Zur Beschreibungsseite auf Commons

Datei:Schrifterlass Antiqua1941.jpg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Originaldatei(795 × 1.270 Pixel, Dateigröße: 351 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

Diese Datei und die Informationen unter dem roten Trennstrich werden aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons eingebunden.

Zur Beschreibungsseite auf Commons


Beschreibung

Beschreibung
Deutsch: Rundschreiben von Martin Bormann vom 3. Januar 1941, der sogenannte Schriftenerlass: Information über einen Erlass Adolf Hitlers (nur als „der Führer“ bezeichnet), dass gebrochene Schriften nicht mehr zu verwenden seien, stattdessen Antiquaschriften als neuer Standard. Es wird entgegen der realen historischen Schriftentwicklung behauptet, dass gebrochene Schriften jüdischen Ursprungs seien.
English: Circular by Martin Bormann in 1941, announcing a decree by Hitler making antiqua the standard writing style in Germany. Blackletter is claimed to be of Jewish origin.
Svenska: Direktiv av Martin Bormann 1941 som kungör Hitlers förordning att antikva hädanefter skall vara standardstil i Tyskland. Frakturstil påstås vara av judiskt ursprung.
Datum
Quelle https://www.faktoider.nu/nazi-typografi.html
Urheber Martin Bormann
Abschrift
InfoField

Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei

Der Stellvertreter des Führers

Stabsleiter

 

München 33, den
Braunes Haus
z. Zt. Obersalzberg, den 3.1. …

Rundschreiben
(Nicht zur Veröffentlichung).

 

[Stempel]:
Reichs-
Studentenführung
Eing. ….JAN. 41

Zu allgemeiner Beachtung teile ich im Auftrage des Führers mit:

Die sogenannte gotische Schrift als eine deutsche Schrift anzusehen oder zu bezeichnen ist falsch. In Wirklichkeit besteht die sogenannte gotische Schrift aus Schwabacher Judenlettern. Genau wie sich später in den Besitz der Zeitungen setzten, setzten die sich in Deutschland ansässigen Juden bei Einführung des Buchdrucks in den Besitz der Buchdruckereien und dadurch kam es in Deutschland zu der starken Einführung der Schwabacher Judenlettern.

Am heutigen Tage hat der Führer in einer Besprechung mit Herrn Reichsleiter Amann und Herrn Buchdruckereibesitzer Adolf Müller entschieden, dass die Antiqua-Schrift künftig als Normal-Schrift zu bezeichnen sei. Nach und nach sollen sämtliche Druckerzeugnisse auf diese Normal-Schrift umgestellt werden. Sobald dies schulbuchmässig möglich ist, wird in den Dorfschulen und Volksschulen nur mehr die Normal-Schrift gelehrt werden.

Die Verwendung der Schwabacher Judenlettern durch Behörden wird künftig unterbleiben: Ernennungsurkunden für Beamte, Strassenschilder u.dergl. werden künftig nur mehr in Normal-Schrift gefertigt werden.

Im Auftrage des Führers wird Herr Reichsleiter Amann zunächst jene Zeitungen und Zeitschriften, die bereits eine Auslandsverbreitung haben, oder deren Auslandsverbreitung erwünscht ist, auf Normal-Schrift umstellen.

gez. M. Bormann.

Lizenz

Public domain Dieses Werk gilt gemäß dem deutschen Urheberrecht als gemeinfrei, weil es Teil der Statute, Verordnung oder ein gesetzlicher Erlass (Amtliches Werk) ist, das durch eine deutsche Behörde bzw. durch ein deutsches Gericht veröffentlicht wurde (§ 5 Abs.1 UrhG).

dansk  Deutsch  English  español  Esperanto  français  italiano  Malti  Nederlands  polski  sicilianu  suomi  svenska  Tiếng Việt  македонски  русский  українська  বাংলা  日本語  中文(简体)  中文(繁體)  العربية  +/−

Kurzbeschreibungen

Ergänze eine einzeilige Erklärung, was diese Datei darstellt.

In dieser Datei abgebildete Objekte

Motiv

Dateiversionen

Klicke auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.

Version vomVorschaubildMaßeBenutzerKommentar
aktuell00:04, 28. Jan. 2010Vorschaubild der Version vom 00:04, 28. Jan. 2010795 × 1.270 (351 KB)Jonund{{Information |Description={{en|1=Circular by Martin Bormann in 1941, announcing a decree by Hitler making antiqua the standard writing style in Germany. Blackletter is claimed to be of Jewish origin.}} {{sv|1=Direktiv av Martin Bormann 1941 som kungör H

Die folgende Seite verwendet diese Datei:

Metadaten