Koschka Hetzer

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Koschka Hetzer-Molden (* 1941 oder 1942 in Hamburg)[1] ist eine deutsche Schauspielerin, Journalistin, Filmregisseurin und Drehbuchautorin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hetzer-Molden lebte als Kind neun Jahre in Rumänien, nach dem Einmarsch der Russen kam sie in ein Internierungslager. Das Abitur legte sie in Hamburg ab und studierte drei Jahre Schauspiel und Regie am Wiener Max Reinhardt Seminar. Noch während des Studiums hatte sie erste Auftritte im Theater Experiment und Theater in der Josefstadt[2] in Wien. Erste Engagements führten sie an das Thalia Theater (Hamburg), danach an das Stadttheater Hof a.d. Saale (Fach: „muntere Naive“). Es folgten Engagements am Hamburger Schauspielhaus sowie in Wien am Theater der Courage und am Theater der Jugend.

Sie studierte außerdem Theaterwissenschaft und Psychiatrie (Dissertanten-Seminar) in Wien.

Ab Januar 1972 war sie journalistische Mitarbeiterin und Moderatorin beim ORF[1]-Fernsehen und Radio. 1981 folgte eine Anstellung. Spezialfach: Theater und Literatur (Ressortchefin) und Beiträge aus Rumänien.

Hetzer-Molden war seit 1984[1] mit Otto Molden (1918–2002), dem Gründer und langjährigen Präsidenten des Europäischen Forum Alpbach, verheiratet.[3]

Seit 1998 ist sie freie Dokumentaristin für das Fernsehen und Zeitungen und schreibt für Die Zeit,[4] Der Standard, Kurier und Die Presse.[5]

TV-Dokumentationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eine Couch auf Reisen, 2000
  • Und sie singen noch immer – die Musik der burgenländischen Kroaten, 2000
  • „Spiel mit dem Feuer“ (die Regisseurin Julie Taymor), 2001
  • Sigmund Freud – On the Trail of the famous psychoanalyst, 2002
  • Sir Karl Popper, 2002
  • „Wonderland“ Dokumentation über Erich Wonder
  • Glanz und Glamour – „Sigmund Freud - On the Trail of the famous psychoanalyst “ (ART for ART – Kostüme), 2006
  • Brahma Kumaris – Frauen in Weiß, 2018

und andere mehr


Bücher u.a. Erich Wonder. Bühnenbilder Stagedesign, Hatje Cantz 2001" -->

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Bernadette Bayrhammer: Koschka Hetzer-Molden: „Um Gottes Willen, ein Ashram?“ 12. August 2018, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  2. Theater in der Josefstadt: Archiv: Leon Kruczkowski Der erste Tag der Freiheit. Premiere am 24. Mai 1961. Abgerufen am 29. Oktober 2020.
  3. Margaretha Kopeinig: Otto Molden: "Erster Rufer nach vereintem Europa". In: kurier.at. 19. Februar 2018, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  4. Koschka Hetzer-Molden: Von der Schlamperei zum Schlamassel. In: Zeit online. 25. Oktober 1996, abgerufen am 26. Oktober 2020.
  5. Koschka Hetzer-Molden: Kafka war nie in Jerusalem. In: Die Presse. 4. Oktober 2019, abgerufen am 29. Oktober 2020.