Alexander Waechter

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Alexander Waechter (* 24. Juli 1948 in Graz) ist ein österreichischer Schauspieler, Regisseur und Intendant.[1]

Künstlerisches Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er absolvierte die Musikakademie Wien. Seinen Bühneneinstand feierte Waechter 1968 in Hamburg mit dem Musical Hair, mit dem er auch in Berlin und Wien gastierte. Es folgten, teilweise parallel zu seinem Jurastudium, das er mit dem Staatsexamen abschloss, Arbeiten im Theater in der Josefstadt in Wien (Ensemblemitglied 1974 bis 1979), in Berlin am Renaissance-Theater (Ensemblemitglied 1981 bis 1984), am Schlosspark Theater und am Schillertheater sowie bei den drei großen österreichischen Festivals, den Salzburger Festspielen, den Bregenzer Festspielen und den Seefestspielen Mörbisch.

Bekannt wurde Waechter, in Österreich, in der Rolle des „Franzi“ in der TV-Fernsehserie Ein echter Wiener geht nicht unter, produziert durch den ORF in den 1970er Jahren.

Er ist seit 1974 Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt. Als Schauspieler spielte Waechter viele Werke der österreichischen klassischen Moderne.

Von 1999 bis 2000 war er Künstlerischer Leiter der Theater m.b.H. in Wien.

Als Regisseur inszenierte er Theaterproduktionen unter anderem am Theater in der Josefstadt, Theater m.b.H. und Shakespeare auf der Rosenburg. Nach mehreren großen Operettenproduktionen in Mörbisch, Innsbruck und Wien 2001 inszenierte er erstmals eine Oper, La Cenerentola in der Operklosterneuburg.

Von 2004 bis 2014 war Waechter Intendant bei Shakespeare auf der Rosenburg.[2]

Im Mai 2014 eröffnete Waechter mit dem Stück Die Verwandlung von Franz Kafka ein neues Theater in Wien unter dem Namen Theater franzjosefskai21.[3]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er entstammt dem Beamtenadelsgeschlecht „Waechter auch Wächter“. Sein Vater ist der ältere Bruder des bekannten österreichischen Opernsängers und Operndirektors Eberhard Waechter[4], der Mediziner Prof. Rudolf Waechter heiratete 1946 seine Mutter Edith Koch von Langentreu, mit der er 3 Kinder bekam. Er hat einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester. Als Neffe von Kammersänger Eberhard Waechter sagte er als Anmerkung in einem Interview: Musik war und ist immer ein wichtiger Bestandteil unserer Familie gewesen. Er ist verheiratet. Laut Aussagen des Schauspielers ist er kein Sportler und verträgt keinen Alkohol[5]. Seine UrUrgroßeltern waren, Otto Freiherrn von Waechter (1832–1895), dieser heiratete 1860 in die Familie Mautner von Markhof, (Eleonora Catharina Mautner von Markhof (1842–1937)), aus der Senf und Bier-Brauerei-Dynastie, ein. Daraus entstammen drei Kinder, 2 Töchter und ein Sohn Rudolf (1861–1925) heiratete 1885 seine Cousine Maria „Mizzi“ Mautner von Markhof (1864–1924) von der seine Familie abstammt. Das Familiengrab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe: Alte Arkadengruft, AAL, Nummer: 33, auf Friedhofsdauer).

Regie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater
Oper
Operette

Film und Fernsehen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1974 bis heute spielte er Rollen vor allem im Theater in der Josefstadt, den Kammerspielen, dem Rabenhof Theater und in "seinem" Theater franzjosefskai21

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alexander Wächter auf „Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga“ (Memento vom 24. September 2014 im Internet Archive) abgerufen am 2. Juni 2014
  2. derStandard.at – Nina Blum neue Intendantin auf der Rosenburg. APA-Meldung vom 22. Oktober 2014, abgerufen am 12. März 2015.
  3. Meldung über die Eröffnung des Theaters auf „APA–OTS“ abgerufen am 2. Juni 2014
  4. „Erfolgreicher Neffe eines berühmten Onkels“ auf „noe.ORF.at“ abgerufen am 2. Juni 2014
  5. Alexander Waechter: Hotspots in München. In: Kurier. 1. März 2015 (kurier.at), abgerufen am 6. Dezember 2020.