Deutsch: Die Jura–Simplon-Bahn (JS) war vor der Verstaatlichung eine der grossen Privatbahn-Gesellschaften der Schweiz. Sie entstand 1890/91 durch die Fusion der wichtigsten Westschweizer Bahnen Suisse-Occidentale–Simplon, Pont–Vallorbe und Jura–Bern–Luzern.
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Archiv Arthur Meyer
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Jura-Simplon-Bahn (J-S): Karte von 1894, Plakat von 1897.
Die Jura-Simplon-Bahn (J-S) war vor der Verstaatlichung eine der grossen Privatbahn-Gesellschaften der Schweiz. Sie entstand 1890-91 durch die Fusion der wichtigsten Westschweizer Bahnen (Suisse Occidentale-Simplon, Pont-Vallorbe, Jura-Bern-Luzern, ohne die vorher abgespaltene Jura-Neuchâtelois). Das Streckennetz von 937 km Länge führte von Basel, Genf und den Juragrenzübergängen Delle, La Chaux-de-Fonds, Les Verrières und Vallorbe bis nach Brig, Luzern und Meiringen (Anschluss an die ebenfalls der J-S gehörende meterspurige Brünigbahn) .
Obwohl die J-S als eigene Gesellschaft nur 13 Jahre lang bestand, verhalf sie den jahrzehntelangen Bemühungen Berns und der Westschweiz um die Vollendung der Westalpentransversale zum Durchbruch. Die bis zur Fusion zersplitterten und in manchen Fällen chronisch defizitären Westschweizer Bahnen hatten die Kraft für den Simplontunnelbau nicht aufgebracht. Bern hatte in mehreren Anläufen die bernischen Bahnen subventioniert oder sogar staatlich geführt (1861-77 Bernische Staatsbahn). In der Genfersee-Region lösten sich Bahngesellschaften ab, die einen Simplontunnel bauen wollten (1853 Ligne internationale d'Italie par le Simplon, 1859 Ligne d'Italie, 1874 Simplon, 1881 Suisse Occidentale-Simplon). Dennoch hatten die Vorläuferbahnen der J-S bedeutende Leistungen – vor allem beim Bau der Juratransversalen - erbracht, so für die tunnelreiche Strecke von Delle durch den Jura, die Juraklusbahn entlang der korrigierten Birs bis Moutier/Münster-Granfelden, für die Bahnen auf das Hochplateau von La Chaux-de-Fonds und für die Transversale Vallorbe - Lausanne. Die J-S legte als unternehmerischer, junger und grösster Bahnkonzern der Schweiz dem Bundesrat schon 1891 ein definitives Simplontunnel-Projekt vor. 1895 gelang der Abschluss des Staatsvertrags mit Italien (Simplonverträge ), 1898 begannen die Bauarbeiten für den längsten Tunnel (19'803 m) der Welt. Die Kantonalbanken von Bern, Waadt, Neuenburg, Zürich und Solothurn betei