Teufels General (1955) mit Curd Jürgens und Die letzte Nacht der Titanic (1955) mit Heinz Drache. Als Synchronsprecher lieh er u. a. Harry Lewis im US-amerikanischen Spielfilm Gefährliche Leidenschaft seine Stimme. Auch in der Western-Serie Bonanza war er in verschiedenen Synchronrollen zu hören. In mehreren Hörspielen, vor allem unter Regisseur Fritz Schröder-Jahn, trat er in größeren und kleineren Nebenrollen auf, wie in Die Feuerinsel oder Die Heimkehr des Kapitäns Tizoni (1954) mit Erwin Linder oder in Vater und Lehrer (1968) mit Walter Richter.

Bis 1990 stand Werner Riepel auf der Bühne des Ohnsorg-Theaters. Seine letzte Rolle spielte er als Bäckermeister Heinrich Hintzpeter in der Komödie Een Mann mit Charakter von Wilfried Wroost. Danach zog er sich ins Privatleben zurück. Riepel war mit Charlotte Riepel, geb. Weyermüller (1915–1992) verheiratet und lebte in Hamburg.

Die Urnenbeisetzung fand am 14. September 2012 auf dem Hauptfriedhof Altona statt. Das Grab des Ehepaares befindet sich im sogenannten Urnenkreis.[2]

Aufzeichnungen aus dem Ohnsorg-Theater

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Einzelnachweise

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  1. Hauptfriedhof Altona: Sterbedatum und -ort; Bestätigung der Geburtsdaten; Beisetzungsstätte und Datum; Angaben zur Ehefrau.
  2. knerger.de: Das Grab von Werner Riepel