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Datei:Kalktuffbarre Fleinsbrunnenbach Erms-Tributar Schwaebische-Alb.jpg

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Beschreibung

Beschreibung
Deutsch: Kalktuff und Primärhöhle am 7-m-Wasserfall (Talverengung und Gefällstufe in den Liegenden Bankkalken, ki4) des sehr kleinen Baches „Fleinsbrunnenbach“ bei Seeburg (Bad Urach), Schwäbische Alb. Der kleine Bach, von der Karstquelle bis zur Mündung in die Erms nur 1,5 km lang, führt – gemessen an der geringen Wassermenge – enorme Mengen an Calciumcarbonat mit sich, die am Wasserfall von Palustriella commutata (Moos) als Kalktuff chemisch ausgefällt werden. Im ersten Stadium ist der Kalktuff eine zähe, wässrig braune Masse, die trocknend, das weiterwachsende Moos umkrusten. So ist hier das Kalktuff-Sediment –vor allem in den wasserreicheren Warmzeiten des Holozäns – angeschwollen und nach vorne gewachsen und hat dabei einen Hohlraum geschaffen, der in fortgeschrittenerem Zustand in eine geschlossene Primärhöhle übergehen würde.
Die Forschung zweier geologisch paläontologischer Universitätsinstitute hat den Bach 1993-1995 näher untersucht und festgestellt, dass hier auch kalkbildende Lebewesen (Cyanobakterien) mikrobiologisch Kalktuff-Wachstum verursachen.

English: 7-m-waterfall with Palustriella commutata (class of mosses: Bryophyte), calcareous tuff and a growing primary cave of the very tiny rivulet “Fleinsbrunnenbach”, in a valley directly after “Seeburg” (en:Bad Urach), Swabian Alb. The rivulet messures only 1,5 km from karst spring to its flowing into rivulet “Erms”. Fleinsbrunnenbach’s water carries an enormous amount of soluted calcium carbonate, which is chemically precipitated by mosses as seen in the photograph. When freshly sedimented, the calcareous tuff is a washy-brown mass, when dry, it hardens and incrusts the mossplants, which continue to grow.
Research done on the Fleinsbrunnenbach in 1993-1995, published in “Sedimentary Geology 126 (1999) 103–124”, even found „organic substrates, particularly cyanobacteria-dominated microbial mats and biofilm”, that are covered by calcium crystals.
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