Kalonisi

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Kalonisi (Καλονήσι)
Pelouzo (Πελούζο)
Ansicht von Zakynthos aus
Ansicht von Zakynthos aus
Gewässer Ionisches Meer
Inselgruppe Ionische Inseln
Geographische Lage 37° 42′ N, 20° 57′ OKoordinaten: 37° 42′ N, 20° 57′ O
Kalonisi (Ionische Inseln)
Kalonisi (Ionische Inseln)
Länge 810 m
Breite 360 m
Fläche 0,193 km²[1]dep1
Einwohner unbewohnt

Kalonisi (griechisch Καλονήσι (n. sg.)), vormals[2] als Pelouzo (Πελούζο oder (n. sg.)) bekannt, ist eine unbewohnte Insel des Ionischen Meeres im Osten der Bucht von Laganas (Κόλπος του Λαγανά Kólpos tou Laganá) vor der Süd-Ost-Küste von Zakynthos. Die Insel liegt etwa 1,7 Kilometer vor der Südostküste von Zakynthos und gehört zum Meeresnationalpark Zakynthos (Εθνικού Θαλάσσιου Πάρκου Ζακύνθου). An ihrem Strand befinden sich Eiablageplätze der Unechten Karettschildkröte, die in das Programm Natura 2000 aufgenommen wurden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter venezianischer Herrschaft wurde das katholische Kloster des Heiligen Franziskus gebaut, das dem Mönch Angelos Salviatis übergeben wurde. Salviatis erbaute bis 1705 das Kloster, das der Gottesgebärerin und den Evangelisten gewidmet war, sowie die Kirche der Gottesgebärerin, deren Überreste bis heute erhalten sind. Später kam die Insel in den Besitz der Familie Komoutos, der sie bis heute gehört. Das Kloster erlitt im Zweiten Weltkrieg schwere Schäden, als es von der deutschen Wehrmacht bombardiert wurde, und zerfiel vollständig beim Erdbeben von 1953.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Leonida Zoi (Λεωνίδα Ζώη): Historisches Lexikon von Zakynthos (Λεξικόν Ιστορικόν και Λαογραφικόν Ζακύνθου). Band I, Athen 1963

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Charles Arnold (Hrsg.): Die Inseln des Mittelmeers. Ein einzigartiger und vollständiger Überblick. 2. Auflage. marebuchverlag, Hamburg 2008, ISBN 3-86648-096-2.
  2. https://www.zakynthos.me/post/what-to-do-see-tower-of-pelouzo-on-kalonisi (Private Webseite, engl.)