Zimmersheim

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Zimmersheim
Zimmersheim (Frankreich)
Zimmersheim (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Mulhouse
Kanton Brunstatt-Didenheim
Gemeindeverband Mulhouse Alsace Agglomération
Koordinaten 47° 43′ N, 7° 23′ OKoordinaten: 47° 43′ N, 7° 23′ O
Höhe 255–360 m
Fläche 3,15 km²
Einwohner 1.059 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 336 Einw./km²
Postleitzahl 68440
INSEE-Code
Website www.zimmersheim.fr

Bürgermeisteramt (Mairie) und Schulgebäude

Zimmersheim (elsässisch Zimmersche) ist eine französische Gemeinde mit 1059 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie ist Mitglied des Gemeindebundes Mulhouse Alsace Agglomération und liegt 6,5 Kilometer südöstlich von Mülhausen.

Um das Jahr 1000 gab es eine Ansiedlung namens «Ceumerse», die sich im 13. Jahrhundert zu Zumarsheim, Zumersheim und Zumirsheim formierte. Das erste Mal urkundlich erwähnt wurde der Ort unter dem Namen Zumersheim im Jahr 1236. Die Ortsbezeichnung Zimersheim fand sich im 15. Jahrhundert und bis Mitte des 16. Jahrhunderts Zymmerssenn.[1]

Zimmersheim gehörte zum Amt Unter-Landser und war seit 1323 denen «von Husen» als Lehen unterstellt. Dieses Lehensrecht ging 1418 durch Heirat an das Haus von Andlau, die es bis zur Großen Revolution innehatten. Zimmersheim gehörte kirchlich zum Bistum Basel sowie zum Landkapitel «inter colles», somit zum Dekanat in Landser.[2][3] Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Zimmersheim als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Mülhausen im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.

Das Ortswappen zeigt nach dem elsässischen Armorial (Wappenbuch) ein silbernes Hufeisen auf rotem Feld.[4]

Bevölkerungsentwicklung

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Die Bevölkerungsentwicklung nach Angabe INSEE – RGP:[5]

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1871 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2017
Einwohner 605 435[6] 331 368 697 826 931 1024 1036 1016

Sehenswürdigkeiten

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Kirche Mariä Himmelfahrt
  • barocke Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Église Paroissiale de l’Assomption) von 1786 mit einer wertvollen Orgel des Orgelbaumeisters Joseph Rabiny von 1787
  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 548–549.
Commons: Zimmersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Zimersheim: Historie auf zimmersheim.fr, abgerufen am 22. April 2016 (französisch)
  2. Rund Um Den Baselstab Band 3: Markgraferland Und Sundgau, Band 2, Birkhäuser, 1978, S. 7
  3. Joseph Schneller: Die Bischöfe von Basel: ein chronologischer Nekrolog, Beat Joseph Blunschi Sohn, 1830
  4. Zimersheim: Armoiries auf zimmersheim.fr, abgerufen am 22. April 2016 (französisch)
  5. Zimersheim: Population auf zimmersheim.fr, abgerufen am 22. April 2016 (französisch)
  6. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Mülhausen