Deutsch: Beleuchtung: Die drei ursprünglich von der Decke hängenden schwarzeisenen, mit vergoldeter Einfassung versehenen verloren gegangenen Radleuchter (um 1892, der größte davon eine Spende des Kunstschlossermeisters Gossen zu Berlin) waren im historizistischen Stil gehalten und mit Gas befeuert (Reste der Gasröhren erhalten), bevor sie Anfang des 20. Jahrhunderts elektrifiziert und dabei umgebaut und schliesslich 1967 im Zuge einer Renovierungskampagne entfernt und durch die hier abgebildeten, dem damaligen Zeitgeschmack entsprechenden schlichten gläsernen Pendelleuchten ersetzt wurden. Das Foto entstand 2013, vor der Umsetzung eines mehrere Jahre zuvor in der Planungsphase einer abermaligen — denkmalgerechten — Innenrenovierung entworfenen Beleuchtungskonzeptes (2004, Architekturbüro Just) das den Einbau von Leuchtern vorsah, die bei Anwendung moderner Lichttechnik weitmöglichst historischen Vorbildern nachempfunden sein sollten. Mangels entsprechender Finanzierung konnte die Umsetzung zunächst einzig in den Seitengängen erfolgen, wo die Form der Beleuchtungskörper dem letzten erhaltenen Originalleuchter nachempfunden ist. Eine 2012 initiierte Spendenaktion ermöglichte schliesslich auch die Anfertigung und Aufhängung des grossen LED-Kronleuchters (2015, Ebersbacher Leuchtenbau in Zittau), der eine freie Nachbildung der mittelalterlichen Radleuchter ist (siehe Webpräsenz der Erlöserkirche mit Fotografien).