Datei Diskussion:SelbsttoetungSterblichkeit.png

Ein Rechenkünstler fragt nach

Nach dieser Grafik gab es 2007 pro 100.000 Einwohner fast 400 Selbstmorde, davon bis zu 150 durch Personen unter 50 Jahren. Auf Deutschland hochgerechnet wären das über 300.000 Selbstmorde im Jahr. Das ist doch absoluter Quatsch! (nicht signierter Beitrag von 89.52.184.165 (Diskussion | Beiträge) 21:04, 14. Nov. 2009 (CET))

Stimmt. Aber vielleicht liegt der Grund für diesen „absoluten Quatsch“ woanders als in der Grafik, zum Beispiel in Deiner Berechnungsmethode? Nehmen wir an, ich habe acht Leute und teile sie in vier ungleich große Klassen: in der ersten stirbt keiner von zweien, in der zweiten einer von dreien, in der dritten einer von zweien und in der letzten einer von einem. Also sind die Sterblichkeiten 0/2, 1/3, 1/2 und 1/1. Nach Deiner Rechnung kommt als Gesamtsterblichkeit dann wohl 0 + 1/3 + 1/2 + 1 = 11/6 = 1,833 heraus. Auf die Gesamtbevölkerung von acht hochgerechnet sterben also 14 2/3. Ja, das sehe ich auch so, das ist nicht wirklich glaubwürdig. :-) Tip: Manchmal ist eine Mittelwertbildung sinnvoll, hier wäre sogar ein gewichteter Mittelwert am sinnvollsten. Die Klassenstärken waren in meinem Beispiel 2, 3, 2 und 1, die Summe 8, also sind die Gewichte 1/4, 3/8, 1/4 und 1/8. Damit ist der Mittelwert der Sterblichkeit 0·1/4 + 1/3·3/8 + 1/2·1/4 + 1·1/8 = 0 + 1/8 + 1/8 + 1/8 = 3/8 = 0,375. Das ergibt dann, welch Wunder, drei Tote von acht.

Zur Information: die Gesamtsterblichkeit liegt im in dieser Grafik dargestellten Fall bei 11,4 je 100.000. Das lässt sich aus dieser Grafik aber nur ausrechnen, wenn man die Alters- und Geschlechtsverteilung hinzunimmt. Verkürzt gesagt, sind die jungen Damen dran schuld. Die tun immer nur so, als wollten sie sich umbringen. Siehe Suizid#Deutschland. --Lax 03:18, 16. Nov. 2009 (CET)

Ok, Statistik VIII habe ich nicht belegt, ich geb's zu - insofern kann ich dir da auch nicht folgen. Aber die Überschrift deiner Graphik lautet: Sterblichkeit (...) je 100.000 Einwohner und Jahr. Sterblichkeit pro Jahr errechnet sich nach der Zahl der Menschen aus einer bestimmten Gruppe (hier 100.000 Bundesdeutsche), die in jenem Jahr versterben. Wenn also ein blauer Balken bei 20 - 24 Jahren auf 13 steht, heißt das, dass sich unter 100.000 Deutschen 13 Personen befinden, die männlich sind, zwischen 20 und 24 Jahren und sich in diesem Jahr umgebracht haben. So zumindest versteht es ein normalgebildeter Nicht-Sozialwissenschaftler. (nicht signierter Beitrag von 88.70.25.183 (Diskussion | Beiträge) 20:26, 16. Nov. 2009 (CET))

Habe noch mal nachgedacht, vielleicht kann ich dir doch folgen: Du hast die Sterblichkeit so angegeben, dass du die 100.000 Personen jeweils für jede Alters- und Geschlechtsklasse annimmst, anstatt dass sich diese 100.000 auf eine repräsentative Auswahl aus der Gesamtbevölkerung beziehen?! - Das musst du dann aber anders ausdrücken; so ist es, wie gesagt, unverständlich. Vorschlag: Sterblichkeit durch vorsätzliche Selbstbeschädigung pro Jahr nach Alters- und Geschlechtsklassen. Durchschnittliche Angabe für 100.000 Einwohner je Klasse. Deutschland 2007. (nicht signierter Beitrag von 88.70.25.183 (Diskussion | Beiträge) 23:57, 16. Nov. 2009 (CET))