Nicogreen
| Nicogreen | |
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| Art | Kulturapfel (Malus domestica) |
| Herkunft | Sint-Truiden, Belgien |
| Züchter | Baumschule Johann Nicolaï/Katholieke Universiteit Leuven |
| Züchtungsjahr | 1989 |
| Abstammung | |
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Kreuzung aus | |
| Liste von Apfelsorten | |
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Nicogreen ist eine Sorte des Kulturapfels (Malus domestica). Sie wird auch als Clubsorte unter dem Markennamen Greenstar in den Handel gebracht.[1]
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Apfel ist mittelgroß und hochgebaut. Nicogreen ist regelmäßig grünlich-gelb und kann an der Sonnenseite leicht gefärbt sein. Die Schale ist glatt, die Lentizellen weniger stark ausgeprägt als bei Granny Smith.[2] Der Apfel ist süß ohne weitere Nuancen. Das Fruchtfleisch ist saftig[1], fest und etwas grobzellig. Er bewahrt seine Festigkeit auch unter ungünstigen Bedingungen bei der Lagerung.[3] Durch den hohen Gehalt an Vitamin C bräunt das Fruchtfleisch nach Anschnitt nur wenig.[2]
Die Schale ist sehr unempfindlich gegen Druck, leidet aber optisch bei Hagelschlag.[3]
Baum wächst mittelstark, ist schlecht verzweigt und neigt zu Verkahlung.[2] Die Blätter sind groß und kräftig.[4]
Anbau und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Sorte blüht spät.[4] Die Erntezeit liegt in Europa Anfang September.[4] Im Ertrag ähnelt Nicogreen der Sorte Golden Delicious und ist damit einer der am besten tragenden Apfelbäume. Der Apfel weist kaum Alternanz auf und lässt sich lange lagern.[1] Die Erntezeit ähneln ebenso wie das große Zeitfenster zur Ernte dem Golden Delicious.[2]
In den wenigen Jahren seitdem der Apfel bekannt ist, sind noch keine besonderen Anfälligkeiten gegen Krankheiten festgestellt worden.[3] Im Lager wird der Apfel relativ schnell wachsig.[4]
Nicogreen entstand aus Delcorf und Granny Smith an der belgischen Baumschule Nicolai in Zusammenarbeit mit der Universität Leuven.[2] Die Kreuzung fand 1989 statt und die Selektion erfolgte 1996.[4] Nicogreen soll im Handel als süße Alternative zu Granny Smith platziert werden. Der Antrag auf Sortenschutz erfolgte 2000 und wurde 2004 gewährt.[4]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c Bayerische Landesanstalt für den Gartenbau und Weinbau: Apfel - neuere und bewährte Sorten für den Erwerbsanbau ( vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- ↑ a b c d e Obstbauberatung Baden-Württemberg: Neuheiten und Schorfresistente Sorten
- ↑ a b c Kritischer Blick auf neue Apfelsorten, Obstbau Rheinland-Pfalz
- ↑ a b c d e f Walter Guerra: Nicogreen - Greenstar (PDF; 99 kB), Obstbau und Weinbau 11/2004 S. 354–355