Copa América der Frauen 2014

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Copa América Femenina 2014
Anzahl Nationen 10 (von 10 Bewerbern)
Südamerikameister Brasilien Brasilien (6. Titel)
Austragungsort Ecuador Ecuador
Eröffnungsspiel 11. September 2014
Turnierende 28. September 2014
Spiele 26
Tore 83 (⌀: 3,19 pro Spiel)
Torschützenkönigin Brasilien Cristiane (6 Tore)
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Die 7. Copa América der Frauen (spanisch Copa América Femenina) fand vom 11. bis 28. September 2014 in Ecuador statt. Ecuador war zum zweiten Mal Gastgeber des Turniers und erreichte mit dem dritten Platz die bisher beste Platzierung. Brasilien konnte seinen Titel erfolgreich verteidigen. Das Turnier diente auch als Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2015 in Kanada, die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro und die Panamerikanischen Spiele 2015 in Toronto. Kolumbien qualifizierte sich zusammen mit Brasilien für die WM und als zweite südamerikanische Mannschaft für die Olympischen Spiele. Ecuador konnte sich in den Playoff-Spielen gegen den CONCACAF-Vertreter Trinidad und Tobago auch noch für die WM qualifizieren, während Argentinien, das Turniersieger Brasilien in der Vorrunde noch besiegen konnte, sich nur für die Panamerikanischen Spiele qualifizieren konnte.

Modus und Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zehn teilnehmenden Mannschaften wurden im Rahmen einer Auslosung auf zwei Gruppen zu je fünf Mannschaften aufgeteilt. Innerhalb der Gruppen spielte jede Mannschaft einmal gegen jede andere. Für einen Sieg gab es drei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt und für eine Niederlage keinen Punkt. Die jeweils ersten beiden Mannschaften der Gruppen erreichten die Finalrunde, wo erneut jede Mannschaft einmal auf jede andere traf. Auch hier gab es für einen Sieg drei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt und für eine Niederlage null Punkte.

Die beiden erstplatzierten Mannschaft der Finalrunde sind direkt für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Der Dritte trägt gegen den Vierten des CONCACAF Women’s Gold Cup 2014 Entscheidungsspiele aus. Der Turniersieger qualifizierte sich für das olympische Fußballturnier. Da Brasilien das Turnier gewann, rückt der Zweitplatzierte Kolumbien nach. Die vier Mannschaften der Finalrunde qualifizierten sich für die Panamerikanischen Spiele.

Die Auslosung am 22. Mai 2014 ergab folgende Gruppen:

Gruppe A Kolumbien Kolumbien Ecuador Ecuador
Peru Peru Uruguay Uruguay Venezuela Venezuela
Gruppe B Argentinien Argentinien Bolivien Bolivien
Brasilien Brasilien Chile Chile Paraguay 1990 Paraguay

Spielorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Copa América der Frauen 2014 (Ecuador)
Copa América der Frauen 2014 (Ecuador)
Ambato
Azogues
Cuenca
Latacunga
Loja
Quito
Riobamba
Sangolquí
Spielorte

Die Spiele fanden in neun Stadien statt:

Die Hauptstadt Quito und dessen Vorort Sangolquí waren Schauplatz der Spiele der Finalrunde. Alle Spielorte liegen zwischen 2.000 und 2.850 Metern Höhe. Sämtliche Spiele wurden im Rahmen von Doppelveranstaltungen ausgetragen, das heißt an einem Tag wurden zwei Spiele hintereinander in einem Stadion gespielt.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Kolumbien Kolumbien  4  4  0  0 010:100  +9 12
 2. Ecuador Ecuador  4  2  0  2 003:300  ±0 06
 3. Uruguay Uruguay  4  2  0  2 005:900  −4 06
 4. Venezuela Venezuela  4  1  1  2 004:600  −2 04
 5. Peru Peru  4  0  1  3 001:400  −3 01
11. September 2014 in Riobamba
Uruguay Venezuela 1:3 (1:2)
Ecuador Peru 1:0 (1:0)
13. September 2014 in Ambato
Kolumbien Uruguay 4:0 (1:0)
Ecuador Venezuela 1:0 (0:0)
15. September 2014 in Riobamba
Kolumbien Venezuela 4:1 (2:0)
Uruguay Peru 2:1 (1:1)
17. September 2014 in Ambato
Venezuela Peru 0:0
Ecuador Kolumbien 0:1 (0:0)
19. September 2014 in Latacunga
Kolumbien Peru 1:0 (1:0)
Ecuador Uruguay 1:2 (0:1)

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Brasilien Brasilien  4  3  0  1 012:300  +9 09
 2. Argentinien Argentinien  4  3  0  1 009:100  +8 09
 3. Paraguay 1990 Paraguay  4  2  0  2 014:900  +5 06
 4. Chile Chile  4  2  0  2 006:500  +1 06
 5. Bolivien Bolivien  4  0  0  4 002:250 −23 00
12. September 2014 in Loja
Argentinien Chile 0:1 (0:0)
Brasilien Bolivien 6:0 (2:0)
14. September 2014 in Loja
Bolivien Argentinien 0:6 (0:0)
Paraguay Brasilien 1:4 (1:2)
16. September 2014 in Cuenca
Chile Bolivien 3:0 (1:0)
Argentinien Paraguay 1:0 (1:0)
18. September 2014 in Cuenca
Bolivien Paraguay 2:10 (1:3)
Chile Brasilien 0:2 (0:1)
20. September 2014 in Azogues
Paraguay Chile 3:2 (1:0)
Brasilien Argentinien 0:2 (0:1)

Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Brasilien Brasilien  3  2  1  0 010:000 +10 07
 2. Kolumbien Kolumbien  3  1  2  0 002:100  +1 05
 3. Ecuador Ecuador  3  1  0  2 004:800  −4 03
 4. Argentinien Argentinien  3  0  1  2 002:900  −7 01
24. September 2014 in Quito
Kolumbien Argentinien 0:0
Brasilien Ecuador 4:0 (3:0)
26. September 2014 in Sangolquí
Kolumbien Ecuador 2:1 (1:0)
Brasilien Argentinien 6:0 (2:0)
28. September 2014 in Quito
Argentinien Ecuador 2:3 (2:1)
Kolumbien Brasilien 0:0

Siegermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brasilien Bruna Benites nimmt die Copa América entgegen.
6. Brasilien[1]

Schiedsrichterinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beste Torschützinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brasilien Cristiane mit dem Pokal der Torschützenkönigin
Rang Spielerin Tore
1 Brasilien Cristiane 6
2 Paraguay Rebeza Fernández 4
3 Brasilien Andressa Alves 3
Argentinien Florencia Bonsegundo 3
Chile Francisca Alejandra Lara 3
Argentinien Mariana Larroquette 3
Paraguay Jessica Martinez 3
Brasilien Maurine 3
Paraguay Lourdes Ortiz 3
Kolumbien Yoreli Rincón 3

Hinzu kamen 10 Spielerinnen mit je zwei und 30 Spielerinnen mit je einem Tor. Quelle: conmebol.com[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Südamerikameisterschaft der Frauen 2014 – Brasilien – Kader. In: cbf.com.br. Abgerufen am 14. November 2017.
  2. Copa América Femenina - Ecuador 2014. Goleadoras. conmebol.com, abgerufen am 14. April 2019 (spanisch).