Kaschmar

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Kāschmar
Kāschmar (Iran)
Kāschmar (Iran)
Kāschmar
Basisdaten
Staat: Iran Iran
Provinz: Razavi-Chorasan
Koordinaten: 35° 23′ N, 58° 48′ OKoordinaten: 35° 23′ N, 58° 48′ O
Höhe: 1051 m
Einwohner: 88.401[1] (2012)
Zeitzone: UTC+3:30

Kaschmar (persisch کاشمر Kāschmar, früher Keschmar) ist eine Stadt im gleichnamigen Verwaltungsbezirk in der Provinz Razavi-Chorasan im Iran. Bis ins 18. Jahrhundert trug sie noch den Namen Torschiz. Eine Namensvariante war auch Soltanabad.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt 217 km südlich von Maschhad am Fluss Sish Taraz auf einer Höhe von 1215 m. Der historische Name der Region war Pouscht.

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier werden an die 40 unterschiedliche Arten von Weintrauben kultiviert und die Stadt ist ein Hauptproduzent von Rosinen. Außerdem hergestellt werden hier Safran und Perserteppiche. Unter anderen wird der Khorasan-Nain-Teppich hier gewoben.

Die Stadt liegt an der Bahnstrecke Garmsar–Maschhad, Teil der direkten Eisenbahnverbindung von Teheran nach Maschhad.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Freitagsmoschee von Kāschmar, der Mazar-Garten (Bāgh-e Mazar), die Grabstätten Seyyed Mohammad-e Ābed sowie das Ārāmgāh-e Modarres.

Der bereits im Schahname erwähnte älteste Baum, die Zypresse von Kaschmar, soll hier gestanden haben.

In der Stadt befinden sich zwei Universitäten, die Payam-e-Nur-Universität und die Islamische Azad-Universität von Kaschmar.

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kashmar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Archivierte Kopie (Memento vom 29. Dezember 2011 im Internet Archive)