Albert Ferdinand Heinrich Berndt

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Albert Ferdinand Heinrich Berndt (* 25. Mai 1820 in Küstrin; † 5. Dezember 1879 in Nordhausen) war ein deutscher Jurist und Parlamentarier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berndts Vater war Friedrich August Gottlob Berndt, damals Kreisphysikus in Küstrin und später Professor an der Universität Greifswald. Berndt studierte von 1838 bis 1842 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, der Friedrichs-Universität Halle und der Königlichen Universität zu Greifswald Rechtswissenschaft. Er wurde Mitglied der Corps Guestphalia Heidelberg (1839), Pomerania Berlin (1840), Borussia Halle (1840) und Borussia Greifswald (1841).[1] 1846 bestand er das Assessorexamen. 1849 wurde er zum Land- und Stadtrichter in Schlochau ernannt. 1851 wechselte er als Kreisrichter nach Neustettin, wo er 1856 zum Kreisgerichtsrat ernannt wurde. Berndt saß von 1855 bis 1858 für den Wahlkreis Marienwerder 1 im Preußischen Abgeordnetenhaus. 1858 wechselte er als Kreisrichter nach Zeitz. 1862 ging er als Rechtsanwalt und Notar nach Nordhausen. Dort war er zuletzt Justizrat und Kreisgerichtsdirektor.[1] Er besaß ein Rittergut in Neustettin.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ehrenmitglied des Corps Borussia Halle

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dr. Friedrich August Gottlob Berndt. Eine biographische Skizze. C. A. Koch’s Verlags-Buchhandlung, Greifswald und Leipzig 1856. (Biographie über seinen Vater, Digitalisat)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5, S. 59.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kösener Korpslisten 1910, 112/466; 14/25; 96/64; 90/26