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Datei:Frankfurt Am Main-Christian Stoecklin-Johann Daniel Bager-Das Gemaeldekabinett des Johann Noe Gogel-1776.jpg

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Beschreibung

Christian Stöcklin: Das Gemäldekabinett des Frankfurter Weinhändlers und Bankier Dr. phil. und Oeconom Johann Noë Gogel d.Ä  wikidata:Q19939104 reasonator:Q19939104
Künstler
Christian Stöcklin  (1741–1795)  wikidata:Q18508079
 
Beschreibung deutscher Maler
Geburts-/Todesdatum 14. Juli 1741 Auf Wikidata bearbeiten Juni 1795 Auf Wikidata bearbeiten
Geburts-/Todesort Genf Frankfurt am Main
Wirkungsstätte
Normdatei
artist QS:P170,Q18508079
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Titel
Das Gemaeldekabinett des Johann Noe Gogel
label QS:Lde,"Das Gemaeldekabinett des Johann Noe Gogel"
label QS:Len,"The painting collection of Johann Noë Gogel"
Objektart Gemälde Auf Wikidata bearbeiten
Beschreibung
Deutsch: Das Gemäldekabinett des Frankfurter Weinhändlers und Bankier Dr. phil. und Oeconom Johann Noë (Noah) Gogel d.Ä. (1715-1781), dessen Familie vermögende, reformierte Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen waren. Die Gemälde- und auch die Büchersammlung wurde von Zeitgenossen zu den bedeutendsten Frankfurter Sammlungen gezählt. Die Nachkommen gründeten in Frankfurt eine Weinhandlung am Kleinen Hirschgraben 10, die später mit einem Bankgeschäft vereinigt und die in das mehrstöckige Haus „goldene Kett“ am Roßmarkt 15, Ecke des Salzhauses verlegt wurde. Das Nachbargebäude war das berühmte Hotel "Englischer Hof" (Hotel Angleterre). Beide Gebäude wurden um 1900 niederlegt und im Stil des Historismus neu errichtet. Erste Inventarlisten dieser Sammlung hatte bereits der zeitweise Börsenvorsteher Johann Noë Gogel I. (1689-1753) und Ehefrau Maria Elisabeth Gogel, geborene Teschemacher (1696-NN) anlegen lassen. Der Herr im roten Mantel und mit zum Gruß abgenommenem Dreispitz ist Heinrich Sebastian Hüsgen (1745-1807), der dem Hausherrn Johann Noë Gogel II. im rotem Rock die Aufwartung macht. Gogel ist im Kreise weiterer Kunstfreunde wiedergegeben, die Dame an der Staffelei, seine zweiter Ehefrau Johann Margarita Gogel geborene Hoffstadt, übt sich als amateurhafte Malerin, und der Herr am Fenster, der Maler Johann Daniel Bager (1734-1815), hält ein kleines Gemälde zum Studium in der Hand. Die Gemälde an der Wand konnten Zeitgenossen vermutlich realen Vorbildern zuordnen, so erinnern die zwei Kircheninnenräume im oberen Bereich deutlich an Werke des damals bekannten Frankfurter Kirchenmalers Johann Ludwig Ernst Morgenstern (1738-1819) oder auch Christian Georg Schütz d. Ä. (1718-1791). Die Gemälde verschiedener Schulen und Themen sind in dichter, symmetrischer Ordnung über die Wand flächig verteilt. Der Durchgang öffnet den Blick in eine benachbarte, reich bestückte Bibliothek, die den Bildungswert der Sammlung unterstreichen soll. Eine ähnliche Anordnung fand sich auch in der Nachbarschaft im Haus des Johann Caspar Goethe. Sein Sohn Johann Noë Gogel III. (1758-1825) ließ in diesem Hause im Jahre 1783, nach Tod des Vaters, diese prächtige Gemälde- und Büchersammlung zu großen Teilen versteigern, die neben einigen Rembrandts, Frans Hals, Rubens und van Dycks auch ein Hauptwerk des Balthasar Denner (1685-1749) enthielt, seine Tochter als „büßende Maria-Magdalena“ darstellend (Öl auf Kupfer, 37 × 32 cm ( Innenmaß), 45 x 40 cm (Rahmen)). Der damals aufgestellte Katalog nannte allein 501 Gemälde, darunter insbesondere Werke holländischer und flämischer Barockmaler. Italienische Gemälde fanden sich dagegen seltener.
Datum 1776
date QS:P571,+1776-00-00T00:00:00Z/9
Technik Öl auf Holzmedium QS:P186,Q296955;P186,Q106857709,P518,Q861259
Herkunft/Fotograf Moderne Offsetwiedergabe, gescannt

Lizenz

Public domain

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Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.


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aktuell19:08, 8. Jun. 2008Vorschaubild der Version vom 19:08, 8. Jun. 20081.176 × 1.000 (693 KB)Mylius{{Information |Description={{en|1=The painting collection of Johann Noë Gogel, oil on wood.}} {{de|1=Das Gemäldekabinett des Johann Noë Gogel, Öl auf Holz. Der Herr im roten Mantel und mit zum Gruß abgenommenem Dreispitz ist Heinrich Sebastian Hüsge

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