Alex Franken

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Alex Franken, eigentlich: Franz Alexander Franken (* 7. Oktober 1847 in Düsseldorf; † 5. Oktober 1896[1] in Jena) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alex Franken studierte an der Universität Bonn, der Universität Heidelberg und an der Universität Berlin. Im Anschluss an seine Studien arbeitete er als Anwalt in Köln und promovierte 1874 mit der Abhandlung de principali interventione et oppositione tertii Gallici processus in Berlin zum Doktor der Rechte. Am 6. Juli 1875 habilitierte er sich an der Universität Berlin als Privatdozent und wurde 1878 außerordentlicher Professor der Rechte an der Universität Greifswald. Am 1. Oktober 1881 trat er eine ordentliche Professur des Zivilprozessrechtes, des deutschen Privat-, Handels- und Wechselrechts an der Universität Jena an und wurde damit verbunden Oberlandesgerichtsrat. In Jena beteiligte er sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule und war im Sommersemester 1886 Rektor der Alma Mater. Franken, der sich zeit seines Lebens mit gesundheitlichen Einschränkungen herumplagen musste, starb an einem Geistesleiden.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Geschichte des französischen Pfandrechts im Mittelalter. Berlin 1879
  • Romanisten und Germanisten. Jena 1882
  • Lehrbuch des deutschen Privatrechts. Leipzig 1894 (Online)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Bettelheim: Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog. Berlin 1897, (Jg. 1896) Bd. 1, S. 221 (Online)
  • Deutsche Juristen Zeitung. 1. Jg., S. 418 (Online)
  • Ernst Pilz: Dozentenalbum der Universität Jena, 1858 bis 1908. Neuenhahn, Jena, 1908, S. 23
  • Albert TeichmannFranken, Alex. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 48, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 702 f.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andere Quellen nennen abweichend den 4. Oktober 1896 als sein Sterbedatum.