Deutsch: St.-Cyriakus-Kirche in Vilsen: Langhaus und backsteingotisches Nordquerschiff. Das Gebäude zeigt Spuren mehrerer Umbauten: Dem Langhaus, einem romanische Feldsteingemäuer mit Fenster- und Türumrahmungen aus Haustein, wurden gegen Ende des 13. Jahrhunderts Querschiff und Chor im Stil der Backsteingotik angefügt. Fenter und Tore des romanischen Baukörpers wurden gleichzeitig oder später teils vergrößert, teils zugemauert. Anscheinend wurde ein romanischer Torbogen in die Westwand des nördlichen Querschiffs umgesetzt. Das in den gotischen Umbau der Langhauswand eingefügte schlichte Sandsteinportal trägt die Jahreszahl 1534 (Am Südquerschiff gibt es ein Portal mit Konsolensturz (DE) und der Jahreszahl 1547). Schließlich fügte Conrad Wilhelm Hase 1880 westlich an die mittelalterlichen Querschiffsarme noch neugotische an, in der Gestaltung stark an den alten orientiert. Von diesem Umbau stammt wohl auch das Fenster in der Westwand des alten Nordquerschiffs. Die verfügbaren Texte im Dehio-Handbuch (DE) und in der Broschüre Mittelalterliche Dorfkirchen in den Landkreisen Diepholz und Nienburg/Weser (2. Aufl. 2013, als PDF) stellen die dem Gebäude abzulesende komplizierte Baugeschichte leider nur unvollständig dar. Als Baudenkmal trägt die Kirche beim Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege die Nr. 251010.00014
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