Deutsch: Marktbrunnen auf dem Großen Markt in Montabaur, 1989 an der Stelle eines früheren Brunnens eingeweiht, geschaffen von dem Bildhauer Hans-Bernhard Olleck, Niederfischbach. Vorausgegangen war ein von der Stadt ausgelobter Wettbewerb, an dem sich sechs Bildhauer beteiligten. Hans-Berhard Olleck gestaltete den Brunnen aus rotem Eifelsandstein 1988 in Zusammenarbeit mit Bell Natursteinhandel in Selters. Das Wasser wird über einen zentralen Schaumquell (auf dem Bild nur schwer zu erkennen) auf der Kopffläche der Brunnensäule in die Anlage eingespeist, fließt dann über vier bronzene Wasserspeier auf den achteckigen Brunnentisch und von dort gleichmäßig ringsum in das Brunnenbecken. Die Bildmotive zeigen die ehemaligen 13 Stadttore und Symbole der 13 mittelalterlichen Gilden. Die Zahlen nennen Daten der Stadtgeschichte, unter anderem 1291, das Jahr der Verleihung der Stadtrechte, darunter ein Bild des Rathauses; 1792 erinnert daran, dass Beethoven auf seiner Reise von Bonn nach Wien in Montabaur im November jenes Jahres Station machte. Am Rand des Brunnenbeckens sind die Wappen der Stadt und der Stadtteile eingearbeitet.