Eisenhölzer

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Eisenhölzer

Pohutukawa (Metrosideros excelsa)

Systematik
Kerneudikotyledonen
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Myrtenartige (Myrtales)
Familie: Myrtengewächse (Myrtaceae)
Gattung: Eisenhölzer
Wissenschaftlicher Name
Metrosideros
Banks ex Gaertn.
Ein junger Dhutukawa (Metrosideros excelsa), Chope, nahe Whakatāne, Neuseeland. Whale Island im Hintergrund.
Untergattung Metrosideros: Metrosideros collina

Die Eisenhölzer (Metrosideros) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Myrtengewächse, die vor allem im Pazifikraum von Neuseeland, Neukaledonien, Hawaii bis nach Japan verbreitet ist. Zur Gattung gehören etwa 50 Arten.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eisenhölzer sind mehrjährige, verholzende Pflanzen, die als Baum, als Strauch oder als Liane wachsen. Viele Arten können epiphytisch wachsen. Auffällig sind die meist kräftig-roten Blüten. Die fünfzähligen Blüten bestehen aus fünf Kelch- und Kronblättern und meist vielen Staubblättern. Es werden Kapselfrüchte gebildet.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Untergattung Metrosideros: Metrosideros macropus
Untergattung Metrosideros: ʻōhiʻa lehua (hawaiisch), Metrosideros polymorpha (Hawaiʻi)
Untergattung Metrosideros: Metrosideros rugosa
Untergattung Mearnsia: Metrosideros carminea

Die Gattung Metrosideros wird in zwei Untergattungen aufgeteilt, die Untergattung Metrosideros mit etwa 26 Arten und die Untergattung Mearnsia mit etwa 24 Arten. Phylogenetische Untersuchungen haben ergeben, dass das Südinsel-Eisenholz (Metrosideros umbellata) an basaler Stelle der Untergattung Metrosideros steht und somit ebenfalls basal für drei unabhängige Stämme innerhalb der Untergattung ist.[1]

Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der wissenschaftliche Gattungsname Metrosideros leitet sich vom griechischen metra in der Bedeutung von Gebärmutter, Mark, Kern von Pflanzen (zu metra Mutter) sowie von sideros (Eisen) ab, was auf das außerordentlich harte Holz verweist.[3]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b S. D. Wright et al.: Riding the ice age El Niño? Pacific biogeography and evolution of Metrosideros subg. Metrosideros (Myrtaceae) inferred from nuclear ribosomal DNA. In: Proceedings of the National Academy of Science of the United States of America, Volume 97, Band 8, 2000. S. 4118–4123.
  2. a b lehua in Hawaiian Dictionaries
  3. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Birkhäuser, Basel/Boston/Berlin 1996, ISBN 3-7643-2390-6 (Nachdruck ISBN 3-937872-16-7).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Metrosideros – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien