Trockenrohr

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Trockenrohre ohne Befüllung.
Trockenrohr, schematische Darstellung.

Das Trockenrohr ist ein gerades, gewinkeltes oder U-förmiges Glasrohr, an einem Ende befindet sich meist ein Normschliff, das zweite Ende ist offen. Es gibt Ausführungsformen mit und ohne Hahnstopfen.[1]

Befüllung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man befüllt das Trockenrohr zuerst mit etwas Watte, dann mit festen Trocknungsmitteln (z. B. Calciumchlorid oder Silicagel)[2] und „verschließt“ das offene Ende dann wieder mit etwas Watte.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Trockenrohr wird über den Normschliff auf Gefäße (z. B. Rundkolben) oder Apparaturen gesetzt, in denen sich feuchtigkeitsempfindliche oder hygroskopische Stoffe befinden, die gegenüber Luftfeuchtigkeit geschützt werden sollen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gerhard Meyendorf: Laborgeräte und Chemikalien, Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin, 1965, S. 59–60.
  2. Brockhaus ABC Chemie, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 1440–1441.