It’s Not Me, It’s You

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Fuck You (Lied))
Zur Navigation springen Zur Suche springen
It’s Not Me, It’s You
Studioalbum von Lily Allen

Veröffent-
lichung(en)

6. Februar 2009

Label(s) Regal (REG151)

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Pop

Länge

43:12

Produktion

Greg Kurstin

Chronologie
Alright, Still
(2006)
It’s Not Me, It’s You Sheezus
(2014)

It’s Not Me, It’s You ist das zweite Album der britischen Pop-Sängerin Lily Allen. Es wurde 2008 mehrheitlich in den Eagle Rock Studios in Los Angeles mit Produzent Greg Kurstin aufgenommen, der schon bei drei Songs des Debütalbums beteiligt war. Hier ist er auch als Songwriter an allen Songs beteiligt.

Allen stellte schon früh erste Versionen verschiedener Songs auf ihrer MySpace-Seite bereit. So erschien die spätere Single The Fear als I Don’t Know, während das letztlich expliziter betitelte Fuck You als Guess Who Batman, Get with the Brogram und dann nur GWB erschien. Der Song Who’d Have Known hätte zunächst nicht auf dem Album erscheinen dürfen, weil er zu sehr dem Lied Shine von Take That ähnelte, nachdem die Band jedoch ihre Erlaubnis gegeben hatte, kam es doch zur Veröffentlichung.[1] Im Mai 2008 gab Allen bekannt, dass das Album bald erscheinen solle, jedoch hielt das Label das Album zurück,[2] so dass es erst im Februar 2009 erschien.

Kommerziell war das Album sehr erfolgreich und gelangte bei seinem Erscheinen sofort auf Platz 1 der britischen Charts, ebenso in Australien. Auch im Rest der Welt gab es hohe Charts-Platzierungen, darunter die Top 10 in den USA und die Top 20 in Deutschland; insgesamt hat sich das Album mehr als 1,3 Millionen Mal verkauft. Auch die Singles erwiesen als sehr erfolgreich, sowohl The Fear als auch Not Fair wurden internationale Hits. Zudem erregte Fuck You (das wegen seines Titels nicht überall erschien) wegen seines künstlerisch gefeierten Videos von Arnaud & Clément Aufsehen.[3] Im Lied geht es um George W. Bush.[4] Allen wirft ihm vor, rassistisch und homophob zu sein. Der Song wurde auch unter den zensierten Titeln Guess Who Batman, Get With the Brogram oder GWB bekannt.[5]

Bei Kritikern kam das Album teils gut, teils weniger gut an, einige konstatierten eine gewisse Müdigkeit und Lustlosigkeit bei Allen, jedoch wurde ihr trotzdem erneut eine Fähigkeit zur Produktion unterhaltsamer und bissiger Pop-Songs nachgesagt.

  • Lily Allen (Gesang, Glockenspiel bei Back to the Start)
  • Greg Kurstin (Keyboard, Gitarre, Bass, Programmierung)
  1. Everyone’s at It (4:38)
  2. The Fear (3:27)
  3. Not Fair (3:21)
  4. 22 (3:06)
  5. I Could Say (4:04)
  6. Back to the Start (4:14)
  7. Never Gonna Happen (3:27)
  8. Fuck You (3:43)
  9. Who’d Have Known (3:50)
  10. Chinese (3:28)
  11. Him (3:18)
  12. He Wasn’t There (2:51)

Weitere Versionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Bei der japanischen Version gab es folgende Bonustracks:
    • Kabul Shit (3:45)
    • Fag Hag (2:57)
  • Bei iTunes gab es folgende Bonustracks:
    • The Fear (Acoustic) (3:26)
    • He Wasn’t There (Acoustic) (2:50)
  • Bei dem Stück 22 geht es um eine 22-jährige Frau, deren Zukunft gut aussieht. Aber jetzt ist sie fast 30 und verliert ihr Leben aus den Augen, indem sie jede Nacht ausgeht und nur One-Night-Stands statt eines festen Freundes hat. Das Musikvideo zu diesem Titel wurde am 1. Juni 2009 gedreht, Regie führte Jake Scott.
  • Chinese handelt von Allens Mutter, He Wasn’t There von ihrem Vater und Go Back to the Start von ihrer Schwester. Auf Alright, Still fand sich mit Alfie ein Song über ihren Bruder, so dass jetzt ihre ganze Familie besungen ist.

Singleauskopplungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2008 The Fear
It’s Not Me, It’s You
DE12
(17 Wo.)DE
AT20
(16 Wo.)AT
CH14
(26 Wo.)CH
UK1
(22 Wo.)UK
US80
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Dezember 2008
2009 Not Fair
It’s Not Me, It’s You
DE12
(31 Wo.)DE
AT6
(31 Wo.)AT
CH6
(35 Wo.)CH
UK5
(27 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 20. März 2009
Fuck You
It’s Not Me, It’s You
DE49
(9 Wo.)DE
AT12
(29 Wo.)AT
CH5
(38 Wo.)CH
US68
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. Juli 2009
22
It’s Not Me, It’s You
DE85
(1 Wo.)DE
AT54
(5 Wo.)AT
CH71
(2 Wo.)CH
UK14
(12 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 28. August 2009
Who’d Have Known
It’s Not Me, It’s You
UK39
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 30. November 2009

Chartplatzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[7]17 (38 Wo.)38
 Österreich (Ö3)[8]21 (30 Wo.)30
 Schweiz (IFPI)[9]6 (53 Wo.)53
 Vereinigte Staaten (Billboard)[10]5 (21 Wo.)21
 Vereinigtes Königreich (OCC)[11]1 (76 Wo.)76
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2009)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[12]89
 Schweiz (IFPI)[13]50
 Vereinigte Staaten (Billboard)[14]148
 Vereinigtes Königreich (OCC)[15]9
ChartsJahres­charts (2010)Platzie­rung
 Vereinigtes Königreich (OCC)[16]74

Auszeichnungen für Musikverkäufe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[17] 4× Platin280.000
 Belgien (BRMA)[18] Platin30.000
 Europa (IFPI)[19] Platin(1.000.000)
 Frankreich (SNEP)[20] Platin100.000
 Irland (IRMA)[21] 2× Platin30.000
 Kanada (MC)[22] Gold40.000
 Neuseeland (RMNZ)[23] Platin15.000
 Schweiz (IFPI)[24] Gold15.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[25] 4× Platin1.200.000
Insgesamt 2× Gold
14× Platin
1.710.000

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. http://www.nme.com/news/lily-allen/41497
  2. http://entertainment.timesonline.co.uk/tol/arts_and_entertainment/music/article4568162.ece
  3. Lily Allen - Fuck You (Memento vom 15. März 2010 im Internet Archive)
  4. Alexis Petridis: Lily Allen: It's Not Me, It's You | Music. In: theguardian.com. 6. Februar 2009, abgerufen am 5. Februar 2024 (englisch).
  5. http://www.2kmusic.com/fr/pop/news/lily-allen-arra-te-la-musique-pour-un-projet-secret/112332
  6. Chartquellen: DE AT CH UK US
  7. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 9. Juni 2024.
  8. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 9. Juni 2024.
  9. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 9. Juni 2024.
  10. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 9. Juni 2024 (englisch).
  11. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 9. Juni 2024 (englisch).
  12. Jahrescharts 2009 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 9. Juni 2024.
  13. Jahrescharts 2009 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 9. Juni 2024.
  14. Jahrescharts 2009 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 9. Juni 2024 (englisch).
  15. Jahrescharts 2009 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 9. Juni 2024 (englisch).
  16. Jahrescharts 2010 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 9. Juni 2024 (englisch).
  17. ARIA Accreditations. In: aria.com.au. Abgerufen am 9. Juni 2024 (englisch).
  18. Goud en platina. In: ultratop.be. Abgerufen am 9. Juni 2024 (niederländisch).
  19. IFPI Platinum Europe Awards - 2009 (Memento vom 9. Februar 2014 im Internet Archive) ifpi.org, abgerufen am 9. Juni 2024 (englisch).
  20. Les Albums Certifiés en 2010. In: infodisc.fr. Abgerufen am 9. Juni 2024 (französisch).
  21. 2009 Certification Award - Multi Platinum. In: irishcharts.ie. Abgerufen am 9. Juni 2024 (englisch).
  22. Gold/Platinum. In: musiccanada.com. Abgerufen am 9. Juni 2024 (englisch).
  23. Latest Gold / Platinum Albums (Memento vom 24. Juli 2011 im Internet Archive) radioscope.net.nz, abgerufen am 9. September (englisch).
  24. Edelmetall. In: hitparade.ch. Abgerufen am 9. Juni 2024.
  25. Brit certified. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 9. Juni 2024 (englisch).